Ein Käfig voller Möglichkeiten oder wir fangen einfach mal an...
Shownotes
In dieser Folge wird es konkret, ehrlich und ein bisschen magisch – denn wir werfen einen Blick hinter die Kulissen des Theater Mottenkäfig e.V. in Pforzheim. 🎭
Zu Gast ist **Matthias Hamann, **der das Theater gemeinsam mit FreundInnen, MitstreiterInnen und einer guten Portion Idealismus aufgebaut hat – als Ort der Begegnung, Kultur und Spielfreude.
Carsten Dittrich und Adrian Hoffmann sprechen mit Matthias darüber, was es bedeutet, ein freies Theater zu betreiben – zwischen Förderanträgen, Renovierungsarbeiten, Programmplanung, Kooperationen und der immer wiederkehrenden Frage: „Wie machen wir weiter?“ Es geht um mutige Entscheidungen, manchmal auch schiefe Böden, große Visionen und viele kleine Realitäten, die so ein Projekt tragen – und manchmal auch bremsen.
Es geht um Theater als Teilhabe, um niedrigschwellige Kulturangebote, um Bildungsprojekte, Barrierefreiheit – und darum, wie wichtig es ist, sich als Team immer wieder neu zu erfinden.
Außerdem erfahren wir, welche Rolle Kooperationen mit lokalen Gruppen, Schulen und KünstlerInnen spielen, wie Fördermittel funktionieren (und manchmal eben auch nicht), und warum Engagement wichtiger ist als Perfektion. Matthias lässt uns spüren, dass Theater mehr sein kann als ein Ort zum Zuschauen – nämlich ein Raum zum Mitgestalten.
Wer schon mal im Mottenkäfig war, wird einiges wiedererkennen. Und wer noch nie dort war, bekommt spätestens nach dieser Folge Lust auf einen Besuch.
📣 Hinweis: Wer Carsten und seine Kolleg*innen zwischenzeitlich live erleben möchte, schaut am besten in den aktuellen Spielplan des Theater FIESEMADÄNDE im Figurentheater Mottenkäfig in Pforzheim: www.fiesemadaen.de/events
📣 Hinweis: Mehr zum aktuellen Repertoire der Marionettenbühne Mottenkäfig e.V. findet ihr unter: www.mottenkaefig.de
Ihr habt Fragen zur Folge oder wollt mehr über den Mottenkäfig wissen? Dann schreibt uns – wir freuen uns auf eure Nachrichten! 🎧✨
Transkript anzeigen
00:00:00: Ja, der Publentrat für Anfänger, fies, immer dende und er, wir sind wieder zurück mit einer neuen Folge.
00:00:05: Hallo, Krasten.
00:00:06: Hallo.
00:00:08: Ja, schön, dass wir uns wieder eingefunden haben.
00:00:10: Und ich hoffe, dass wir bei der letzten Folge mit der Isabel euch auch etwas ganz Wunderbares mit auf den Weg geben konnte.
00:00:16: Zumindest aus dem Hamsterrad hier im Figurenteater.
00:00:18: Und heute gehen wir ja noch mal in eine auch mitunter- auch-geschäftliche Richtung.
00:00:22: Ja,
00:00:23: also erst mal willkommen hier in meinem Hamsterrad.
00:00:25: Wir sind hier.
00:00:27: im Figur- und Theater-Motten-Gift jeden vorzuhalten und nehmen heute von hier
00:00:30: aus auf.
00:00:31: Ja, ich freue mich, wieder hier zu sein.
00:00:32: Immer schön.
00:00:33: Ja,
00:00:33: absolut.
00:00:34: Passt auch zu unserem heutigen Gast.
00:00:36: Wir haben ja heute den Matthias Hamann da.
00:00:38: Richtig.
00:00:39: Aber bevor wir den
00:00:39: begrüßen,
00:00:42: soll man noch ein bisschen, ich glaube, ich könnte noch was, ich hab noch was auf dem Herzen.
00:00:46: Dann, Haus raus!
00:00:47: Also, wir haben uns ja letztes Jahr, äh, letztes Jahr, sag ich schon, wir haben uns ja letztes Jahr... Das komm ich schon so lange vor.
00:00:53: Äh,
00:00:53: letztes Mal eben über die Selbstständigkeit unterhalten und, wie das so ist, wenn man dann so nach Hause fährt, so eine Stunde lang, hat man noch so ein paar Gedanken klingst.
00:01:01: Und Mensch, das hättest du eigentlich auch noch loslassen können.
00:01:03: Ja.
00:01:04: Und da hab ich ja noch ein paar Gedanken gemacht, tatsächlich.
00:01:06: Also, nochmal vorweg und äh, also ich mach Büro tatsächlich wirklich gerne.
00:01:11: Ich weiß nicht, ob das rüberkam, aber ich mach's eigentlich echt gerne.
00:01:15: Tschau.
00:01:16: Es ist alles schlimm, was im Büro steht.
00:01:17: Überhaupt gar nicht.
00:01:18: Ich bin ja auch gelernter Bürokauffall.
00:01:20: Das habe ich ja auch wohl bewusst gewählt.
00:01:22: Also ich mache das schon gerne.
00:01:23: Das ist ja immer mal nicht mal so schwierig, dann beides als den Künstler und den Büromenschen zu vereinen.
00:01:28: Das ist ja das eigentliche Problem.
00:01:30: Aber ansonsten lieb ich das eigentlich tatsächlich auch jetzt gerade immer neues Büro da zu kommen.
00:01:34: Gegenüber auf der Straßenseite mit meinen zwei Mitarbeiterinnen.
00:01:39: Und das ist schon immer nett und ich mache gerne dann so Sachen wie mit irgendwelchen Amtern telefonieren, z.B.
00:01:47: mit Künstlern generell organisieren mag ich sehr.
00:01:52: Das ist aber, oder Infomaterial verschicken, sammeln, Inhaltsangaben schreiben.
00:01:56: Lauter so zeigt, dass man ist ja auch eine Art von Kreativität und das mag ich eigentlich schon recht gerne.
00:02:01: Oder mal, es gibt irgendwas zu klären mit dem Hausmeister oder eben mit unserem lieben Matthias Hammann, mit dem muss ich auch ab und zu mal ein paar Worte wechseln, weil wir den Laden dann schließlich zusammenschmeißen in irgendeiner Form.
00:02:14: Und das macht schon echt Spaß.
00:02:17: Ja, das ist ja auch ein schönes Miteinander.
00:02:18: Das darf man vergessen.
00:02:19: Ich durfte heute auch ganz kurz bei euch ins Büro vorbeischauen.
00:02:22: Es ist einfach schön, wenn man da so ein Miteinander hat, der eine kümmert sich um das, der andere um das.
00:02:26: Also das macht ja schon auch Spaß.
00:02:28: Ja, klar, wir sind zum Beispiel gerade daran, den Spielplan langsam zu gestalten für das zweite Halbjahr, nächstes Jahr.
00:02:34: Da muss man ja schon langsam loslegen.
00:02:36: Also langsam eigentlich sogar recht schnell.
00:02:38: Wir müssen eigentlich so... Ja, eigentlich in den nächsten paar Wochen müssen wir damit eigentlich wieder durch sein, leider Gottes.
00:02:45: Und da sind noch ein paar Dinge zu tun, weil es sind noch nicht alle Künstler eingekauft.
00:02:49: Und auch bei meinen Kollegen ist noch nicht immer klar, wer wann kann, weil dadurch das halt auch ein Jahr im Voraus planst.
00:02:56: Gibt es ja auch Momente, wo der sagt, da weiß ich nicht, da könnte es sein, dass ich da was habe, weiß aber noch nicht genau, da muss ich erst jemand anderen fragen.
