Die Gage richtet sich nach der Bühnengröße...
Shownotes
🎭 Tourleben Teil 2 – Geschichten zwischen Bühne und Autobahn
Das Tourleben – ein Alltag voller Abenteuer, Herausforderungen und unvergesslicher Momente!
In dieser Folge nehmen uns Manuel Speck, Thomas Hänsel, Stefan Maatz, Detlef Heinichen & Carsten Dittrich wieder mit hinter die Kulissen ihres bewegten Berufslebens.
Ob brennende Autos, vergessene Auftrittsorte oder überraschende Begegnungen mit Veranstaltern – die Geschichten sind so vielfältig wie die Bühnen, auf denen sie spielen…
Carsten erzählt, wie er in einem verschneiten Gewölbekeller nicht nur seine Koffer, sondern auch eine kalte Überraschung bewältigen musste. Manuel teilt, warum ihn plötzlich eine Veranstalterin aus jeder Perspektive fotografiert hat – mitten im Spielbereich. Und Detlef berichtet von einem denkwürdigen Moment, als er mit seinem brennenden Fahrzeug auf der Autobahn stand und durch die Solidarität der KollegInnen wieder auf die Beine kam.
Neben den kuriosen Anekdoten sprechen unsere Gäste über die Herausforderungen des Tourlebens: lange Fahrten, körperliche Anstrengung und das Balancieren zwischen Privatleben und Beruf. Doch trotz aller Hürden ist die Begeisterung für ihre Arbeit ungebrochen. Für sie bedeutet Tourleben Freiheit, Abwechslung und die Möglichkeit, Geschichten in die Welt zu tragen – manchmal in Turnhallen, manchmal in prächtigen Theatern.
Am Ende dieser Folge zeigt sich, dass das Tourleben nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung ist. Die Leidenschaft, die sie antreibt, macht jede Herausforderung wett – sei es ein brennender Bus oder eine Bühne, die nicht da ist, wo sie sein sollte.
Habt ihr Fragen oder eigene Erfahrungen zum Thema Tourleben? Schreibt uns, und wir greifen eure Themen in einer zukünftigen Folge auf! 🎤
Diese Folge ist ein Muss für alle, die wissen wollen, was es wirklich bedeutet, mit Herz und Seele auf Tour zu gehen: Viel Spaß mit Teil 2 der Tourleben-Einblicke, heute mit JManuel Speck, Thomas Hänsel, Stefan Maatz, Detlef Heinichen & Carsten Dittrich hier bei FIESEMADÄNDE On Air!🎧
Weitere Informationen rund um das Theater FIESEMADÄNDE findet ihr auf der **offiziellen Webseite: ** www.fiesemadaen.de
Instagram: @theaterfiesemadaende
Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo liebe Zuschauer, erhörer, ihr hört jetzt etwas, was ihr so schnell nicht wieder hören werdet.
00:00:10: Fiesemadende und Thun, da geht es darum, was wir so alles erleben.
00:00:21: In der weiten Welt da draußen, in der Wildnis und wenn der Adrien es nicht vermasselt, das aufzunehmen, dann geht das Ganze.
00:00:35: Und wie heißt das in Englisch?
00:00:38: Also in die Luft, oh in die Luft, es geht in die Luft.
00:00:55: War das jetzt das Intro?
00:00:57: Ich glaube ja.
00:00:58: Okay, viel Spaß.
00:01:00: Hallo zusammen hier bei Fiesemadende on Air, der Popentrat für Anfänger und wie versprochen wir sind hier in Tourleben Teil 2.
00:01:10: Hallo Karsten.
00:01:11: Hallo Adrien, hallo alle da draußen.
00:01:14: Ja, Tourleben, Teil 2.
00:01:16: Ja, ich wollte grad sagen, also du hast ja schon gleich die erste spannende Anekdote dazu im Gepäck.
00:01:22: Ich bin ja grad mittendrin im großen, großen Tourleben, weil jetzt natürlich die Weihnachtszeit noch voll am Laufen ist und ich quasi, ja quasi ohne Pause und Tour bin, überall und nirgends.
00:01:36: Und auch da bleibt natürlich das eine und andere nicht aus.
00:01:40: Und was schön ist, hatte ich jetzt tatsächlich erst von ein paar Tagen, wo man das auch in Heilbronn war, das ist in Heilbronn, sehr schön.
00:01:47: Ein toller Keller, da war ich schon öfter mal, also ein richtig schöner Gewölbekeller, ganz toll.
00:01:53: Man kann direkt vorfahren vor die Tür, allerdings geht es dann sehr steil die Treppe runter und ich habe dann doch ganz schön viel geraffen.
00:02:01: Also das sind ungefähr so 12 Gepäckstücke quasi, die ich dann rumschleifen muss, aber darum geht es gar nicht.
00:02:08: Sondern ich hatte den ersten Auftritt hier nur 30, war also pünktlich um 8 Uhr vor der Tür gestanden, bin auch entsprechend früh los, aber man weiß ja nie auf der Autobahn, was da so los ist.
00:02:18: Also steigt der Titelich früh ins Auto und ist dann pünktlich um 8 Uhr vor der Tür.
00:02:23: Hat noch eine Telefonnummer gehabt vom Hausmaester, den rief er dann an und sagt, ich bin dann jetzt da und die erste Antwort war gleich mal, ah so?
00:02:33: Ich dachte erst mal Mittag.
00:02:35: Wer sind Sie denn?
00:02:37: Nein, nein, mein Vertrag steht jetzt hier nur 30 und 15.30.
00:02:41: Ach so, dann schließe ich halt mal auf.
00:02:43: Dann hat er mich aufgeschlossen, ich habe schon mal angefangen aufzubauen und dann kam aber erst mal eine ganze Weile keiner mehr, kein Veranstalt, nichts.
00:02:51: Okay.
00:02:52: Und nach Gott habe ich, ist das doch irgendwie was falsch und der Hausmaester kam nochmal zwischendurch vorbei und meinte dann so, ja also bei mir im Plan, da steht eben nur ein Termin, aber wenn Sie meinen, ja, bei mir steht so.
00:03:05: Sie kamen dann noch irgendwann.
00:03:07: Sie kamen, zum Glück, ruhigend.
00:03:09: Ja, Stefan hat uns ja erzählt, da werden wir nachher noch, wir wollen nicht zu viel spoilern, dass bei ihm durchaus mal niemand kam.
00:03:16: So schlimm war es nicht, aber die kamen wirklich knapp, aber die sind so nett und die haben ja gleich was zu essen mitgebracht, ein Frühstück und noch, ich habe dann zwar immer fast nie Zeit dazu, weil ich aufbauen muss, aber kurz zwischendurch ein Kaffee trinken, das geht dann schon.
00:03:31: Und das war dann ganz nett und dann ging das alles ganz gut und dann fange ich an zu spielen.
00:03:37: Die Veranstalterin kam, wie es viele tun, Gott sei Dank, vorher auf die Bühne hat die Leute begrüßt und hat dann eben auch nochmal so ein bisschen die Theaterregeln erklärt und eben auch den üblichen Spruch so, Leute, bitte wären nach Vorstellung nichts essen, nichts trinken, alles klar.
00:03:53: Sie geht von der Bühne, Licht geht aus, Dittrich kommt.
00:03:58: Rassel, Rassel, Rassel, erste Reihe, gleich mal zwei Kinder. Mein erster Satz in diesem Stück war also, kannst du bitte mal, ich habe das ganze mal gesagt, kannst du bitte mal das Essen wegmachen, machen wir später wieder eisige Stille, Totenstille.
00:04:14: Der Spiel verderben.
00:04:16: Ab dem Moment war eisig und es hat echt gedauert, also an den sichersten Lachen war erst mal nichts, es taute irgendwann dann auf, aber auf jeden Fall, bevor es auftaute, als immer noch in dieser eises Stimmung, das war es anderes aufgetaucht, musste ich mich bücken und die Geschenke aufzuheben, bücke mich also und es macht einmal schick.
00:04:44: Und meine Hose war hinten einmal schön offen vom linken Bein, von der Warte bis hoch zur Poritze.
00:04:54: Also ich wusste ja, als ich da auch einmal noch über die Bühne musste, einmal drum herum, ich habe halt nur noch alles seitlich gemacht, aber es ging, es ging, ja, ja, hat glaube ich keiner gemerkt, aber es war auch zwischendurch mal echt frisch, muss ich sagen.
00:05:08: Ich hätte gleich keine Boxershots anschenken.
00:05:12: Ja auch so, was könnte passieren, live und in Farbe, also zum Thema Tour leben und da wirklich die Profisionalität zu behalten und ich sage nur zwei Worte, eiszapfen.
00:05:22: Passend zum Weihnachtsstück, also von dem her.
00:05:26: Aber jetzt, ich bin so gespannt, was Kollegen alles zu erzählen haben, weil ich habe nämlich auch keine Ahnung, ich habe noch nichts gehört und ich freue mich drauf.
00:05:32: Ja.
00:05:33: Das ist ja ein Vorteil, du hast ja schließlich Interviewt.
00:05:35: Ich habe sie interviewt und ich kann euch nur wieder sagen, mega, ja, ihr habt wieder alte Bekannte hier dabei, der Manuel wird wieder zu Gast sein, der Thomas, der Deadlift, der Stefan und einfach nur mega interessant, auch lustig teilweise wieder, was für Adektoten sie im Gepäck haben.
00:05:49: Also auch von meiner Seite, ich habe ja schon einen Vorsprung, viel Spaß, aber es wird richtig cool.
00:05:53: Viel Spaß.
00:05:54: Ja, Manuel Speck hier, auch mit einem Ausflug zum Thema Tour leben, nimm uns doch mal mit Manuel, ja in deine Erinnerung oder in deines Sicht auf das Thema Tour leben, was du schon alles auf deinem Weg mitgenommen hast.