00:03:02: Und dann zieht sich das wieder und hat wieder ein Rattenschwanz.
00:03:05: Das passiert natürlich auch, oder die Homepage muss wieder umgestaltet werden.
00:03:08: Es gibt diverse Sitzungen, also gerade jetzt, seitdem ich in Pforzheim bin, da gibt es dann eine Kulturrat.
00:03:14: sonst was alles und da muss man sich auch ab und zu blicken lassen.
00:03:17: oder von diversen Verbänden gibt es auch sehr nützlicher, das darf man nicht vergessen, das sind ja auch wichtig.
00:03:25: Manchmal würde ich es sogar öfter gerne dort hinschaffen, was ich aber nicht kann, weil ich halt ein Gaspiel habe oder so, aber das sind schon auch wichtige Infos, die man da kriegt und halt auch die Kollegen und viele Kollegen, die sich besonders auch für die Rechte einsetzen von uns Puppenspielern.
00:03:41: Und das ist dann immer mal ganz nett, aber zu hören, was die für Probleme haben oder eben, wie beide gerade gekommen sind, wenn es um Gespräche geht mit Politikern, die Unterstützung für die Kultur und, und, und.
00:03:51: Ja, das ist schon wichtig.
00:03:52: Und
00:03:52: ich meine gerade auch, ich habe es ja von euch schon mitbekommen hier, dass es ja auch teilweise rund um Sponsoren oder um Unterstützende geht.
00:04:00: Und auch da ist es ja interessant, was machen zum Beispiel andere, was gibt es da für Möglichkeiten?
00:04:03: Ja,
00:04:03: genau.
00:04:04: Ja, man entdeckt vieles.
00:04:06: Ich ja jetzt auch erst, das war ja bei mir vorher gar nicht so notwendig.
00:04:10: Also ich habe mich glaube einmal von der Stadt Karlsruhe sponsern lassen, das war bei Tom Säuer meine ich.
00:04:16: Ansonsten habe ich das halt alles immer selber irgendwie finanziert und das ging dann, weil dann habe ich mal wieder eine Regie gemacht für Musical, da kriegst du mal wieder so viel Geld, das sagst du, das kann ich jetzt raushauen.
00:04:24: für das nächste, weil viele auch da fragen, du bist ja schon lange ganz reich sein.
00:04:27: Ach ja, klar.
00:04:28: So, nee, ich pumpte es halt wieder an die nächsten Sachen, die anstehen und dann bleibt da gar nicht mehr so viel übrig.
00:04:35: Aber ist ja notwendig, weil wenn du nicht alle zwei Jahre spätest, das ist ein Stück machst, dann hast du wieder ein Problem.
00:04:38: Absolut.
00:04:40: Aber so ... habe ich mich eingefunden und ich bin eher so ein Typ, der vieles mit sich alleine ausmacht.
00:04:47: Steinbock halt.
00:04:50: Das dauert dann manchmal so ein bisschen, bis es in mir so gehrt, aber wenn es dann gehrt hat, dann ist es eigentlich auch ziemlich konkret.
00:04:59: Ja, und Arbeit so halt.
00:05:02: Wie heißt das?
00:05:03: Neu-Deutsch am Mindset.
00:05:09: Man lernt ja auch ständig dazu, man erweitert sich.
00:05:12: Man muss ja auch, dann kommen wieder Dinge, die hauen den Mindset dann wieder um, dann muss es wieder umdenken.
00:05:16: Aber es ist normal, das gehört dazu.
00:05:19: Aber wenn du einen Theater machst, dann ... Mich hat auch neulich ein angehender Puppenspieler gefragt, was denn für ihn so in der Selbstständigkeit, was ihn da so erwarten könnte oder an was auf was er achten muss.
00:05:34: Ich glaube, wichtig ist erst mal, dass du genau das machst, was dir willst, was dir Spaß macht.
00:05:36: Weil wenn die Leute sehen, dass das, was dir Spaß macht, Spaß macht und du damit dann dein Geld verdienen kannst, dann ist das schon mal eine Menge wert, weil dann überträgt sich dieser Spaß auch auf die anderen und das ist schon mal ein...
00:05:50: Ein großer Punkt.
00:05:51: Ja, das hat man ja auch in der letzten Folge, wo es ja darum ging, um die Frage, zum Beispiel, was hast du jetzt für eine Handschrift und was war am Anfang vielleicht schwierig, wo man mussten sich die Leute gewöhnen auch und das sind ja auch so Punkte.
00:06:01: Ja, und eben auf allen Dingen beobachten gerade, wenn man so ein festes Haus hat, aber auch wenn man auf Tour ist, weil du hast ja auch nur einen bestimmten Kundenkreis und da geht es auch darum, okay, für wen spiele ich jetzt eigentlich, für wen... mach ich die Stücke und danach muss ich auch ein bisschen aussuchen.
00:06:16: Das nutzt mir nix, wenn ich ein totaler Horror-Fan bin, aber halt mit einem Trakular kein Geld verdienen, weil sonst kommen da Leute zu mir, die eigentlich nur tritt, stratscht die Heideblüte an, dann brauche ich Trakular nicht machen.
00:06:27: Und das ist halt ein Punkt, den muss man immer mit berücksichtigen.
00:06:30: Ja, sind viele Zahnräder, die dabei sowas ineinander eingehen.
00:06:34: Genau, aber das gilt ja dann eben.
00:06:36: Das ist ja das Schöne, das war in so einem Theaterbetrieb.
00:06:40: Wenn man das schafft, dass da sich jeder mit dem Produkt identifiziert und es ist egal, ob es jetzt Theater ist oder irgendwie ein anderer Berufszweig, wenn alle sich mit dem Produkt identifizieren und alle da mitmachen, dann kicken wir was
00:06:52: Tolles hin.
00:06:52: Ist auch was Schönes, wenn dieses Gefühl entsteht.
00:06:54: Ja.
00:06:55: Wenn man so, ja, man schafft das gemeinsam.
00:06:57: Und da ist der Techniker nicht, sondern ich will wichtiger als der Spieler oder die Leute im Büro, weil das funktioniert nur zusammen.
00:07:05: Ja, absolut.
00:07:07: Ja.
00:07:08: Deutschland hat man letztens auch schon von... ... hat halt immer so die Angewohnheit ... ... Selbstständigkeit, als was ... ... komisches zu sehen, sage ich jetzt mal, irgendwie.
00:07:18: Und ja ... ... hat immer das Gefühl, dass der Start hat so ein bisschen was gegen einen.
00:07:23: Du stehst mit einem Bein gefühlt immer so halt wie ein Gefängnis.
00:07:26: Und Deutsche brauchen halt immer Sicherheit.
00:07:29: Das ist so, das hat auch psychologische Gründe, warum das so ist.
00:07:32: Auf die müssen wir es nicht alle eingehen, aber ... ... Deutsche brauchen Sicherheit.
00:07:35: Und dann ist jemand, der keine Sicherheit bieten kann.
00:07:39: oder nur in einem gewissen Maße ist dann natürlich erst mal ein bisschen schwierig.
00:07:43: Das ist der eine Punkt und ohne zu viel zu politisieren glaube ich tatsächlich, dass auch viele Menschen halt einen gewissen Standard gewöhnt waren, der halt vielleicht im Moment zum Beispiel nicht mehr möglich ist wirtschaftlich und das führt halt auch zur Unsicherheit.
00:07:54: Ja klar.
00:07:57: Aber da könnten wir nix dafür, wenn wir das Gefühl haben wir müssen und selbstständig machen, dann machen wir das einfach.
00:08:01: Und wenn es keine Selbstständigen gebe, dann gibt es überhaupt keine Wirtschaft, weil einer muss der Chef sein, das heißt der Chef ist auch selbstständig.
00:08:09: Das geht ja nicht anders.
00:08:12: Du bist natürlich schon mehr wert, wenn du angestellt hast.
00:08:15: Das ist tatsächlich so.
00:08:17: Auf einmal bist du ein bisschen interessanter.
00:08:19: Natürlich auch wegen der Abgaben ist klar.
00:08:22: Naja, ich glaube, das suggeriert auch das Bild.
00:08:23: Da geht was, wenn da mehrere Leute angestellt sind.
00:08:26: Da
00:08:26: kannst du jetzt so schlimm
00:08:27: machen.
00:08:30: Ja, uns geht ja auch mehr.
00:08:32: Klar, wenn man nicht alles alleine selber machen muss und allerdings auf der anderen Seite darf man natürlich auch keine Angst vor Fehlern haben.
00:08:38: Das ist ja aus dem Punkt.
00:08:42: Das sieht man auch manchmal viel zu streng, so dass man Fehler immer gleich als was ganz Doves hinstellt, aber eigentlich sind es ja auch Momente, wo man auch was lernt.
00:08:52: Ja, das hilft einem zu lernen.
00:08:53: Man wächst dadurch extrem.
00:08:56: Oder auch Mut zur Lücke, das habe ich mal ganz gerne.
00:08:59: Auch wenn ich im Büro bin, der Tag hat halt nur vierundzwanzig Stunden und ich muss auch als Chef nicht alles wissen.
00:09:07: Nein.
00:09:08: Ich kann gerade nicht alles wissen.
00:09:09: Nein.
00:09:10: Wichtig ist, dass ich so gut vorbereitet bin bzw.
00:09:13: meine Mitarbeiter mich so gut vorbereitet haben, dass ich weiß, wenn die ausfallen, okay, wenn ich jetzt wissen möchte, Was ich jetzt als nächstes tun muss, weil ich gerade komplett alleine bin, dann muss ich nur in diesen Ordner greifen und da steht drin, was ich zu tun habe.
00:09:27: Aber ich muss es, ich kann das auch gar nicht alles selber ein bisschen drehen.
00:09:30: Also dafür hast du zum einen Mitarbeiter?
00:09:33: Ja.
00:09:33: Also du musst delegieren können, sonst macht das alles keinen Sinn.
00:09:36: Und das andere ist auch ein Stück weit vertrauen ins Team.
00:09:39: Ja, ja, absolut.
00:09:41: Also das ist... Ja, das... Am Anfang denkt man das ganz oft und so bin ich auch reingegangen, so ganz... Also jetzt muss ich gucken, dass ich überall vergieß es.
00:09:54: Aber ja, das sind auch eben Lernprozesse.
00:09:59: Ansonsten, was geht es zu sagen?
00:10:01: Eigentlich war es im Prinzip, das sind so die Gedanken, die mir noch im Auto durch den Kopf schiessen.
00:10:06: Ja, finde ich spannend, dass du es nochmal aufgreifst, weil es sind auch einige Sachen durch den Kopf danach.
00:10:11: Und ich bin ja selber auch selbstständig und ich konnte viele Punkte von dir auch von der Isabel wieder für mich auch nochmal aufgreifen und dachte, der ist schon spannend.
00:10:19: Obwohl ja auch die Branchen teilweise so unterschiedlich sind, aber die Grundprobleme haben wir irgendwie alle gleich.
00:10:24: Ja,
00:10:25: und da ist auch egal, ob du jetzt Theater hast oder was anderes, weil ich wurscht.
00:10:28: Und ich habe noch was umgesetzt und gleich sofort, am gleichen Abend.
00:10:32: Nachmittag bin ich dann noch zu Etlinger Sagen gefahren.
00:10:35: Und am gleichen Abend, ich kam dann nach Hause, es war nur gegen halb elf, habe ich dann all meinen Freunden eine WhatsApp geschickt.
00:10:44: Leute, ich schicke euch jetzt ein paar Termine durch für April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April,
00:10:54: April, April,
00:10:54: April, April, April,
00:10:55: April, April, April, April, April,
00:10:55: April, April, April, April, April,
00:10:56: April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April,
00:10:59: April, April, April, April, April, April, April, April,
00:11:01: April, April, April,
00:11:02: April,
00:11:02: April, April, April, April, April.
00:11:03: Also, ich hab's noch nicht gemacht, aber ich muss noch.
00:11:06: Ja, gut, das wär dein nächster wichtig Schritt.
00:11:08: Dass du die Termine auch schon
00:11:09: nicht mehr sagen
00:11:10: kannst.
00:11:11: Ja, genau.
00:11:11: Ja, ja, nee, komm, komm, komm.
00:11:12: Ab nächste Woche wird's wieder ein bisschen stressfreier.
00:11:15: Ich sag' dich auch jede Woche.
00:11:16: Ja, ja, genau.
00:11:17: Nee, tatsächlich mach ich ja gerade zwei Regien gleichzeitig.
00:11:22: Und ich bin quasi morgens in der Marotte und abends bin ich im Otenkäfig.
00:11:25: Und da ist dann für so ein Zeug relativ wenig Zeit.
00:11:28: Dazu stehen wir noch ein paar E-Mails.
00:11:29: beantworten.
00:11:29: Ja, ich kenn's.
00:11:30: Da steht alles still.
00:11:32: Aber das kommt dann.
00:11:33: Cool.
00:11:34: Mega.
00:11:35: Sehr schön.
00:11:35: Bewichte mal bitte hier weiter.
00:11:40: Jetzt fällt mir noch was ein.
00:11:42: Und zwar folgendes.
00:11:43: An dem Tag, an dem wir unseren Podcast aufgenommen haben, haben wir ja noch einen anderen Podcast aufgenommen.
00:11:49: Stimmt.
00:11:50: Erzähl du mal, du bist nämlich nicht nur für Fiese Madenda und er
00:11:54: zuständig.
00:11:54: Ja, ich komme ja langsam durcheinander hier schon mit dem Intros.
00:11:57: Nein, ich bin ja noch Co-Host oder Moderator vom Podcast SelbstIchStändig von der lieben Isabel Maurer.
00:12:03: und nicht nur sie war ja bei uns zu Gast, sondern du warst auch in unserem Podcast SelbstIchStändig.
00:12:08: Ja, und voll die Ehre, weil ich war der erste Gast überhaupt.
00:12:11: Das stimmt.
00:12:12: Ja.
00:12:12: Also von dem her, glaube ich, können wir da auch nur Empfehlungen aussprechen.
00:12:15: Du hast ja da erzählt, wie es für dich ist tatsächlich im Deinem Alltag, wie es auch manchmal im Amsterrad bei dir ganz schön rund geht.
00:12:22: Also ich glaube, ich war ganz schön ehrlich.
00:12:23: Es geht ganz schön tief rein.
00:12:25: Also wer noch mehr wissen möchte und dann noch ein bisschen tiefer reingehen möchte.
00:12:30: dem sei der podcast.
00:12:31: ich selbst ständig
00:12:33: selbst ich ständig können wir ihn auch nennen.
00:12:35: tatsächlich
00:12:36: selbst ich ständig selbst
00:12:37: ich ständig ja genau also ist auf jeden fall der blick ins hamsterrad mit der isabel und mir eben wenn er mich dann auch mal wieder hören wohl zwischendurch.
00:12:45: da geht es tatsächlich rund ums hamsterrad.
00:12:47: wir erzählen beide aus unserem täglichen wahnsinn und wie wir damit umgehen und die isabel muss man ehrlich sagen macht auch wunderbare impulse und statements.
00:12:56: zum thema Mein Zett haben wir schon angesprochen, Persönlichkeitsentwicklung.
00:12:59: Wie geht sie damit um?