00:06:05: Ja, das spannende als figurenteater Spieler auf Tour ist, dass man nie weiß, wo man spielen wird und wie das wirklich vor Ort ist, weil man manchmal in wunderschönen kleinen Stadttheatern spielt, in riesigen Stadtheilen, aber manchmal halt auch wirklich in so einem winzig kleinen Kindergarten.
00:06:23: Und dann kommt man irgendwo an und dann baut man auf.
00:06:26: Ich hatte kürzlich ein Gastspiel, ich werde nicht sagen, wo das war, da habe ich mein Stück gespielt, es ist ein Kinderteaterstück, da geht es um einen kleinen Waschbären, das ist ganz süß und auf einmal sehe ich so immer im rechten Augenwinkel, wie mich jemand fotografiert.
00:06:39: Dann denke ich, okay.
00:06:41: Und dann sehe ich, wie die Person näher kommt.
00:06:44: Dann denke ich immer noch, okay.
00:06:47: Plötzlich steht sie an mir dran und fotografiert mich.
00:06:53: Plötzlich steht sie hinter mir und fotografiert mich, plötzlich steht sie links von mir und fotografiert mich.
00:06:58: Also die hat mich aus allen blökligen...
00:07:00: Blickwinkeln abgelichtet.
00:07:02: ...abgelichtet, also stand aber auf jeden Fall auf der Bühne schon, also im Spielbereich.
00:07:06: Was, das heißt, sie ist in dein Spielbereich?
00:07:08: Sie ist in mein Spielbereich reingegangen, ich habe mir das nicht anmerken lassen.
00:07:13: Es war eine der Veranstalterinnen, die einfach so Fotos machen wollte von der Veranstaltung,
00:07:19: wo ich dann auch dachte, das ist schon ziemlich dreist und krass,
00:07:23: weil es natürlich mich sehr irritiert, aber auch das Publikum.
00:07:26: Also wenn sie von der Seite, okay, aber sie stand eben im Licht, im Scheinwerferlicht.
00:07:32: So wollte halt auch einmal ein Scheinwerferlicht machen.
00:07:35: Ja, und das habe ich tatsächlich jetzt schon zweimal, dass irgendwie Leute,
00:07:39: die verstehen gar nicht, was das so ein Live-Event ist und die kommen dann auf die Bühne
00:07:44: und stellen sich hinter dich und fotografieren dich so von hinten.
00:07:49: Manche haben immer denkt, das ist auch nicht der Blickwinkel, den man ja inszeniert.
00:07:54: Der Theater schaut man ja von vorne, also was will sie davon fotografieren?
00:07:57: Ich glaube, die wollen immer das Publikum mit draufhaben.
00:07:59: Ist es aus deiner Sicht sozusagen?
00:08:01: Oder auch für die Veranstaltung, dass man sagen kann, ja, da waren ja 200 Kinder,
00:08:05: wir wollen mehr Förderung jetzt hier für die Bibliothek,
00:08:07: wir machen ja tolle Sachen, aber es ist ein bisschen störend.
00:08:11: Ich hatte auch mal ein Gastspiel in Frankfurt und ein ganz anderes Klientel,
00:08:18: also wo ich sagen würde, ja, die waren sehr mit sich beschäftigt.
00:08:23: Das waren super wilde Kinder.
00:08:27: Aber die waren schon wild, bevor es überhaupt losging, also es lag nicht an mir oder am Stück
00:08:31: und die haben 40 Minuten Rambazamba gemacht, wo ich auch dachte,
00:08:35: eigentlich habe ich jetzt für mich und für die zwei Erzieherinnen gespielt,
00:08:39: die zugeschaut haben.
00:08:41: Wo ich auch denke, ja.
00:08:43: Aber wenn man jetzt so was merkt, wie du jetzt sagst,
00:08:45: eigentlich habe ich für mich und die zwei Erzieherinnen,
00:08:47: was macht es dann was mit dir?
00:08:48: Das sagst du, nee, da bin ich schon professionell und das kann ich irgendwie
00:08:51: für mich anders filtern.
00:08:53: Also es macht natürlich ganz Spaß.
00:08:55: Es ist schöner, wenn du eine Vorstellung hast, wo du merkst,
00:08:57: alle Kinder sind dabei und auf dich fokussiert und zu welch lebhaft aber wegen deiner Geschichte.
00:09:02: Aber ich denke, dann heißt das halt meine Arbeit.
00:09:05: Und du ziehst das professionell durch und du merkst dann auch die mitleidigen Blicke
00:09:09: erzielt werden und dann veranstalte ich an, komm und sag, ja, das ist hier halt so.
00:09:14: Und sag ich, ja, hier ist es halt so.
00:09:17: Und dann fährt man nach Hause und macht es sich auf der Heimfahrt ein Podcast an
00:09:21: und dann fährt man wieder runter.
00:09:23: Ich würde grad sagen, aber dann, du kriegst es dann schon hin,
00:09:25: dass du das ausblenden kannst und sagst, jetzt geht es weiter,
00:09:28: jetzt ist der Ort nächste Bühne oder nimmt man das schon mit und überlegt sich,
00:09:32: lag das jetzt an hier und wem lag es?
00:09:34: Ja, das auf jeden Fall.
00:09:36: Ich glaube, da bin ich noch nicht erfahren genug, um das völlig auszublenden.
00:09:39: Also ich frag mich dann schon, lag es an mir, hätte ich was anders tun können,
00:09:42: in meiner Ansprache hätte ich vielleicht was tun können,
00:09:45: aber das sind so Situationen Entscheidungen, da lernt man dann auch draus.
00:09:48: Also ich habe auch schon Vorstellungen gehabt, wo ein Kind stört
00:09:51: und dann kannst du auch hingehen zu dem Kind und sagen, ich schmeiß dich raus,
00:09:54: wenn du dich jetzt nicht benutzt.
00:09:56: Das wirkt dann schon, also wenn die merken, das ist wirklich ein echter Mensch,
00:09:59: der da auf mich zukommt und ein Erwachsener, die sind dann ruhig.
00:10:03: Was gefällt dir am Tourleben?
00:10:06: Oh, einerseits ist natürlich schön, so andere Spielorte kennenzulernen,
00:10:12: Kontakte zu knüpfen mit Veranstaltungen und manchmal bist du auch in einem netten Hotel,
00:10:16: dann schliefst du da, ist auch schön.
00:10:18: Ja, ich glaube, das ist es.
00:10:20: Einfach mal raus, diese Vielfalt mal rauskommen und Leute kennenlernen,
00:10:25: das macht schon Spaß und es gibt auch Veranstalter, da tauscht man sich mit Kollegen aus
00:10:30: und die sagen, der ist echt toll da, tolle Bühne, liebe Leute, gutes Catering,
00:10:34: dann freut man sich da auch hinzufahren.
00:10:36: Also es gehört einfach zu in so einem Job dazu.
00:10:39: Ja, ja, und ich hatte es ja schon eben auch mit anderen Gesprächspartnerinnen und Partnern hier.
00:10:43: Ich glaube schon, herausfordernd ist tatsächlich am Tourleben dieses Thema "Freunde, Partnerschaft",
00:10:48: das ist schon was, wo man halt auch schon wohl bedacht, dann wissen muss,
00:10:52: wenn man halt viel unterwegs ist, wie leidet es an einer Stelle?
00:10:55: Generell das Künstlerleben, würde ich sagen, ist da was auf Beziehung, Auswirkungen hat.
00:11:02: Also wir arbeiten oft abends, wir arbeiten am Wochenende, wir sind unterwegs,
00:11:06: deswegen haben auch viele, so wie ich auch, Partnerinnen und Partner, die den gleichen Job haben,
00:11:11: wo man dann auch das Versteht und nachvollziehen kann und auch nicht böse ist.
00:11:16: Also ich habe zumindest Freunde, die ganz andere Jobs haben, die können das zum Beispiel nicht verstehen,
00:11:20: dass man abends halt nie Zeit hat oder am Wochenende verplant ist,
00:11:23: da sage ich dann, ja, aber Mittwoch, morgens um 10 oder um 11, da würde es mir passen, hab ich frei.
00:11:28: Da können die halt nicht. Das gehört halt dazu.
00:11:31: Ja gut, ich meine, da kann man es allen so recht machen.
00:11:33: Ich glaube, wenn man sucht auch seinen Freundesbekanntenkreis wohl bedacht aus,
00:11:37: weil ich denke, Leute, die einem ständig das Vorwerfen, das braucht man dann ja auch nicht.
00:11:41: Ja, also dass man umgibt sich natürlich mit Leuten, die verständnisvoll sind
00:11:47: und auch ein bisschen nachvollziehen können, was man tut und was man arbeitet und was man macht.
00:11:51: Also es ist ja auch nicht so ein standard Job, sondern eher so eine Berufung.
00:11:55: Künstler, da muss man geboren sein dafür.
00:11:58: Ja, ja klar. Vielleicht abschließend noch, will ich gerne mit dir den Exkursmann zum Thema Tour leben,
00:12:03: weil wir ja auch wissen oder wir werden es erfahren aus einer der Folgen,
00:12:06: dass du ja auch ein festes Haus übernimmst.
00:12:08: Was würdest du sagen, Tour leben? Ja, würde ich komplett aufgeben oder eher nein?
00:12:13: Oh, wenn ich es mir aussuchen könnte und keine finanziellen Zwänge da rein spielen würde,
00:12:17: dann würde ich mir, glaube ich, nur die Bombons des Tour Lebens aussuchen,
00:12:22: die wirklich schönen Gaspiele an tolle Häuser, wo du weißt, da passt alles, die würde ich dann nur noch machen.
00:12:28: Aber es geht nicht, es gehört zum Job dazu, dass man alle Gaspiele annimmt, die sich finanziell ergeben.
00:12:37: Und du sagst es ja auch, man fests das Haus haben, ungekehrt auch, man hat ja auch Gaspiele zu Besuch,
00:12:42: die man einlädt, wo man auch die andere Seite kennenlernt.
00:12:45: Ja, das ist eine Art Netzwerk im Prinzip auch, was man da macht.
00:12:48: So ein Netzwerk, dann denkt man Künstler aus München oder aus Berlin ein, die am eigenen Haus spielen.