00:13:00: Was hat sie vielleicht für Helferleihen für uns aus dem Hamsterrad mal kurz auszusteigen?
00:13:05: Und ja, kann ich auch jedem nur empfehlen.
00:13:07: Hilft egal, ob man in der Führungsposition ist, ob man angestellt ist oder ob man sogar selbst unständig ist, macht echt Spaß.
00:13:14: Und da bist du eben sehr, sehr ehrlich, ehrlich zu uns gewesen und hast sogar echt tiefe Einblicke gegeben, wo ich echt gesagt habe, Hut ab und zwar eine super authentische Folge.
00:13:24: Ja also wer noch mehr wissen möchte über mein Seelenleben und so weiter oder einfach noch viel mehr wissen möchte wie man seinen Alltag mittelbesseren Griff bekommt.
00:13:35: Trotz Hamsterrad dem möge dieser Podcast ja empfohlen sein.
00:13:39: Gibt es auch überall was Podcast gibt einfach selbst ich ständig und dann müsst ihr ja schon einen kleinen lustigen Hamster sehen.
00:13:45: Mich kennt er jetzt auch schon inzwischen.
00:13:47: und die Isabel.
00:13:48: Ja.
00:13:48: Cool.
00:13:49: Danke für den Werbespot.
00:13:50: Ja
00:13:51: sowas.
00:13:52: Ja, und jetzt können wir doch eigentlich unseren Gast gleich begrüßen.
00:13:56: Ja, ja,
00:13:56: du wolltest ja noch was sagen, soweit ich weiß.
00:13:59: Ihr hattet ja ein wunderbares Halloween Special, richtig?
00:14:01: Ach so, stimmt, das haben wir auch noch.
00:14:03: Ja, da war er leider nicht dabei.
00:14:04: Ich hätte ihn gerne dabei gehabt und die ganze Crew vom Mottenkäfig, also von der Marinettenbühne, wir hatten ein ganz tolles Halloween Special.
00:14:13: Und da die natürlich auch so Stücke haben, wie Gespenster Kenter will, oder Dracula, wäre es natürlich naheliegend gewesen, dass die Jungs und Mädels dabei sind.
00:14:21: Aber ist klar, wir haben eben jetzt exakt heute Abend eine Premiere von James Blount Golden Pussy.
00:14:27: Endlich ist es soweit.
00:14:29: Und da war natürlich nicht dran zu denken, dass wir zwischendurch mal nochmal einen kurzen Dracula eben zwischenschieben.
00:14:34: Ich habe dann zum Andenken, habe ich mit dem Jan zusammen eine Szene aus Dracula einfach vorgelesen.
00:14:39: Ich hab gesagt, das ist normalerweise ein Figur unter der Mottenkäfig.
00:14:43: Von der Marnettenbühne.
00:14:43: Wenn ihr euch das angucken wollt, kommt da mal vorbei.
00:14:45: Wir lesen euch was draus vorn.
00:14:47: Sehr schön.
00:14:48: Das war ganz nett.
00:14:49: Da haben auch viele gelacht.
00:14:50: Oh ja, das müssen wir machen.
00:14:52: Wie lief's so?
00:14:52: War der zufrieden?
00:14:53: Es war unglaublich.
00:14:54: Es war komplett improvisiert von vorne bis hinten.
00:14:57: Natürlich hab ich einen Plan gehabt, wann wir wo hingehen.
00:15:01: Wir haben das ganze Areal bespielt.
00:15:05: Insgesamt waren es, glaub ich, sieben Stationen.
00:15:09: Und er hat mich hinterher entschuldigt, weil die Pause war dann erst um zwanzig Uhr, zwanzig Uhr ging es los, zwanzig Uhr war die Pause und um dreinzwanzig Uhr war man fertig.
00:15:17: So lange wollten wir eigentlich nicht machen, da haben wir drei Stunden voll durchgezogen, aber alle waren total zufrieden.
00:15:21: Nein, war so geil, wer macht das wieder?
00:15:24: Erst in zwei Jahren.
00:15:27: Also nicht nix, erst übernächst.
00:15:28: sie sagen, das reicht.
00:15:30: Schon Aufwand, ne?
00:15:31: Es ist ein Aufwand, aber es war eine tolle Werbung.
00:15:34: Und man hat auch noch mal gesehen, wie viel Potenzial dieses ganze Areal, dieses Grundstück hier hat vom Museum.
00:15:40: Und alle haben gesagt, ihr müsst ja viel mehr machen, das ist super.
00:15:44: Und dann machen
00:15:45: wir das.
00:15:46: Sehr schön.
00:15:46: Wie ich ja von dir weiß, planst du ja schon wieder das ein oder andere Special?
00:15:49: Also ich glaube, es lohnt sich jetzt wirklich für alle, die noch nicht hier waren und aber hier einschalten, auch mal vorbei zu kommen.
00:15:55: Genau.
00:15:55: Und da ich das eben nicht alleine mache, sondern auch mit der Marionin der netten Bühne Mottenkäfig zusammen, habe ich mir gedacht, jetzt ist endlich mal Zeit, dass wir den Matthias Hammann mit dazu holen, der ja quasi mein Kompagnum ist oder auch mein Geschäftspartner
00:16:08: sei.
00:16:09: Und mein Vermieter und alles möglich.
00:16:11: Ja, alles.
00:16:13: Und wie das jetzt alles zusammenhängt und warum das alles so kompliziert ist, das klären wir jetzt.
00:16:16: Ich freue mich drauf.
00:16:17: Viel Spaß.
00:16:18: Viel Spaß.
00:16:49: So, das ist immer wieder...
00:16:50: Ja, das ist immer wieder.
00:16:51: Hallo, zurück.
00:16:52: Titelit vorbei.
00:16:53: Immer wieder schön, wirklich.
00:16:54: Ja, ich mag's auch immer noch.
00:16:56: Ja, woher haben wir stehen geblieben?
00:16:57: Ja, bei unserem Gast Gasten.
00:16:59: Ach so, stimmt.
00:16:59: Und du darfst ab jetzt Hannah zu mir sagen.
00:17:01: Okay,
00:17:01: hallo Hannah, freut mich.
00:17:02: Weil
00:17:02: ich habe hier eine Cola Flasche Cola Zero.
00:17:05: Da steht Hannah drauf.
00:17:07: Ja, wir haben uns gerade schon drüber ausgetauscht, aber jetzt ist das Mysterium endlich für mich klar geworden, was damit auf sich hat.
00:17:13: Unser Gast zeigt mir schon ganz heimlich, was bei EW
00:17:16: ist.
00:17:18: Sagen wir doch erstmal Hallo oder an der Stelle.
00:17:20: Schön, dass du da bist, hier im Puppentrat für Anfänger, dass wir dich kriegen durften.
00:17:23: Hallo Matthias Hammann.
00:17:26: Cool, dass du dabei bist und wir haben ja jetzt gerade im Off werden unsere Titelmusik getrillerndes, haben wir ja schon festgestellt, ihr kennt euch ja schon wahnsinnig lange.
00:17:36: Fast zu lange.
00:17:37: Okay, gibt es zu lange beim Kennen jetzt mal?
00:17:39: Nein, natürlich nicht.
00:17:40: Also nicht, wenn es jemand ist wie der Matthias.
00:17:42: Oh, jetzt ist es.
00:17:45: Also,
00:17:46: du tatsächlich, also das Ding ist ja, ich war ja schon früher ganz oft hier im Mottenkäfig, als der Raphael das noch geführt hat, weil der hatte ja dieses Sommerfestival und da war ich über die Marotte schon ganz oft.
00:17:58: Und da hat mich immer ein ganz netter Mitarbeiter, wie ich damals dachte, und Techniker, wie ich dachte, begrüßt und hat mir mal geholfen, nur die Kabel zu legen und das Zeug reinzuschleppen.
00:18:10: Und da dachte ich, das ist aber netter, da komme ich dann immer.
00:18:12: Wenn dann so jemand da ist, komme ich auch immer ganz gerne.
00:18:15: Ne, weil so was, also jemand baut mir auch über die Jahre, wenn man sich auch nur einmal im Jahr sieht, dann doch auch eine Verbindung auf und weiß, ah, wenn ich jetzt da hingehe, dann treffe ich den wieder.
00:18:23: Ah, da war immer schön.
00:18:25: Und bei ... Mottenkäfig dachte ich, ah, der Raphael und ah, da ist er noch dieser Matthias.
00:18:31: Und hatte aber keine Ahnung, weil ich ja auch diese Verflechtungen hier nicht kannte oder wie das hier so läuft, dachte ich halt, das ist entweder Mitarbeiter vom Raphael oder keine Ahnung oder er wird ausgeliehen von einem anderen Theater, bis mir dann klar war, ah nee.
00:18:46: Nee, nee, ist ja ganz anders.
00:18:50: Ist ja ganz anders.
00:18:50: Vielleicht Matthias, erzählst du mal, was war denn da ganz anders, was da Karsten erst entdecken durfte?
00:18:55: Er hat schon gesagt, neben einem Raphael, tatsächlich, ich weiß ja auch von dir, dass du sehr viele Funktionen hier hast im Mottenkäfig.
00:19:02: Aber vielleicht nehmen wir dich mal direkt hier mit rein.
00:19:04: Was war denn anders?
00:19:05: Also, was bist du damals gewesen, was du natürlich heute auch noch bist?
00:19:09: Damals war ich tatsächlich sogar noch eher Richtung Mitarbeiter, allerdings halt nicht angestellter von Raphael, sondern vom Verein aus in dem ganzen Tätig.
00:19:19: Und das ist auch das, ja, ein bisschen nach außen komplizierte, was über die Jahrzehnte kaum jemand versteht oder verstanden hat.
00:19:27: Den Mottenkäfig an sich gibt es jetzt schon fast sechzig Jahre.
00:19:30: Wir haben in zwei Jahren oder einhalb Jahren unser sechzigtes Geburtstag-Subiläum, wurden als private... Initiativ eigentlich gegründet von einem Ehepaar.
00:19:42: Ja, ich glaube, sie hatten nicht wirklich vor, ein Theater zu gründen.
00:19:44: Sie haben einfach halt mit Marinetten angefangen zu spielen.
00:19:47: Es wurde erfolgreich so beim Silvester mal ein Sketch vorgeführt und sie mussten immer mehr machen und haben im Freundeskreis eben bekannte Freunde zusammengebracht und haben einzelne Aufführungen im Vorzeichen auch dann gespielt.
00:20:04: Noch ohne Festeshaus und in den Sechsten und Sechsten siebzig haben sie dann das erste feste Haus bezogen.
00:20:10: So Luftlinie, zwanzig Meter entfernt vom heutigen Theater.
00:20:14: Mussten dann irgendwann da draus und haben dann das heutige Theater in noch kleiner Form bezogen.
00:20:21: Und Raphael selber, da kommt dann auch die Verbindung her, hat als Jugendlicher bei uns oder in dem Verein mitgespielt.
00:20:28: Sein Vater war Jahrzehnte lang zweiter Vorsitzender und der Puppenbauer des Vereins.
00:20:33: Und da war er dabei, bis er dann das Ganze zum Beruf gemacht hat.
00:20:38: Und zu der Zeit, als er seinen Abschluss dann gemacht hat, war es auch so, dass das Theater viel zu klein wurde.
00:20:44: Und man hat damals, also aus dem Jahr twoundsechsten, achtzig, das Theater aufwendig renoviert, hat einen kompletten Anbau hingestellt.
00:20:52: Also denn heute, die heutige Bühne gehört eigentlich nicht zu dem denkmalgeschützten Gebäude, sondern ist ein Anbau.
00:20:58: Und man hat da das Theater eben vergrößert auf die Hundertsitzplätze, die es heute hat.
00:21:03: und hat eine mobile Bühne eingebaut.
00:21:04: Bis dahin konnte Raphael auch nur so auf zwei Quadratmeter vor der Bühne kurze Szenen spielen.
00:21:11: Und durch die mobile Bühne, die abbaubare Bühne, die große Bühnefläche, war es dann möglich, dass Raphael als Partner und Untermieter zu uns aufgenommen werden konnte.
00:21:21: Gleichzeitig mit der Stadt zusammen ein Gästeprogramm aufgebaut werden konnte, das Internationale Figur unter Pforzheim, das es bis heute noch gibt tatsächlich.
00:21:29: Da dürfen wir dankenswerterweise vom Kulturamt immer noch jedes Jahr viele Bühneinladen.
00:21:36: Und die drei Säulen, die Gäste, Raphael und der Verein selber, haben dann eben das Haus ihr viele Jahre bespielt.
00:21:44: Ob sieben und dreißig waren es oder so.
00:21:47: Bis dann Raphael eben als fester Partner aus dem Haus ausgeschieden ist.
00:21:52: Wir dann einen neuen Partner brauchten und uns dann, wie ihr alle wisst, Kasten entschieden haben.
00:21:57: Ich weiß jetzt nicht, ob ich sieben Jahre schaffe, aber...
00:21:59: Ah
00:22:00: ja.
00:22:02: Meinst du?
00:22:02: Komm
00:22:03: an.
00:22:04: Muss ich auch.
00:22:05: Muss ich
00:22:06: auch.
00:22:10: Ja krass, das heißt aber, also müssen wir vielleicht kurz ansprechen, weil du gesagt hast, es ist ja ein EFV, eingetragener Verein.
00:22:16: Das heißt, in der Form Geschäftsführung wäre wahrscheinlich nicht so der richtige Begriff, oder?
00:22:21: Sondern es ist ja der Vorsitz.
00:22:22: Es ist rein rechtlich, habe ich den ersten Vorsitz seit... acht Jahren glaube ich, oder so jetzt inne, davor schon andere Posten, aber im Prinzip ist es die Geschäftsführung.
00:22:33: Wir leiten das Theater, wir leiten den Vereinsbetrieb.
00:22:36: Es
00:22:36: ist ja auch schon semi-professionell.
00:22:39: Es gibt einen richtigen Spielplan mit wirklich einem großen Angebot.
00:22:44: Also, ja, das ist eigentlich schon ziemlich professionell.
00:22:48: Das Team sind ja im Jahr zwanzig, fünfundzwanzig aktive Spieler, Speichertechniker und so weiter, die koordiniert werden wollen und das ist sogar, wie jeder der im Verein arbeitet, weiß, schwieriger als im Profibetrieb.
00:22:59: Dem eingestellten kann ich immer noch sagen, wenn du gehalten willst, am Ende des Monats dann arbeite.
00:23:04: Dem Ehrenamtlichen kann ich sagen, jo, komm oder bitte, bitte.
00:23:09: Ja, genau.
00:23:10: Weil Druckmittel in sich... Man hat auch keins, also man ist darauf angewiesen, dass die Leute zusammenhalten und mitarbeiten.
00:23:18: Und dann halt ein Spielplan zu stellen, von Oktober bis Mai, wenn die Leute verfügbar halten, mit Proben, mit Aufführungen, Spielbetriebe, sonstige Dienste, die die Gäste bedreut werden, dass sie mich brauchen, einlassen, vor je Personal, kassenpersonal.
00:23:32: Dann sind es die ganzen Gelder der Stadt, die dann für die Garschen durchgeschleust werden und verwaltet werden müssen.
00:23:37: Das sind ja auch nicht nur drei Euro, fünfzig.