00:12:53: Da hat man dann die Gegenseite, wo man dann erfährt, was brauchen die?
00:12:56: Was brauchen die an Technik, die müssen untergebracht werden, die müssen betreut werden.
00:13:01: Also da lernt man dann die andere Seite kennen und kann es dann auch gut machen und sagen,
00:13:06: ach guck mal, ich bin guter Gastgeber.
00:13:08: Das heißt, ein Stück weit ist so ein Tourleben, du verdienst dann wieder Geld ganz klar,
00:13:13: auf der anderen Seite auch einen Aufbau von einem Netzwerk, dass man sich gegenseitig kennenlernt,
00:13:17: gegen anderen Häuser kennenlernt vielleicht und dann auch weiß, hey die könnte gut zu uns passen,
00:13:22: hat dann wieder einen Anreiz ja auch im eigenen Haus.
00:13:25: Ja, also man empfehlt sich, glaube ich, gegenseitig, man kennt sich auch und dann kann er auch sagen,
00:13:30: ah das und das Stück kannst du doch mal einlernen, das ist ein gutes Stück.
00:13:33: Und man schafft sich auch ein Netzwerk unter Veranstaltern.
00:13:37: Also es gibt Veranstalter, die laden seit 10, 20 Jahren die Marotte jedes Jahr 2 mal ein,
00:13:42: weil die wissen, das ist Qualität, die geboten wird.
00:13:45: Die fragen auch gar nicht mehr so wirklich nach, was ist euer neues Stück,
00:13:48: sondern denen sagt man, wir haben jetzt Stück XYZ und dann sagen die, ja, im Februar kommt die ja
00:13:53: und dann passt das.
00:13:54: Also du bist, ich merke schon, du strahlst da auch dabei, Tourleben gehört für dich definitiv dazu.
00:13:59: Ja, und ist nicht nur eine umsatzbedingte Parameter, sage ich mal, sondern du wirst es auch.
00:14:04: Es ist einfach spannend, ja, genau. Also es hat, ich glaube, dass wir jeder meiner Kollegen nachvollziehen,
00:14:10: wenn man Auftritt gespielt hat, dann fährt man noch 4 Stunden nach Hause
00:14:14: und dann muss man noch das Auto auslernen, dass das jetzt nicht die Sahnesite des Lebens ist,
00:14:21: aber oder die Sonnenseite, sagen wir ja.
00:14:23: Wir nehmen auch die Sahnesite mit Kirschen bitte.
00:14:26: Aber es gehört wie bei anderen Jobs halt dazu, dass man da hin fährt, aufbaut, spielt, abbaut,
00:14:32: Heim fährt, gehört eben dazu.
00:14:34: Wie empfindest du das als Last oder sagst du nicht, es gehört halt für mich zum Job dazu, das ist so?
00:14:39: Ja, Last. Das Last ist ein gutes What-Nay. Es gehört einfach dazu.
00:14:44: Der spaßige Teil ist halt die 45 Minuten Auftritt, das leben wir alle und das andere gehört dazu.
00:14:51: Das nippt man dann auch in Kauf.
00:14:53: Schön ist natürlich, wenn man da ankommt und jemand packt mit an und sagt, ich helfe dir beim Tragen,
00:14:57: aber ich habe auch schon genug Veranstalter erlebt, die halten dir nur die Tür auf.
00:15:02: Die sehen das 20 Koffer mit Technik, aber machen da nichts. Also liebe Veranstalter, das wäre nett.
00:15:09: Das finde ich interessant. Das können wir vielleicht genau allen mitgeben, die jetzt hier auch nochmal einscheinern,
00:15:12: weil die Tanya hat es schon erzählt. Als Frau hat sie da manchmal einen Vorteil,
00:15:15: dass man doch eher Hilfe angeboten bekommt, was das schleppen angeht, nicht immer,
00:15:18: aber schon auch durchaus mal. Ich glaube, als Mann hat man das Privileg eher weniger.
00:15:22: Es kommt natürlich darauf an, wo man hingeht. Wenn man irgendwo hingeht und da ist dann auch ein Techniker vor,
00:15:27: dann Hausmeister, die sind das irgendwie gewohnt, aber wenn du in den Kindergarten gehst
00:15:32: und da sind dann zwei zierliche Erzieherinnen, die packen dann keiner mit an.
00:15:36: Und ich bin da und ich böse. Das nervt nur. Also man ist halt alleine oft auch ein Gaspiel,
00:15:42: als Pumpenspieler und dann musst du auch alles alleine machen. Auto einlernen, auslernen, aufbauen, etc.
00:15:49: Ja, es ist schon auch ein anstrengender und körperlicher Job, muss ich mal ganz klar sagen.
00:15:53: Ja, also es gibt noch ein paar Anstrengern da. Ich gebe es zu, das ist nicht der schlimmste Job,
00:15:58: aber gehört wie bei einen Jobs dazu, dass es eben was zu tun gibt. Aber dafür ist es geil.
00:16:05: Dann bist du irgendwie in Frankfurt oder in München oder in der Schweiz und spielst dein Stück
00:16:10: und dann sagen die Danke schön, dass ihr da wart. Oh, es war so toll. Und das ist doch geil.
00:16:15: Da kriegst du jedes mal Applaus, wenn du gearbeitet hast. Das haben nicht alle Jobs.
00:16:20: Das stimmt. Danke Manuel an dich für den Exkurs zum Thema Tourleben.
00:16:25: Und dir natürlich alles Gute weiterhin und viel Spaß auf Tour, wenn wir schon bei den Pumpen sind.
00:16:30: Ganz viele neue und wertvolle Kontakte wünsche ich dir. Und dann hören wir doch mal rein, was die anderen noch zu sagen.
00:16:35: Vielen Dank. Danke, tschüss.
00:16:37: Ja, der Stefan Maatz ist noch mal hier zu Gast. Ihr kennt ihn ja schon bereits aus einer unserer Folgen rund ums Thema Kindertheater.
00:16:44: Wir wollten natürlich auch mehr von ihm wissen zum Thema Tourleben.
00:16:48: Und deswegen herzlich willkommen nochmal an dich Stefan. Grüß dich.
00:16:51: Ich freue mich, dass ich da bin. Danke schön.
00:16:54: Ja, Stefan, Tourleben ist ein großer Begriff hier bei Fiese Madende und er.
00:16:59: Wir haben schon die unterschiedlichsten Stimmen gehört wie Kolleginnen und Kollegen, was die so alles erleben auf Tour.
00:17:05: Deswegen möchte man natürlich dich auch gerne mitnehmen, soweit ich von dir weiß, bist du ja auch mit einem Tournee-Theater unterwegs.
00:17:11: Das heißt, du wirst wahrscheinlich auch berichten können, wieso das Tourleben in deiner Wahrnehmung aussieht und was vielleicht auch dich daran so begeistert.
00:17:18: Freiheit. Freiheit ist das erste, was mir einfällt, Adrian, ist einfach so.
00:17:23: Wir hatten ja eine kurze Anmerkung am Rande vor ein paar Jahren mal das Angebot ein festes Haus zu betreiben.
00:17:30: Und ich habe dann den Bürgermeister der Stadt gesagt, das kostet sie Geld, viel Geld.
00:17:35: Und er fragte dann, warum und ich seh, weil ich ihn meine Freiheit verkaufe.
00:17:40: Und dann hat er kurz überlegt und er hat gesagt, ja, ich verstehe, was sie meinen.
00:17:43: Ja, ich bin halt frei in der Entscheidung im Tourleben.
00:17:46: Ich kann sagen für private Zwecke, ich mache doch mal Pause und nehme dieses oder jenes Engagement eben nicht an.
00:17:53: Und es ist natürlich auch der Wechsel der Spielorte, die Abwechslung, die du hast.
00:17:57: Immer an einem stetigen Spielort zu sein, das hatten wir früher.
00:18:01: Wir waren fünf Jahre lang im Panorama Park und haben da in der Sommersaison gespielt.
00:18:06: Und anschließend daran von 2002 bis 2004, die Sommersaison im Phantallealand, da geht es sieben Monate.
00:18:11: Und da bist du sieben Monate an einer Spielstätte und spielst sieben Monate lang jeden Tag eine ins Zimmer.
00:18:17: Immer dieselbe. Und deswegen schätze ich das Tourleben unheimlich.
00:18:22: Ja, ja. Wobei, ich meine, man muss ja auch sagen, es ist ja auch durchaus anstrengend,
00:18:26: durch das, dass du ja die ganze Zeit wieder im Wechsel bist, andere Spielorte, Aufbau, Abbau,
00:18:31: die ganze Requisite, alles, was du ja immer wieder mit im Gepäck hast und damit hinschleppst.
00:18:36: Wie siehst du das Thema? Also, weil ich hatte jetzt auch schon Stimmen, die natürlich gesagt haben,
00:18:40: ja, das muss man einfach wollen, das ist durchaus schon auch anstrengend.
00:18:44: Ja, natürlich muss man es wollen. Man sollte das nicht gezogenermaßen machen, dann wird man unglücklich.
00:18:48: Man muss das wirklich wollen. Und ja, Gott sei Dank sind wir ja in der technischen Entwicklung so weit,
00:18:54: dass wir nicht wie früher, 10 Kilo schwere Scheinwerfer schleppen müssen, sondern man sagt,
00:18:59: die Dinger sind so leicht, dass wir das auch alles bewältigen können.
00:19:02: In jeder technischen Ausstattung hast du die Möglichkeit, wirklich all das gemäß Gewicht einzusparen.
00:19:07: Je älter du wirst, desto schwerer fällst dir zu schleppen.
00:19:10: Deswegen sehe ich das eigentlich immer noch als Bereicherung, wenn man Turen darf.
00:19:15: So Thema Familie, respektive private Kontakte.
00:19:20: Wie gehst du damit um? Weil ich denke, du bist natürlich, wenn du viel unterwegs bist,
00:19:24: ja, was so private Kontakte oder mal spontane Treffen angeht.