00:23:40: Und der Betrieb muss sich ja auch wirtschaftlich halten.
00:23:43: Also bei aller Liebe zur Kunst und zum Puppenspiel, weswegen wir es einigertun, sind wir trotzdem ein Wirtschaftsbetrieb, weil wir müssen für einen Großteil der Kosten des Betriebes aufkommen.
00:23:55: Wir müssen die Geld auf ihre neuen Stücke erwirtschaften und das Ganze bezahlen.
00:24:01: Weil natürlich gibt es... Mietzuschüsse von der Stadt, es gibt immer wieder Sponsorengelder, aber davon allein würde der Betrieb schon seit Jahrzehnten nicht mehr existieren.
00:24:11: Das muss einem klar sein, das muss wirtschaftlich organisiert werden und das ist halt auch ein großer Punkt meiner Arbeit mittlerweile.
00:24:20: Die Verwaltungskraft dahinter von Anträge stellen, bis da koordinierend Spielpläne machen, Gastbühnen einladen, die Verträge wieder fertig machen, die Gelder wieder freigeben.
00:24:30: Und so weiter.
00:24:30: Und dann immer mal wieder so eine Großproduktion wie den James Brown jetzt, der halt auch einiges an Geld verschlingen, so eine große Arbenproduktion.
00:24:39: Trotz der ehrenamtlichen Arbeit, aber es gibt halt den Regisseur, es gibt den Puppenbauer, es gibt Materialien.
00:24:45: Jeder, der heute in den Baumarkt geht, weiß, was Holz mittlerweile kostet.
00:24:49: Und da kommen ganz schnell hohe Summen zusammen.
00:24:52: Wo man sich dann fragt und wie soll ich die jetzt mit den Eintrittsgeldern wieder erwirtschaften?
00:24:56: Ja absolut,
00:24:56: wir hatten ja schon mal eine der Folgen ganz am Anfang noch, wo wir es mit Matthias Hänsel über das Thema Puppenbau zum Beispiel hatten.
00:25:03: Das ist ja auch eine teilweise unvorstellbare Summen, was dazu stande kommt.
00:25:06: Das muss man ja rein wirtschaften.
00:25:07: Und
00:25:07: ein Abendstück spielst du ganz oft überhaupt nicht mehr
00:25:10: ein?
00:25:10: Eben.
00:25:11: Kinderstücke, das geht schon irgendwie.
00:25:13: Abendstück ist schon schwierig.
00:25:15: weil es auch deutlich mehr kustet.
00:25:17: Ja,
00:25:17: klar.
00:25:18: Du hast jetzt schon so Rollen wie Kulturamt etc.
00:25:20: angesprochen, da würde ich gern nachher nochmal mit reinblicken, weil wir hatten es auch schon mal drüber, aber ich würde auch gerne deine Brille noch drauf sehen, Matthias, wie sich vielleicht auch in der Kulturszene, vielleicht auch hier in Pforzheim einiges, seit der Zeit, dass du dabei bist verändert hat, wie du das auch wahrnimmst.
00:25:33: Zuvor weiß ich ja von dir, dass du hier einige Rollen hast.
00:25:36: Das hört sich erst davor, jetzt immer so an, was macht denn der eigentlich den ganzen Tag?
00:25:39: Ich habe von dir recherchiert, dass du ja auch in der Technik, ein Figuren, Spiel, Regie etc.
00:25:43: tätig bist.
00:25:44: Ist so dein eigener Background, also bist du wirklich aus dem Puppenspiel dann hier gestartet.
00:25:49: oder wo fingst du für dich dein Weg an?
00:25:51: Hier im Muttenkäfig fing mein Weg als Techniker an.
00:25:53: Okay.
00:25:55: Ich war tatsächlich, war zwar im Schauspiel und Musical vorher also... Auch als Schule, reine tätig, bin aber hauptsächlich als Techniker, bin hier auch als Techniker gestartet und hab dann irgendwann nebenher mal kurz gesprochen, die Figuren, weil der Techniker sitzt ja in der Nähe der Bühne, dann kann er auch eine Rolle übernehmen.
00:26:13: Was man so alles machen muss, Kelli.
00:26:15: Und irgendwann denkst du dann halt schon so, du guckst den Puppenspielern oben zu, ah, sieht klasse aus, was die mit den Marinetten machen, mit den Fäden machen, will ich doch auch mal probieren.
00:26:23: und dann irgendwann steigst du halt mal auf die Spielerbrücke hoch, nimmst das Ding in die Hand, versuchst nicht kaputt zu machen.
00:26:29: Und anscheinend war ich nicht ganz talentfrei.
00:26:32: Die Figuren haben es überlebt und ich spiele jetzt mittlerweile oder habe dann auch viele Jahre immer wieder gespielt.
00:26:38: Aber mein Hauptfokus war immer die Sprache und die Technik.
00:26:42: Genau.
00:26:42: Also
00:26:42: zur Erklärung, das kommt ja gerade schon so ein bisschen raus.
00:26:44: Ja.
00:26:46: Heißt dann Marinette wie eine Mottenkäfig.
00:26:47: Es wird bevorzugt, wird Marinette gespielt.
00:26:50: Es gibt auch ab und zu mal ein paar andere... Möglichkeiten, aber in der Regel wird es die Marinette.
00:26:56: Und da ist die Besonderheit, es gibt Sprecher und es gibt Spieler.
00:27:01: Okay, der Grund, dass man das auch noch mal mitteilen für alle, die einschauen.
00:27:04: Ja,
00:27:04: ja, also es geht so mal so.
00:27:05: Also es gibt ja unterschiedliche Varianten, Augsburger Puppenkiste jetzt zum Beispiel oder Salzburg, die mieten sich Schauspieler, die dann Texte einsprechen und dann kommt das alles um Band.
00:27:16: Oder, ich meine, wir haben jetzt auch schon ein, zwei Marinettenstücke in der Marotte gehabt, zum Beispiel, da spielen wir und sprechen.
00:27:23: Und die andere Variante ist eben so wie hier, es gibt die Spieler und die Sprecher.
00:27:26: Die Sprecher stehen dann in den Gassen und müssen sich halt dann mit den Spielern koordinieren, dass da auch keiner zu früh ist.
00:27:33: Hat ja auch den Hintergrund, wir sind ja alle keine gelernten Bumtspieler, wollen das auch nicht beruflich machen.
00:27:40: Somit haben halt einige Leute, die können unheimlich toll mit Fäden, Figuren umgehen, können super spielen.
00:27:47: Du möchtest die aber nicht hören.
00:27:49: Ungekehrt hast du geniale Stimmen, wo ganz klar ist, wenn nur einmal die Fäden in der Hand haben, hast du den sechsten Oten drin und die Figur ist kaputt.
00:27:57: Und den Luxus, da wir eben keine Personalkosten haben, wie jetzt die Augsburger oder Salzburger Kollegen, gönnen wir uns halt, dass wir dann das Beste aus beiden Seiten nehmen und eben die Livesprache dabei haben und das Livespiel, was auch den Vorteil hat, wir können halt reagieren.
00:28:13: Was auch halt im... Amateurbereich oder wenn du es nicht jeden Tag des Stück Spiels hoch und runter, nicht hundertmal Zauberflöte im Jahr spielst, kann halt auch was passieren oder wird was vergessen oder sonst.
00:28:24: Geht irgendwas kaputt, dann können wir halt reagieren, weil die Sprecher eben dann sehen was passiert.
00:28:29: In Augsburg läuft das Band weiter.
00:28:30: Ja klar.
00:28:32: Wenn's der Techniker nicht stoppt.
00:28:33: Oder man kann eben auch einsprengen.