00:19:28: Merkst du da, du hast du da einen Unterschied gemerkt, eben durch deinen Tournee-Theater,
00:19:32: oder sagst du, nee, ich hatte Gott sei Dank ganz tolle Freunde, die das immer schon so wussten und auch akzeptiert haben.
00:19:38: Ich muss dir dazu meiner Kindheit was sagen. Ich bin ja als Zirkuskinder aufgewachsen.
00:19:42: Ich habe mit der Schule gewechselt. Ich habe einen Schulbesuchsausweis mit 158 Schulen eingetragen, in die ich besucht habe.
00:19:50: Und bin das eigentlich gewohnt? Ja, ja, ja.
00:19:53: Und natürlich lernst du in diesem Prozess, dass älter werden, dass erwachsen werden,
00:20:01: auch mit solchen Kontakten umzugehen, die du immer mal wieder hast.
00:20:05: Natürlich entwickelt sich ein fester Freundeskreis über die Jahre.
00:20:08: Der ist aber auch nicht unbedingt da entstanden, wo wir wohnen, weil wir eben viel unterwegs sind.
00:20:14: Und trotzdem hat man aber zum heimischen Ort eine wahnsinnig enge Verbindung.
00:20:18: Das haben wir wirklich in der Corona-Zeit gemerkt.
00:20:21: Nachbarn, die wir wirklich ein, zwei Mal im Jahr sehen, die waren alle da.
00:20:24: Und nicht nur die Freunde, die wir vom Tour leben kennen oder Veranstalterfreunde, die oder...
00:20:30: Ja, das hat mich echt überrascht, muss ich sagen, damals.
00:20:34: Und für mich und meine Frau, das ist ein wahnsinniger Vorteil.
00:20:37: Denn ich habe nur eine einzige Soloinszenierung im Programm.
00:20:41: Und selbst bei diesen Aufführungen fährt meine Frau zu 90 Prozent mit.
00:20:46: War nicht so oft alleine.
00:20:48: Und wenn ich es abwägen kann und sage, Schatz, heute musst du nicht.
00:20:51: Das ist in der Nähe und ich schaff das auch alleine.
00:20:53: Es ist alles, alles handelbar.
00:20:55: Aber wir sind, wenn ich das mal hochrechne, im Jahr von 365 Tagen, 360 wirklich zusammen.
00:21:02: Würdest du auch sagen, das finde ich spannend, ich meine, ihr seid jetzt viel zusammen,
00:21:06: dann musst du sagen, okay, wenn du eine Partnerin oder respektive Partner hast,
00:21:09: oder die nicht in dem Bereich tätig ist, dann wird es schon schwierig.
00:21:13: Oder ist das für dich kein Ausschlusskaterium?
00:21:15: Ja, was heißt, wenn ich jetzt keine Partnerin hätte und eine neue finden würde,
00:21:19: die müsste sich natürlich damit abfinden.
00:21:22: Man muss ja immer einen Ausgleich finden.
00:21:24: Man darf das ja nicht übertreiben.
00:21:26: Wenn ich eine Partnerin hätte, die das nicht verkraften würde,
00:21:29: dass ich 250 Tage mehr unterwegs bin, dann muss man da einen Kompromiss schließen.
00:21:35: Dass man Wochenendtermine zum Beispiel freilässt.
00:21:37: Und natürlich, das macht ja eine Partnerschaft aus, dass man aufeinander zugeht.
00:21:41: Wenn ich so weiter leben würde wie vorher, dann kann ich auch solo bleiben.
00:21:44: Dann muss ich das nicht.
00:21:45: Da muss ich mir nicht eine Partner verblicken.
00:21:47: Aber so, wie es jetzt ist natürlich, wir sind nächstes Jahr 30 Jahre verheiratet
00:21:51: und spielen durchgängig zusammen.
00:21:53: Und wir sehen es für unsere Partnerschaft, für unsere Ehe als Geschenk.
00:21:58: Ich wüsste nicht, wie es gelaufen wäre über 30 Jahre,
00:22:01: wenn meine Frau keine Guckenspielerin gewesen wäre.
00:22:05: Ich weiß nicht, ob es gehalten hätte.
00:22:07: Ich weiß es wirklich nicht.
00:22:09: Klar, das muss man schon auch wollen in der Form.
00:22:11: Es ist für eine Partnerin schwierig, wenn da Partner 250 Tage im Jahr unterwegs ist.
00:22:17: Eine große Liebe gilt natürlich auch dem Figurnspiel.
00:22:21: Da muss man ja mal ganz ehrlich sein.
00:22:22: Und das sich zu teilen ist sicherlich auch nicht so einfach.
00:22:26: Das sind ja Leidenschaften, die du dann in Ausgleich bringen musst,
00:22:30: in Waage bringen musst.
00:22:32: So wie du es mit dem Theaterprogramm machen kannst,
00:22:36: wo ich immer sage, 50 Prozent Kommerz, 50 Prozent Kunst.
00:22:39: Und dann bist du eigentlich immer abgesichert
00:22:41: und musst nicht immer zwingend auf Fördergelder warten,
00:22:44: sondern du kannst das eigentlich gut selbst erwirtschaften.
00:22:47: Und wenn du diesen Ausgleich findest in der Partnerschaft,
00:22:50: dass du die Liebe zum Beruf und die Liebe zum Privatleben in Einklang bringst,
00:22:54: dann funktioniert es eigentlich noch mit vernünftigen Menschen immer.
00:22:58: Ja, vielleicht noch, weil wir haben schon die ultrakoreosesten Geschichten hier gehört vom Tourleben.
00:23:04: Hast du auch im Gepäck oder auch gar ne Zweih, wo du sagst,
00:23:07: das war ein Erlebnis in Bereich meiner Tourzeit, das werde ich nie wieder vergessen.
00:23:11: Ach je.
00:23:13: Ich glaube, die Fahrt nach Pinnland, nach Tampere, die war wahnsinnig spannend.
00:23:17: Mit der Fähre 24 Stunden auf Wasser und dann fürs Güteinstitut
00:23:21: und während Tampere beim Festival gespielt,
00:23:24: das war schon einfach von der Fahrt her 4.000 Kilometer zu fahren ins Ausland soweit.
00:23:30: Und ja, mit der Ungewissheit, auch wenn die Veranstalterin sagt,
00:23:34: "Nö, die verstehen Deutsch, die sprechen das zwar nicht, aber die verstehen immer im Hinterkopf zu haben."
00:23:39: Das wird doch nichts. Das ist doch quatsch.
00:23:41: Warum haben die uns eingeladen? Warum habe ich das zugelassen?
00:23:44: Was ich noch? Ja, ich glaube, das werden einige Kolleginnen und Kollegen vielleicht auch schon mal erlebt haben.
00:23:49: Das ist ein falsches Stück eingepackt.
00:23:51: Ja, das haben wir in einer Hamburger Schule, die hat uns zwei Tage gebucht,
00:23:54: weil es eben so viele Schüler waren und wir aber im Musikraum spielen mussten.
00:23:58: Dann haben wir gesagt, dann machen wir es an zwei Tagen und bauen damals auf
00:24:02: und freue mich und der erste Lehrer kommen und sagte,
00:24:07: "Ja, wir hätten ja lieber Patterson und Fintus gesehen."
00:24:12: Und ich sag, wieso? Lieber?
00:24:14: Ich habe ja in der Lehrerkonferenz die Diskussion, ob es Ritter Horst oder Patterson ist.
00:24:18: Er hat Patterson mitgebracht, das ist jetzt aufgebaut.
00:24:22: Aber es sollte doch Ritter Horst.
00:24:24: In der ersten Anfrage von der Schulleitung war wirklich Patterson angefragt für die ersten und zweiten Klassen.
00:24:29: Und dann nachher war natürlich in der Mail,
00:24:32: hat gestanden, wir haben in der Lehrerkonferenz nochmal beschlossen,
00:24:35: dass die Kinder eben einen rein unterhaltenen Stück sehen sollen,
00:24:38: damit die abschalten vom Unterricht und der Lohn.
00:24:40: Und ich denke, oh Gott, oh Gott, was habe ich denn jetzt gemacht?
00:24:43: Ich habe völlig der Meinung, ich habe Ritter Horst sogar zu Hause noch ausgeladen
00:24:47: und habe Patterson eingeladen.
00:24:49: Paar dahin und Bau auf, freue mich, dass die Kinder alle da sind.
00:24:53: Kurz vor der Vorstellung kriege ich diese Info und denke, oh Gott, das wird...
00:24:56: Was unser Glück war, die Kinder wurden gar nicht informiert,
00:24:59: welche Stück gezeigt wird.
00:25:00: Das sollte eine Überraschung für die Kinder sein.
00:25:02: Wenn die das vorher gewusst hätten, dann glaube ich, wäre das nicht so glämpflich ausgegangen.
00:25:06: Aber den Schreck, den man als Künstler kriegt,
00:25:08: weil man nicht weiß, verärgert man jetzt das Lehrerkollegium.
00:25:11: Die sind die total sauer, die rufen uns nie mehr an.
00:25:13: Wie kann das passieren? Warum habe ich das nicht vermerkt?
00:25:16: Ich habe die Mail doch gelesen.
00:25:17: Ach, ist das schlimm.
00:25:19: Ach, da gibt es in Tourleben so viele Sachen,
00:25:22: die du Kollegen auf der Autobahn getroffen,
00:25:25: dann fast noch zu spät zur Aufführung gekommen,
00:25:27: weil du nicht verquatscht hast, weil das ist alles so.
00:25:30: Alles so, was schon passiert.
00:25:32: Und es hat zum falschen Aufgrutzort unterwegs gewesen.
00:25:36: Es ist auch schon passiert.
00:25:37: Solche Sachen passieren eins, zwei Mal im Jahr.
00:25:40: Das darf nicht zu häufig passieren,
00:25:42: weil sonst fängst du dann irgendwann an deiner Organisation an zu zweifeln.