00:28:35: Wenn der mal ein Spieler oder ein Sprecher krank ist, kann vielleicht trotzdem jemand anderer dann übernehmen.
00:28:40: so gut wie es geht und das versuchen zu kompensieren, dass die Forschung trotzdem nicht ausfallen muss.
00:28:45: Ja, ja, klar.
00:28:46: Und durch unsere Größe können wir auch die großen Massenszenen oder Stücke spielen, die jetzt ein Puppenspiel allein gar nicht wirklich spielen kann.
00:28:56: Oder wo es dann irgendwann auch lächerlich einer zehn Figuren gleichzeitig hochhält und dann eine Stimme dazu macht.
00:29:01: Also irgendwann hat es halt einen Menschen an seine Grenzen.
00:29:04: Bei uns stehen je nach Stück zwischen vier und acht Puppenspieler auf der Bühne.
00:29:10: Genau so viele Sprecher und Techniker am Boden dann.
00:29:13: Also bei James Blunt haben wir jetzt elf
00:29:16: und das ist eines der kleinsten Besetzungen.
00:29:18: Ich glaube sogar das kleinste von der Besetzungszahl her mit elf Mitwirkenden oder zwölf mit der Technik.
00:29:24: Das größte sind achtzehn Personen hinter der kleinen Bühne.
00:29:30: Krass.
00:29:30: Okay.
00:29:31: Ja, ich finde das auch mal interessant.
00:29:33: Weißt du, eine Abgrenzung jetzt bei dir im Figurntealer haben wir jetzt noch gar nicht so wirklich über Marionettenspiel eigentlich so gesprochen.
00:29:38: Deswegen
00:29:38: finde
00:29:38: ich den Blick auch mal total...
00:29:39: Bei mir ist es Max mal drei.
00:29:41: Ja, klar.
00:29:41: Unter
00:29:42: Technikern auch.
00:29:42: Aber in der Regel halt auch mehr
00:29:44: im kleinen Stil.
00:29:46: Nehmt uns doch mal mit hier alle, die einschalten.
00:29:48: Ich meine, ich weiß es, deswegen will ich jetzt auch nicht zu viel von mir vorweg nehmen.
00:29:52: Wie wirkt jetzt ihr beide?
00:29:53: Ihr seid jetzt beide in der Leitung tätig.
00:29:55: Wie wirkt ihr miteinander?
00:29:56: Oder wo grenzt ihr euch vielleicht auch ab?
00:29:57: Wo ihr sagt, das ist dein Part und das ist mein Part?
00:30:00: Gut, prinzipiell hat jeder erst mal seinen Bereich.
00:30:03: Karsten muss seinen Betrieb, sein Figur und der Fisimardente im Mottenkäfig seinen Teil selber steuern.
00:30:10: Also ich sage ihm nicht, bitte dreimal Brandner-Castport, zweimal kleine Hexe, was auch immer.
00:30:16: Umgekehrt sind wir verantwortlich für unseren Spielplan und wenn wir meinen, wir müssen zwanzigmal in der Saison James Blonds spielen.
00:30:23: Dann sagt Karsten, freu ich mich, aber würde ich vielleicht nicht so machen, aber gut.
00:30:28: Auch die Gäste belegen wir und dann zur Zusammenarbeit ist dann eben das Finden, okay, wer kann, an welchem Wochenende wer, wo muss er spielen, weil das sonst auf Tour ist, wo können wir nicht, wo brauchen wir Gäste, wo können die Gäste nur?
00:30:40: Die sind ja auch auf Tour betrieb, im Prinzip müssen wir ja zehn, fünf, zehn Betriebe koordinieren in einer Saison mit uns zusammen.
00:30:47: Und da sind eben ... Die sind getrennt und dann in Verbindung machen.
00:30:52: Und alle anderen Entscheidungen des Hauses, also dieses Haus betreffen, werden im Dialog eine Diskussion gemacht.
00:30:59: Ja, oder eben, da er Amateur ist, hat er noch einen normalen Job.
00:31:03: Das heißt, dann kann ich dann, wenn dann die Heizung eben mal ausfällt oder so, ist vielleicht gerade jemand da, so wie ich, der dann sagen kann, okay, wenn der Heizungsbauer Montag früh da ist, dann komme ich schnell vorbei.
00:31:16: Weil von den Amateurn kann es keiner.
00:31:18: Und dann versuchen wir das so mittelsuregeln.
00:31:21: Und halt alles was im Büro ist, eben Spielplangestaltung.
00:31:23: Marketing.
00:31:24: Marketing auch.
00:31:25: Genau.
00:31:26: Sag mal, weil du jetzt schon gesagt hast, es ist im Armateurbereich, hört sich jetzt so an, aber natürlich nicht Vollzeit in der Form hier angestellt.
00:31:32: Matthias, was begeistert dich, dass du sagst, ja ich bin hier immer noch gerne und mit Herzblut dabei.
00:31:38: Ich weiß es eigentlich gar nicht wirklich.
00:31:40: Also ich habe es nie länger als sechs, sieben Jahre in irgendeiner Theatertruppe ausgehalten, habe dann immer irgendwelche Nachfolge eingelernt, also habe immer irgendwas aufgebaut, Nachfolge eingelernt und habe die dann machen lassen und bin gegangen im Mordenkäfig, bin ich irgendwie hängen geblieben dann tatsächlich.
00:31:53: Aber
00:31:53: vielleicht auch wegen der Abwechslung so ein bisschen.
00:31:55: Und habe dort halt verschiedene Dinge gemacht und irgendwann halt jetzt die Leitung übernommen und versucht zu gestalten.
00:32:00: und ich sage mal so, ich bin der Meinung, meine Aufgabe ist noch nicht zu Ende mit dem Gestalten.
00:32:06: Und
00:32:06: finde ich auch.
00:32:08: Ja, weil das jetzt gerade anspricht, vielleicht nehme ich die Frage, die habe ich mir nämlich auch mitgenommen hier, weil du hast jetzt gerade schon von der Übergabe gesprochen, also Raffael Möller, in dem Fall an euch jetzt in der Hinsicht, weil du gesagt hast gestaltet und es wird sich immer weiter gestaltet.
00:32:19: Wie habt ihr so einen Übergang für euch erlebt?
00:32:21: und wo sagt ihr, da möchtet ihr noch gestalten oder darf ruhig noch was passieren?
00:32:27: Gut, vielleicht kann ich an der Stelle eingreifen, es gab jetzt zwei Übergaben sozusagen, Übergänge.
00:32:33: auf den beiden Schienen einmal Raphael an den Kasten, was er jetzt per se erst mal seine Schiene ist, wie die er gestalten muss.
00:32:42: Bei mir gab es drei, vier Jahre vorher die große Übergabe sozusagen, als der Gründer des Theaters dann sich endgültig rausgezogen hat aus dem Ganzen und wir eben jetzt die Aufgabe hatten, das ist der neue Vorstand, ein Theater, das jetzt seit über fünfzig Jahren im Forzheim besteht.
00:33:02: Institution ist, in die Zukunft zu führen, weil viele Dinge, die halt früher funktioniert haben und die auch in der Zeit sehr gut waren und richtig in der Zeit waren, heute nicht mehr funktionieren.
00:33:14: Und da ist es eben unsere Aufgabe oder meine Aufgabe mit, das Theater in die Zukunft zu führen, wirtschaftlich stabil zu halten, ohne es aber zu verraten in seiner Geschichte.
00:33:25: Das ist mir immer wichtig.
00:33:26: Ich bin niemand.
00:33:28: Alles war scheiße, was früher war und ich mache kann alles besser und ich weiß alles besser.
00:33:32: sondern das Gefühlvolle, das Alte nehmen, bewahren, aber trotzdem eben alles auf dem Prüfstand zu stellen.