00:25:45: Und hinterfragst du, zwar das jetzt recht, ich muss das und nee,
00:25:48: bis hin sicher, dann brauchst du das schon.
00:25:50: Ja, absolut.
00:25:51: Und gleichzeitig sagst du ja, als ich glaube, ich könnte dir eine Million anbieten,
00:25:54: würdest du deine Freiheit nicht eintauchen,
00:25:57: im Vergleich zu einem festen Haus.
00:25:59: Das liebst du einfach, das brauchst du auch.
00:26:01: Ja, ich brauch das.
00:26:02: Ich brauch das.
00:26:03: Das Unterweg, das steckt ja bei mir,
00:26:05: ich bin damit aufgewachsen, unterwegs zu sein.
00:26:07: Und das ist das, was ich für ein Kind bin.
00:26:09: Als fahrendes Kind groß zu werden,
00:26:11: ist diese Art von Lebensstil,
00:26:13: kriegst du ja am Alter auch nicht mehr weg.
00:26:15: Obwohl ich mich auch freue, wenn wir mal eine Spielzeit haben,
00:26:18: wirklich ruhig ist,
00:26:20: und ich kann mal zu Hause einfach nur nichts tun.
00:26:22: Obwohl das auch immer so ein Ding ist,
00:26:24: wir leben mitten am Wald,
00:26:27: wirklich mitten am Hang mit sechs großen Eichen und du hast immer was zu tun.
00:26:32: Aber natürlich bin ich sich, dass wenn du einfach mal einfach mal daheim sein kannst
00:26:37: und viele Veranstalter, die uns über die Jahre mal zu Hause gesucht haben, die waren
00:26:41: Anfangs immer enttäuscht, weil die einfach in ein Holzhaus kommen, das einfach nur eingerichtet
00:26:46: ist und denken wirklich so dieses typische Klischeb bei uns hängt in jeder Ecke irgendeine Puppe.
00:26:50: Was weiß ich, der alte Kasper noch mit auf der Küche sitzt oder der Wolf von Peter und der Wolf
00:26:55: im Wohnzimmer neben dem Fernseher hängt oder so. Nein, diesen privaten Bereich, das muss man schon
00:27:01: ein bisschen haben zum Abschalten. Im Büro sieht es wieder und in der Werkstatt sieht es ganz anders.
00:27:06: Klar, logisch. Aber das Privathaus ist gänzlich frei vom Figur- und Theater. Es ist ein bisschen
00:27:12: Literatur steht im Schrank, das stimmt ja. Aber alles andere, was optische Sachen sind wie
00:27:17: Plakate oder Auszeichnungen oder Figuren, nein, das ist alles in der Werkstatt und im Büro.
00:27:22: Okay, die Rente von Stefan, Marz, wie kann man sich die vorstellen? Ich glaube,
00:27:27: du verzweifelst ja, wenn du in deinem Haus zu Hause bist oder nicht mehr unterwegs?
00:27:32: Ich glaube, ich glaube, dass einfach nur die Tage, die ich mehr zu Hause bin, mehr genossen werden.
00:27:38: Aber das Tourleben, ich glaube, ich nicht aufgegeben wird und, nee, also so lange ich fahren kann und
00:27:46: das Spiel nicht runterleidet, würde ich glaube ich noch spielen unterwegs. Ja.
00:27:51: Ach, wie schön ist das denn? Danke dir, Stefan, auch für den Ausflug hier mit dir ins Tourleben
00:27:56: und für deine Anekdoten. Und wir wünschen dir natürlich, dass du so lang als möglich unterwegs
00:28:00: sein kannst und einfach die Welt erobert, sozusagen mit deinen Stücken und dass das gar nicht
00:28:05: aufkommen muss, dass du an lange Weile denkst in deinen Häuschen.
00:28:08: Langeweile habe ich nicht, Adrian. Ich habe wirklich keine lange Weile und wenn es kein Tourleben ist,
00:28:13: ich organiere jetzt zwei Festivals, was wahnsinnig schön ist, diese Arbeit zu machen mit Kollegen
00:28:18: und die dann zu betreuen und die Vorstellungen zu betreuen und die zwischen den Vorstellungen
00:28:24: zu sehen oder beim Aufbau zu helfen, wenn es denn sein muss. Das hat noch mal eine ganz andere Farbe
00:28:30: in mein Künstlerleben gebracht. Ich habe 2015 das Wiesbadener Festival übernommen, 2019 das
00:28:37: Fätspuppentheaterfest und seit letztem Jahr das Herzberger Elsterfestival. Wie gesagt,
00:28:43: diese Aufgabe ist wahnsinnig bereichert. Vielleicht auch, weil es so bereichert ist,
00:28:47: wenn ich jetzt ein junger, angehender Figurenspieler wäre oder bin und ich entscheide mich auch für
00:28:53: ein Tournee-Theater, was würdest du mir denn so als Rat aus deiner ganzen Zeit jetzt mitgeben?
00:28:58: Da gibt es so ein ganz abgetroschenes Sprichwort, vor nichts kommt nichts. Sei fleißig, guck dir
00:29:04: ganz viel an, hol dir sobald es geht und wenn du meinst Rat, gerade die alten Punktenspieler sind
00:29:10: immer gern dabei, wenn es darum geht, irgendwelche Erfahrungen weiterzugeben. Hab ein offenes
00:29:16: Ohr für Kolleginnen und Kollegen, die dir helfen wollen. Ja und wie gesagt, entscheide Sachen aus
00:29:21: dem Bauch, aus dem Herz, mit dem Herz heraus. Mit dem Kopf kann man das machen, ja, aber wenn
00:29:27: das Herz nicht dabei ist, dann lebt es nicht. Also das ist meine Sicht der Dinge. Das würde ich jedem
00:29:32: raten. Unglaublich schön. Ich glaube, das macht es auch aus. Wenn du mit dem Herzen dabei bist,
00:29:36: dann muss man sich wahrscheinlich generell überlegen, ob es der richtige Weg ist. Ja, das stimmt.
00:29:40: Vielen, vielen Dank dir Stefan. Liebe Grüße an euch und danke für die Zeit. Tschüss. Ja, jetzt kommt
00:29:48: schon gleich der nächste. Das ist der Thomas Hänsel. Dann sind wir doch mal gespannt, was er uns hier
00:29:53: heute verrät. Toll ab. Viel Spaß euch. Ja, man erlebt ja viele Sachen, wenn man unterwegs ist,
00:29:58: mit seinen requisiten Koffern und mit seinem Auto dann irgendwo auspackt und in einer Einrichtung,
00:30:05: Kindergartenschule, Kulturamt und so weiter da aufschlägt und ich habe mal in Kindergartengarten
00:30:10: gespielt. Weihnachten bei Opa Franz, das ist ein Handpuppenstück. Die Bühne ist 1,20 m auf 1,20 m,
00:30:15: eine Handpuppenbühne und im Vertrag steht aber Bühnenmaße 2 auf 2 m, weil man braucht ja
00:30:21: noch Platz, um da die Bühne erstmal aufzubauen und bei der Vorstellung auch um diese Bühne
00:30:26: herum zu laufen und ich baue diese Bühne da auf und da kommt eine Erzieherin mit einem Zollstock
00:30:31: und versucht immer da zu messen und ich habe das erstmal so durchgehen lassen und irgendwann,
00:30:36: was man dann so blöd und dann habe ich gefragt, was ich eigentlich will mit ihrem Zollstock und
00:30:41: da hatte ich gesagt, im Vertrag würde es stehen 2 auf 2 m und die Bühne wäre bloß 1,20 m auf 1,20 m,
00:30:47: dafür ist es ganz schön teuer. Nee, doch. Sie hat auch eine Hand vom Bühnenholz bemessen. Ja,
00:30:52: und dann habe ich gesagt, sie soll mich jetzt mal ruhe lassen, ich baue auf und nach der Vorstellung
00:30:57: können wir drüber sprechen und die fand das dann toll und hat sich entschuldigt und hat ja dann
00:31:00: auch für 1,20 m auf 1,20 m war es aber auch in Ordnung für sie, weil das Stück ist einfach auch mit
00:31:05: dem geringen Maßen ein schönes Stück. Also das heißt zukünftig steht in einem Vertrag 5 mal 5 m,
00:31:11: weil das die Gagehöhe. Ja, es ist auch so, ich war mal eine Bibliothek und dann packe ich meine
00:31:18: 3 Koffer aus und dann sagt die Bibliothekarin, da merkt man schon, dass das ein tolles Stück ist,
00:31:23: weil sie haben ja nicht so viel. Und da habe ich gesagt, da bin ich auf rot, dass ich mit meinen
00:31:27: Patterson gekommen bin, da habe ich 5 Koffer und noch andere packen, dass ich jetzt mit einem anderen
00:31:32: Stück dabei, wo ich nur 3 Koffer habe. Das sind so dann die Maßstäbe für Leute, die ja jetzt nicht
00:31:37: so Ahnung haben von Theater, aber was gesehen haben, wo einer nur ein Koffer auspackt und ein
00:31:43: tolles Stück spielt, das heißt aber nicht, dass das immer so sein muss. Man kann auch 5 Koffer
00:31:46: auspacken und ein schönes Stück spielen, man kann aber auch einen ganz schönen Mist bauen, wenn man
00:31:51: nur ein Koffer hat und dann irgendwas spielt, was nur wirklich nicht funktioniert. Das ist unabhängig
00:31:56: von der Bühnenmaßung und von den Anzahl der Koffer hat immer mit. Ja, es sollte man unbedingt
00:32:03: jetzt mitnehmen hier als Fazit aus deinem Statement. Die Gage wird nicht anhand der Bühnengröße
00:32:08: bemessen. Ja, Karsten, was hast du noch dazu zu sagen? Da hatte ich was ähnlich Schönes. Da hat die
00:32:15: Tanya, hat da Wolfo die 7 Geißleine gespielt und das spielt sie alleine, aber halt mit mehreren
00:32:22: Puppen und so. Und da kam hinter eine Mama und meinte dann so, sie möchte gern das Geld zurück,
00:32:28: das ist ja nur kein richtiges Theater, das spielt ja nur einer. Das war für sie ganz, ganz schlimm.
00:32:34: Also auch nur eine Person gilt quasi nicht als vollständiges Theater. Das sollten schon
00:32:39: mindestens 3 sein. Spannend, also unglaublich. Danke erst mal dich, Thomas Hänsel hier mit dem
00:32:44: Statement zum Thematurleben und danke dich, Karsten, für die Ergänzung. Ja, wir sind hier wieder mit
00:32:52: dem Detlef Heinrich im Gespräch und dieses Mal nehmen wir ihn mit in unsere Folge zum Thematurleben.
00:32:58: Hallo Detlef, grüß dich. Ja, hallo Adrian, ich grüße dich auch. Ja toll, dass es wieder geklappt hat,
00:33:03: dich in das Mikrofon zu kriegen. Detlef, ich möchte heute mit dir zum Thematurleben ein bisschen
00:33:09: tiefer eintauchen. Ich meine, du hast einen Tourneteater und gleichzeitig auch ein festes Haus
00:33:13: und deswegen hast du ja so ein bisschen beide Teile sozusagen, wo du uns ein bisschen mehr deine
00:33:18: Einblicke geben kannst rund ums Thema Tourleben. Was ist so für dich das Faszinierende oder auch
00:33:24: das, was dir am meisten Spaß macht beim Tourleben? Ja, also um darauf zu nehmen,
00:33:31: um zu nehmen, im Alter fällt es einem schwieriger auf Tour zu gehen. Aber da hängt also das Tourleben
00:33:37: ist hier abenteuerlich. Man im Theater hat man, in dem festen Theater hat man seine Räumlichkeiten,
00:33:43: das ist wie das eigene Wohnzimmer, da kennt man jeden Winkel und das ist alles wunderbar. Das ist
00:33:49: von technischen Bedingungen her genauestens abgestimmt, aber jetzt fährt man auf Tour. Man
00:33:55: ist in irgendeinem Kindergarten, wenn man Glück hat, ist man in irgendeinem Bürgerhaus oder
00:33:58: einem anderen Theater, wo man genauso gute Theaterbedingungen vorfindet wie im eigenen Haus.
00:34:04: Aber das ist natürlich nicht gegeben, man kann durchaus mal gerne in der Tonhalle sich wieder
00:34:10: finden und auf irgendeiner Open-Air-Bühne oder im Kindergarten, im Gymnastikraum, den Räume,
00:34:16: die man nicht so verdunkeln kann und wo man teilweise über Tageslicht spielt oder wo
00:34:22: Nebengeräusche sind und da gibt es ganz, ganz, ganz viele Aspekte, die sagen wir mal nicht gerade
00:34:30: immer so 100%ig günstig sind um Theater zu spielen und trotzdem machen wir es. Manchmal ist es auch
00:34:35: gut an die Ortsorten, also erstmal grundsätzlich zur Lebetrieb. Wenn wir in Kindergärten spielen,
00:34:41: müssen wir klar sehen, wir spielen dort, wo die Kinder zu Hause sind, wo die sich genauestens
00:34:47: auskennen. Du bist als Spieler, dort Gast, die Kinder laden nicht ein, so eine Vorstellung und du
00:34:54: spielst in deren Räumlichkeiten, wie bei jemand anderen zu Hause. Das merkt man ganz genau,
00:35:00: ob die Kinder aus Theater kommen und staunen, oh, das ist neu und so und das kennen wir ja noch gar nicht
00:35:06: und wenn man dort ist, wo die sich genauestens auskennen. Das ist zum Beispiel auch etwas, was ich
00:35:11: manchmal toll finde. Dann kommt man in Kindergärten, die sagen wir mal schwierig haben, irgendein Theater
00:35:22: zu besuchen, weil sie weit weg sind auf dem Land, JVD irgendwo sind und dann hat man ganz oft
00:35:28: im Kindergärten, auch im stetigen Raum, wo es Kinder gibt oder sagen wir mal gegenen, wo nicht
00:35:40: gerade, sagen wir mal der große, wo nicht gerade so die reichsten Leute wohnen. Sagen wir mal,
00:35:46: wie man im sozialen Brennpunkt herrscht. Da ist unsere Arbeit, denke ich, wichtiger denn je. Auch
00:35:52: davon hin. Ich habe im Bürgerzentrum gespielt, wo Kinder waren, da waren 60 Prozent der Zuschauer
00:36:01: mit Migrationshintergrund und davon waren 30 Prozent, die nicht mal die deutsche Sprache richtig
00:36:07: konnten, weil sie erst so kurz bekommen sind. Das muss man wissen, das muss man auch wissen,
00:36:11: trotzdem. Da merkt man, ey, hier machst du eine tolle Basisarbeit und dafür ist Tournee auch
00:36:17: klasse. Manchmal ist es auch gut, Tournee ist auch etwas Tolles, man kommt mal raus aus dem eigenen
00:36:23: Trott. Man hat so ein bisschen eine Luftveränderung, nicht immer gut, woanders hinzukommen. Manchmal
00:36:33: trifft man auf Tournee Kollegen, was auch schön ist, solche Festivals, wenn man da spielt. Man muss
00:36:39: sich immer auf die neuen Bedingungen einstellen. Normalerweise hat man mit dem Auto direkt dran,
00:36:45: da hat man nur, wie ich, 10 Meter Transport. Manchmal muss man in den dritten Saal so eine
00:36:49: Schulaula. Und das ist meistens diese Schulaulen, wo man dahin kommt, wo die Aula am dritten Stock
00:36:55: ist, wo man das so als hoch schleppen muss. Das ist genau die Öztlichkeiten, wo der Hausmeister,
00:37:00: der eigentlich eventuell als Helfer zur Verfügung stehen könnte, die am meisten Bandscheiben
00:37:06: vorfallen. Das ist fast schon gesetzt. Ja, ich finde, du hast was wichtig,
00:37:15: angesprochen, weil ich glaube, das Thema Körperlichkeit spielt schon eine extreme Rolle auch im Tournee.
00:37:19: Oh ja, man muss schon relativ fit sein. Also die Schleppereien, man bringt ja sein ganzes
00:37:24: Equipment mit. Das heißt, macht Licht, Ton, die ganzen Bühnenteile, Kulissen und so weiter. Wir sind
00:37:30: natürlich auch so, von vornherein strukturiert, dass wir alles gut wegpacken. Aber letztendlich sind
00:37:34: immer ein paar Kisten, da diese schleppen gilt. Ja, und mit zunehmendem Alter merkt man plötzlich,
00:37:40: mein Gott, diese Kiste, da hast du früher zweit, die gleichen Zeit getragen. Jetzt hast du die Mühe
00:37:44: mit einer Kiste, das sagt man ganz genau. Im Tournee leben, teilweise sehr anstrengend. Und dann kommt
00:37:51: dazu, woüber nachtet man, man hat die diversen Hotels. Also vom Luxushotel bis zur Absteige habe
00:37:56: ich alles dabei. Ich kann alles, Alter, kann ich, völlig verrückt. Und dann passieren Sachen. Und
00:38:02: mir ist etwas vor 7 Jahren passiert. Am 9. April 2017, da bin ich von einem Festivall gekommen und
00:38:11: hatte sage und schreibe in meinem Bus, vier Inzinnierung drin. Mit Reuchting und allen drinnen
00:38:16: dran. Und ich fing die Karre an zu brennen. Also mein Auto auf der Autobahn zwischen Nürnberg und
00:38:22: Viert, oder einen kurzen Verlauf, so richtig, ist das Auto abgebrannt auf der Autobahn. Da war
00:38:29: echt jenige, der die Autobahn sozusagen, der einen riesen Stau verursacht hat, wo die Autobahn
00:38:33: gesperrt wurde. Ja, da ist das Auto abgebrannt, musste die Feuerwehr kommen löschen. Und dann habe
00:38:38: ich wirklich vier Inzinnierung verloren. Der Wachsinn-Inziner und eine Kinder-Inziner. Und
00:38:42: das ganze technische Equipment, alles von jetzt auf gleich weg. Inzinnierung zu Hause, so ist das
00:38:48: nicht. Aber in dem Moment, das war ein Riesenschrecken, ein Riesenschrecken. Und jetzt passiert
00:38:52: Folgendes. In dem Moment, das Auto brennt, ruft mich ein Kollege an und ich gehe nur an, ich sage,
00:38:57: ich kann mit dir nicht reden, mein Auto brennt. Völlig sag, der war im Hintergrund,
00:39:01: er lachet und wird ausgebart. Und ich sagte, jetzt muss ich dem, habe ich dem mit Foto geschickt.
00:39:05: Und der hat es bei Facebook reingesetzt und dann saß, ging eine Solidarität-Aktion los unter den
00:39:11: Kollegen und ich muss sagen, ich konnte, ich war nach einer Woche in der Lage, konnte ich mir
00:39:17: neue Licht kaufen, eine neue Lichtanlage kaufen und irgendwann hat nur die Versicherung gezahlt,
00:39:21: das dauerte ein bisschen länger, weil man muss den ja auch klar machen. Die Puppen, die da verbrannt
00:39:27: sind, die gibt es ja nicht bei Kastet oder sonst, sondern das ist alles Unikate. Und das ist ja das
00:39:34: ja auch Kunstfiguren, die kosten ja ein bisschen mehr als in der Puppe, die man wie den Schaufenster
00:39:38: stellt. Das muss ja auch alles über Expertisen geklärt werden. Aber irgendwann hat die Versicherung
00:39:43: gezahlt, auch viel weniger als das. Aber ich muss dazusagen, wir leben mit meinem Lande,
00:39:47: wo man spüren musste, das wird einem geholfen. Wenn das vor anderem im Land passiert wäre,
00:39:53: wäre es ruiniert gewesen, wäre es erledigt gewesen. Hier nicht, muss man auch sagen.
00:39:57: Eine Woche später hat sich ein neues Auto, da bin ich durch die Autohäuser gegangen,
00:40:01: ich habe mal ganz sauer Kastet, da habe ich jedes Auto erst mal ein Feuerzeug gehalten,
00:40:06: welches Brennt habe ich nicht genommen, sondern das ist ungefähr, aber natürlich Quatsch. Aber so
00:40:12: aber so diesen Geilgeholm hat er entwickelt sich natürlich. Aber das war ein großer Unfall,
00:40:17: das war richtig doof. Aber sehr gut. Heute ist Geschichte, alle Inszenierungen sind wieder
00:40:24: entstanden bis auf eine, aber andere anderen sind wieder noch im Jahr, weil die wieder Spiel bereit.
00:40:30: Ich meine, man darf ja nicht unterschätzen, das haben wir schon ein unserer allerersten Folgen
00:40:34: mit dem Matthias Hänsel, was das ja auch für eine Arbeit ist, so eine Puppen zu konzipieren
00:40:39: überhaupt. Also das sind ja wahre Schätze, wie du selber bist. Matthias Hänsel waren übrigens auch
00:40:43: zwei Inszenierungen dabei, die abgebrannt sind. Und Matthias, derjenige, der mitgeholfen hat,
00:40:48: die zusammen wieder aufzubauen. Aber du siehst ja auch, bestätigt dir auch jetzt so ein bisschen das,
00:40:53: was du beschreibst, dass sie auch untereinander ein wahnsinniger Koligialität herrschen,
00:40:57: Zusammenhalt, dass man da wirklich erkennt, um Gottes Willen, der jetzt gerade seinen
00:41:02: Hab und Gut verloren, den helft man jetzt. 100 Prozent. Es ist wirklich, es ist ein ganz tolles
00:41:08: Netzwerk, was wir da haben. Und da muss ich auch eine große Lande brechen für alle. Und das
00:41:13: wird wirklich sein für alle Kollegen und Kolleginnen, das sind taffe und tolle Typen. Wenn wir
00:41:18: unterwegs sind, wir haben irgendwann, geht was kaputt, ne Tonanlage, man hat mir ja so was oder
00:41:24: ein Dämmer oder was, irgendwo wo ein Kollege die ganze anrufen, sag mal, hast du mit ihr klar
00:41:29: kein Thema, komm, ihr hast ein Stativ, ihr hast ein Ditt und so, fertig schickst wir irgendwann wieder zu.
00:41:33: Das ist ganz normal. Und das ist gut zu wissen, sehr, sehr gut zu wissen. Ich meine, jetzt hast du
00:41:38: ja noch dein festes Haus in Steinau, hast ja schon beschrieben. Wenn ich jetzt sagen würde zu dir,
00:41:42: Deadlift, du musst dich entscheiden, entweder nur noch fest oder nur noch tur. Könntest du das überhaupt?
00:41:47: Oder wäre das für dich eigentlich, wo du sagst, nee, also Turleben gehört für mich einfach dazu?
00:41:51: Das brauche ich. Adrian, schwere Frage, schwere Frage. Eigentlich normalerweise brauche ich das
00:41:56: Turleben. Aber ich bin ja schon 70. Und irgendwann sage ich, das Turleben strengt sehr an. Und ich
00:42:03: bin momentan dabei, das ein bisschen zu reduzieren. Also die paar Bobbungs, wie ich mir schon noch,
00:42:08: und ein paar von den Veranstaltern, die man ja auch liebt, gewonnen hat über viele Jahre. Es gibt
00:42:12: ja viele Veranstalter, die mit einem zusammen sozusagen alt geworden sind, gewachsen sind und
00:42:16: und und und die sieht man einmal im Jahr. Das ist auch wichtig. Da freut man sich drauf. So den hat man
00:42:21: auch ein ganz tolles Verhältnis mittlerweile bekommen. Das gehört auch mit der Umwidrigation.
00:42:25: Ja, grundsätzlich beide, das weiß ich mir, nie hätte vorstellen können, nie im ganzen Blaupad,
00:42:29: dass ich nur in dem Theater Sitzung spiele. Es ist wunderbar, Leute einzuladen. Aber du bist ganz
00:42:35: schnell, dass du selber irgendwo Spinnenwebe überall dran kriegst, weil du das merkst,
00:42:40: du meinst es nicht. Du bist in deiner eigenen Bohnen und hängst halt wie ein Stubenbocker,
00:42:44: so was gibt es wahrscheinlich im Theater auch. Besonders wenn wir jetzt ein großes Ensemble
00:42:48: sind, ich war früher mal in so einem staatlichen Theater, da haben wir noch eine DDR, da hat
00:42:52: das eine ganz andere Struktur. Aber so einzelne Theater wie O'Carson in den Vorzeichen hat,
00:42:56: wo ich in Steinau, da sind wir zu zweit oder zu dritt, maximal. Aber im Prinzip sind wir alle,
00:43:02: irgendwie sind wir mehr als alleine so im Theater und das ist, man manchmal ganz gut,
00:43:07: weil man sich die Luft mal mittel in andere Luft um die Nase wehnen lässt.
00:43:11: Tonier sehr wichtig, sehr sehr wichtig. Ja, ja absolut. Vielleicht noch an dich
00:43:15: abschließend, Detlef, gibt es so eine, also hast du ja schon eine deiner, ich würde mal sagen,
00:43:20: einschlagensten Erlebnisse auf Tour, erzählt mit deinem brennenden Fahrzeug. Gibt es noch
00:43:24: irgendwie was, was du mit uns vielleicht kurios oder witzig teilen kannst? Und du sagst,
00:43:28: dass auch nie vergessen? Ja, zwei Sachen. Einmal, wenn ich zu einem, ich habe eine Vorstellung
00:43:35: gespielt und habe drei Vorstellungen bezahlt gekriegt. Ja, das ist großartig. Also ich sage
00:43:41: nicht wo, das war schon lange, lange her. Ich hatte mal einen Vertrag, da kam man hin, kam
00:43:45: dahin, na war, das Vereinstellungswahn war zu, angerufen, wir gehen mit vornem Stadt. Ja,
00:43:53: ja, ach Figurntearte, das ist doch erst nächste Woche ich sage, nee, das ist heute. Das ist heute.
00:44:01: Ja, ach ja, gucken die nach, ja stimmt, ach, jetzt haben die völlig versammelt, aber völlig
00:44:08: versammelt. Ich habe wieder etliche Kilometer nach Hause gefahren und fertig und die wussten ja,
00:44:12: wo die Kontonummer steht und das haben sie gefunden, da rief nie an, das war den ganz peinlich,
00:44:16: aber neun Jahr, nie über ein halbes Jahr später kam hin, da habe ich zumindest die Bühne
00:44:20: aufgebaut, aber es kam keiner, die haben vergessen, Werbung zu machen. Es war, es war, ja, so auch
00:44:26: da viel abgebaut, wunderbar. Und beim dritten Mal, da war es ja so voll, da mussten so Leute
00:44:32: an Hause schicken. Ja, aber ich habe mit einem, um einmal spielen, dreimal Garage gekriegt. Och
00:44:38: schön, ja. Und eine andere Geschichte, die wir immer hatten, da war ich aber noch, da war ich
00:44:43: mit einem Ensemble unterwegs. Das war in dem Ort, das waren uns zu DDR-Zehlen, das war in
00:44:47: Nerane. Wir spielten ein Stück, das hieß der kleine Muck, wir haben das zu fünf gespielt und es
00:44:52: musste eine Menge aufgebaut werden und wir spielten ja einem so einem Kulturhaus, also wir
00:44:56: bauten da auf und vielleicht eine halbe Stunde bevor es loskam, als ein Hausmeister der sagte,
00:45:02: wie was machen Sie denn heute hier? Und na ja, wir machen, wir spielen heute den kleinen,
00:45:05: das ist doch noch nicht hier, das ist da, da, da, da, da, das war ganz voran anders. Man
00:45:09: habe gesagt, oh, ich habe, da haben wir ganz schön eingepackt, sind in den anderen Ort gefahren.
00:45:14: So, ja, war es aber schon nach der Uhr, also sind wir dahin und sind ausgeladen, dann haben die,
00:45:19: dann haben die gesagt, ja, die Kinder sind gerade Richtung zu dem anderen Spielort
00:45:23: genau genommen, sind wir da wieder zurückgefallen. Es war also, es war ein Heiligin und her,
00:45:29: na ja gut, was passiert auch mal, oder es gibt, mit Presse, man kann mit der Presse auch sehr
00:45:35: witzige Sachen haben. Es gibt ja Journalisten, die durchaus das als Beruf haben, richtig,
00:45:42: da gibt es ja auch welche, die auch Journalisten und das mit mehr Leute, die sie auch wünschen und
00:45:46: für den Mittelzeilen Geld, das hobelt sich gerne ab, da haben wir auch schon die herzlichen
00:45:50: Erlebnisse, ich habe schon mal während der Vorstellung kamen, ein während der Vorstellung,
00:45:55: wo Kinder drinne saßen, kam ein Pressemenschner, wo hat mir ein Zettel auf die Bühne gelegt,
00:46:00: da stand drauf, kommen sie mit den Puppen bitte Richtung Kinder, oder, oder man hat,
00:46:05: ach, dass, dass da jemand kommt und hat ein Bühnenbild verändert, ganz schnell,
00:46:10: weil er, war er vom, vom Foto, das besser hinkriegt, während der Vorstellung, also hat
00:46:14: schon die nettesten Sachen gegeben, ja. Unglaublicher, also wir hatten fest, wir müssen
00:46:18: auch ein bisschen spontan sein, im Thema Tourleben, sonst schafft man es, glaube ich, nicht.
00:46:22: Ja, ja, das ist, man muss sehr schwimmen und dann hat man im Tourleben kann man nicht so,
00:46:27: was auch ein ganz großer Aspekt ist bei Kinder, gerade im Kinder-Theaterbereich, ist die Altersbegrenzung
00:46:34: und das ist, wenn man außerhalb viel ganz schwer zu beeinflussen, da kann man sich auch nur
00:46:39: unbeliebt machen, wenn man sich vor der Frucht, dass so alle Kinder, die nicht das Mindestwassen
00:46:43: gehen, das mal raus, ja, da kriegt man nur Ärger. Also das, das darf man ganz schwierig,
00:46:48: manchmal muss man die Zähne zusammenbeißen und sagen, okay, heute ist es schwierig,
00:46:52: hinten ein paar Schreihälzer da, okay. Wer hat damit irgendwie fertig, der Veranschlechter
00:46:59: hat die gleichen Sorgen, letztendlich wie ich auch, und da muss man sagen, ey, da bist
00:47:06: du Profi, atme dreimal durch und egal wie.
00:47:10: Detle, vielleicht noch ganz zum Schluss, wie tankst du dich während dem Tourleben auf?
00:47:14: Also was hilft dir da in deiner Kraft und deiner Energie zu bleiben?
00:47:17: Ach, ich bin ein Genussmensch. Ich tue ja manchmal auch in schönen Gegenden, schon war ich auch
00:47:24: im badensischen Bereich, nahm es mal im Versagen. Und im Punkt der Küche, ich habe lange in
00:47:28: Bremen gelebt, in Stienbremen, wunderschöne Stadt, hab da oben mal ein Theater gehabt,
00:47:33: aber die Norddeutsche und die Küche, Fisch, ja, aber ich esse gar nicht, koche gerne,
00:47:37: und also ein koordinarisches Erlebnis am Ende eines Tages, eines anstrengenden Tourtages,
00:47:43: ist schon was Schönes, ne? Und wenn man im Süddeutsch unterwegs ist, das ist schon mal schön,
00:47:47: das ist schön, da kann man schon, ja, damit tankt man auf. Oder ganz ehrlich, wenn man
00:47:52: unterwegs ist, hat man natürlich keine häuslichen Pflichten, das heißt, ich muss jetzt keine
00:47:55: Wäsche waschen oder so dran, bin jetzt unterwegs, wenn ich dann fertig bin und hab die Bühne
00:48:00: im Auto, dann hab ich frei. Da wird man abends noch da, liest ein Buch, oder geht das Kino,
00:48:06: oder kann die Beine hoch, den gib ich immer, also da hat man wirklich frei.
00:48:09: Mensch, Deadlift, danke dir, für den...
00:48:12: Ja, danke, klar.
00:48:13: ...in dein Tourleben, wir wünschen dir natürlich einmal für dein Haus in Steinau alles alles
00:48:16: Gute, auch für dich weiterhin in jeglichen Punkten, sei es Entour oder sei es in deinem
00:48:21: festen Haus.
00:48:22: Kommt gerne mal vorbei in Steinau im Theater, um...
00:48:25: Unbedingt, wir werden auch deinen Kontakte zur Folge hier in die Shownotes stellen, das
00:48:29: heißt, dass die Leute, die jetzt sagen, hey, ich möchte den Deadlift besuchen, bitte,
00:48:33: ich hab eine solche Einladung, oder wenn ihr noch Sachen an ihn habt, dann kontaktiert
00:48:36: ihn entsprechend.
00:48:37: Absolut.
00:48:38: Deadlift, tausend Dank für deine Zeit, danke, dass du hier noch mal mit zu Gast warst in
00:48:42: der Tourleben-Polge und ich denke, vielleicht ist es auch nicht das letzte Mal, dass wir
00:48:46: uns hier gehören.
00:48:47: Sehr, sehr gerne.
00:48:48: Sprecht mir gerne wieder an, es gibt einen Haufen Themen.
00:48:50: Ja, ich danke euch.
00:48:51: Viel Spaß, ob ihr den nächsten Podcast.
00:48:53: Bis bald, okay?
00:48:54: Danke, Deadlift.
00:48:55: Tschüss.
00:48:56: Tschüss.
00:48:57: Ja, siehst du?
00:48:59: Ja, unfassbar, oder wieder?
00:49:01: Was für Statements hier?
00:49:02: Was man so alles erlebt, ist doch der Hammer.
00:49:05: Und wir sind ja noch lange nicht am Ende.
00:49:07: Und wenn wir noch alle anderen Kollegen dazu rufen, würden die noch alle kennen.
00:49:11: Und die, die wir nicht kennen.
00:49:13: Wenn die auch noch kommen, ja.
00:49:15: Also ich glaube, da würde uns auch so langsam nie so wirklich das Pulver ausgehen, weil,
00:49:19: wie gesagt, ich glaube, da gibt es so viele Geschichten, die auch noch jetzt nicht erzählt
00:49:23: sind.
00:49:24: Das war uns dann auch auf einiges freundet.
00:49:25: Und dann warte mal, bis die Mädels dazu kommen, oder?
00:49:27: Mal gucken, was die Mädels noch so berichten.
00:49:29: Definitiv, ich meine, das war jetzt natürlich auch wieder eine etwas längere Folge, als
00:49:33: jetzt so der Schnitt.
00:49:34: Aber ich bin auch hier der Meinung, ich glaube, das ist einfach für alle so unglaublich
00:49:38: interessant und wertvoll, weil wann kriegt man denn mal einen Einblick in die Kulissen,
00:49:42: ja, oder hinter die Kulissen von einem Tourli?
00:49:44: Ja, und man kann ja vorspulen.
00:49:45: Eben.
00:49:46: Das heißt, man kann es überhaupt noch vorspulen?
00:49:47: Ja, man kann ja jetzt auch die doppelte Geschwindigkeit und so auch bei solchen Sachen einstellen.
00:49:51: Also, genau.
00:49:52: Also, würde ich euch jetzt nicht empfehlen.
00:49:55: Nee, also dafür sind die Statements zu wertvoll.
00:49:57: Ja.
00:49:58: Ja, ich glaube, wir dürfen uns bedanken, oder, Karsten?
00:50:01: Bei allen, wirklich.
00:50:02: Also, wir haben da ja angerufen und alle gefragt, habt ihr Lust, damit zu machen, alles
00:50:06: zu machen?
00:50:07: Ja, klar, machen wir unbedingt.
00:50:08: Das ist toll.
00:50:09: Und ich war selber wieder fasziniert, wie eben auf umfangreich dann auch die Gespräche
00:50:14: wurden.
00:50:15: Ich habe gedacht, ich kriege dann Statement jeweils fünf Minuten und dann wurde da ja
00:50:18: da echt die Schatzdruge öffnet an Anekdoten.
00:50:20: Na ja, wir haben aber jetzt auch wirklich alle die rausgekramen, die auch so wirklich
00:50:24: lange dabei sind.
00:50:25: Ja.
00:50:26: Das steht.
00:50:27: Ich glaube, an der Stelle nochmal die Einladungen, alle die hier einschalten.
00:50:30: Wenn ihr Fragen an uns oder auch an unsere Gäste habt, dann schickt sie uns gerne durch,
00:50:35: eben auch hier bei Instagrams immer auch zu finden, mit der Adravisemadende.
00:50:38: Auch da könnt ihr direkt verfolgen, was so geht und vielleicht auch eben die Frage direkt
00:50:42: an den Karsten schicken.
00:50:43: Wenn ihr sagt, Mensch, also da habe ich jetzt reingehört und da habe ich jetzt aber, da
00:50:46: brennt mir was unter den Nägeln, das möchte ich noch wissen.
00:50:49: Ja, cool.
00:50:50: Unbedingt, ich freue mich immer darauf.
00:50:51: Ein paar Fragen habe ich noch, da hat sich bis jetzt nur einfach nicht ergeben darauf
00:50:54: jetzt zu Antworten schon.
00:50:55: Aber die Antworten kommen.
00:50:57: Definitiv.
00:50:58: Ja.
00:50:59: Und jetzt würde ich mal sagen, die Mädels kommen.
00:51:01: Also macht euch bereit.
00:51:02: Nein.
00:51:03: Aber nicht gleich.
00:51:04: Nicht gleich.
00:51:05: Das soll ja nicht immer alles gleich verschießen.
00:51:06: Genau.
00:51:07: Wir machen weiter mit einem etwas mehr persönlichen Thema.
00:51:11: Ich habe ja eben vor geraumer Zeit einen Anteil des Figuren Theater Mottenkäfig übernommen
00:51:17: und zwar von Raphael Mürle.
00:51:20: Genau.
00:51:21: Und den haben wir auch zu Gast.
00:51:24: Ja.
00:51:25: Und das haben wir uns in der Folge gesprochen.
00:51:26: Genau.
00:51:27: Einfach mal so drüber quatschen, wie das ist so mit dem Anfang loslassen, abgeben.
00:51:35: Ja.
00:51:36: Und er nimmt uns da auch noch mit in der Folge.
00:51:39: Da dürfte euch darauf freuen, auch so ein bisschen, wie es damals bei ihm war, also
00:51:42: wie sich auch der Theater entwickelt hat, was für Ansprüche sich vielleicht auch ergeben
00:51:47: haben im Zuge der Zeit.
00:51:48: Auch Corona ist ein Thema gewesen, ganz, ganz klar.
00:51:50: Und das fand ich aus sehr spannend, wie er eben die Seite beleuchtet, wie es bei ihm
00:51:54: als er gestartet hat und wie es jetzt quasi ist wo du an dem Punkt übernimmst. Ja. Es hat
00:52:00: das toll gemacht, also aber das hören wir uns dann einfach beim Nächsten an. Auf jeden Fall. In
00:52:03: diesem Sinne danke fürs Einschalten euch, machs gut und viel Spaß und erzählts gerne allen weiter.
00:52:08: Bis zum nächsten Mal, tschüss.
00:52:12: Das war's. Das war's.
00:52:22: Das war's. Das war's.
00:52:24: Jetzt ist Schluss.
00:52:26: Mit fiesem Adenten und Ehrung schalten sie auch das nächste Mal bitte wieder ein unbedingt.
00:52:38: Unbedingt.
00:52:40: Tschüssi Koski.
00:52:43: Tschüssi Koski.
00:52:45: Tschüss.
00:52:47: Danke schön.
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