00:33:41: Und so gucken, was funktioniert jetzt noch und was nicht.
00:33:43: Und das sind selbst Dinge, die wir jetzt vor zehn Jahren, wo ich schon dabei war im Leitenden, beschlossen hat und gemacht haben, wo wir jetzt sagen, okay, war auch damals gut, aber selbst meine eigenen Entscheidungen.
00:33:54: Dafür muss ich jetzt revidieren und weiterführen, damit das Theater Bestand bleibt.
00:33:59: Geschmäcker ändern sich und zwar nicht beim Publikum auch bei uns.
00:34:03: Ich habe es auch jetzt gerade durch Zufall.
00:34:06: Ich war gerade Regie für den Jan und für die Marotte.
00:34:09: Schöne Bescherung Ollichies.
00:34:10: Und das gab es schon mal dieses Stück.
00:34:12: Das gab es einmal mit der Friederike Kral von der Marotte.
00:34:16: Da habe ich auch schon Regie geführt und wir haben das miteinander geschrieben und uns ausgedacht.
00:34:20: Und da war für uns beide so irgendwie gerade dieser Moment so.
00:34:23: Ha, schon ein Weihnachtsstück, aber es muss jetzt auch nicht so selig sein und so, und ganz so besinnlich, sondern auch mal vielleicht so eine Bestätigung auch für die gestressten Muddies und die am Samstag noch vor Weihnachten einkaufen müssen, dass sie sich da ein bisschen Lieder finden.
00:34:38: Und wie sich das dann jetzt auch gedreht hat, dass ich dann jetzt beim Jan gesagt habe, ich glaube, ich hätte schon gerne so wild, wie das alles ist.
00:34:49: Ich hätte gern am Ende, dass Weihnachten ist.
00:34:53: So, dass man trotzdem mit dem... Zu mir ist ein kleines bisschen.
00:34:57: Ja, und ich meine, wenn ich jetzt sowohl dich, Matthias, als auch dich, Carsten richtig verstehe, dann ist es ja schon, eure Mission zu sagen, diese Seele, die da ursprünglich eingezogen ist, die darf und muss bleiben, aber die darf jetzt auch sich in ein paar Richtungen polieren lassen.
00:35:09: Das
00:35:10: war ja auch beim Umbau, als wir das Haus umgebaut haben, waren ja auch viele... Ängste da, was machen die jetzt?
00:35:15: Jetzt machen die unser Theater kaputt und waren da irgendeine neue sterile Kinosaal draus oder was auch immer.
00:35:21: und das war eben auch von Anfang an, Karsten und meine Intuition, das Haus an sich zu bewahren, im Gegenteil eher noch vom Gedanken her noch weiter zurück vor das Theater, die Seele des Hauses wieder rauszuarbeiten und gleichzeitig aber... ... einen modernen Theater Saal zu gestalten, ... ... der das beides in hat und ... ... wenn wir die Zuschauerreaktion so ansehen, ... ... hat das geklappt, ist das uns gelungen?
00:35:45: Ja, das wollte ich grad fragen, ... ... was wird euch zurückgemeldet, ... ... was schätzen die Zuschauer an, hier ... ... am
00:35:51: Haus?
00:35:51: Also, dann kriegen
00:35:52: wir ... ... oben
00:35:53: nur positives Feedback.
00:35:54: Absolut,
00:35:54: also es ist eben, ... ... wir wollten vor allen Dingen eins ermitteln, ... ... nämlich Gemütlichkeit ... ... und dass die Leute sich so ein bisschen ... ... hier geborgen fühlen.
00:36:02: Und ... ... das Feedback krieg ich ganz oft.
00:36:05: Ja, tatsächlich.
00:36:06: Kann ich auch bestellen.
00:36:09: Man muss sich ja vorstellen, das war hier eine alte Pfarrschäune und wir wollten halt jetzt wieder so ein bisschen back to the roots, dass dieser Charakter der Pfarrschäune wieder ein bisschen betont wird.
00:36:19: Aber eben, wie Matthias schon sagt, trotzdem nicht altbacken wirkt, als zum Beispiel am Anfang viel mehr geplant da zum Beispiel so alte Landwirtschaftsgeräte.
00:36:32: Aber dann läuft bei ihm auch schnell Gefahr, dass es dann aussieht wie ein Heimatmuseum oder so ein altes.
00:36:38: Also wo wir dann auch schnell gemerkt haben, ne weniger ist da manchmal doch mehr.
00:36:43: Aber eben dieses ländliche Trotzdem drin zu haben, aber eben auch nicht zu überbordern.
00:36:47: Und das ist uns jetzt glaube ich ziemlich gut gelungen.
00:36:50: Cool.
00:36:51: Und da haben wir uns zwei zusammengesetzt.
00:36:53: Jeder hat so seine Ideen und da wir oft... lustigerweise und schönerweise, oftmals die gleichen Ideen haben oder einen gleichen Ansatz haben, ging das eigentlich immer ziemlich gut.
00:37:03: Ja, das ist ja auch total wichtig, ne, in der Zusammenarbeit.
00:37:05: Wobei es lustig ist, oft sind, fangen Diskussionen an, du denkst, die einigen sich nie, sind auf zwei völlig verschiedenen Planeten und gelingen wir reden, dass du mehr kommst raus, eigentlich reden wir vom gleichen.
00:37:16: Eigentlich wollen wir in die gleiche Stelle hin.
00:37:18: Aber eigentlich sind es mehr Sprachnachrichten, weil wir reden einem.
00:37:20: Wir telefonieren auch nicht viele, wir machen immer Sprachnachrichten und sagen am Ende meistens, eigentlich hätte man das dort telefonieren können wir schneller gewesen.
00:37:25: Es
00:37:26: ist immer so eigentlich, aber ja, es geht halt einfach zur Apel.
00:37:29: Ja, da sind immer so zwölf Sprachnachrichten hin und her.
00:37:32: Eigentlich wäre es schneller gewesen, es werden einfach mal kurz.
00:37:35: Egal.
00:37:36: Ja, aber ich meine Matthias und auch du gerne Krastin, du hast vorhin schon auch die Kulturszene in Forzheim angesprochen.
00:37:43: die Stadt, die ja mit unter euch da finanziert, mit Geldern.
00:37:47: Wie würdest du die Kulturszene so generell in Forzheim beschreiben, bzw.
00:37:50: was für eine Rolle spielt auch der Mottenkäfig?
00:37:53: Also, Forzheim hat eine sehr große und vielfällige Kulturszene.
00:37:57: Also, nicht umsonst gab es auch die Überlegen jetzt schon als Kulturhauptstaat sich zu bewerten.
00:38:03: Geprägt auch mit natürlich von der ganzen Schmuckindustrie oder Schmuckdesign, Herr Künft von der Goldstadt Forzheim.
00:38:11: Es gibt die Drei große Theater oder vier Theater, wenn man das Eierjugend noch mitnimmt.
00:38:18: Das Stadteater selbst aus Osterfeld.
00:38:20: Dann sind wir schon das drittgrößte Haus und auch halt ein Haus mit festem Spielbetrieb.
00:38:24: Von daher haben wir natürlich nicht den Umsatz in die Zuschauerzahlen wie ein Stadteater.
00:38:28: Das ist ganz klar.
00:38:30: Das muss man schon sehen.
00:38:31: Aber das heißt einmal so klein sind wir dann doch nicht.
00:38:35: Und tatsächlich in dieser Konstellation gehören wir zu den größten in Deutschland.
00:38:42: Und sie ist sogar nicht mal so bewusst, wo es so Vereinen mit Profis zusammen so ein Haus trägt, tatsächlich.
00:38:51: Ja, was ich interessant finde, weil wie gesagt, viel zum Thema so klein seid ihr ja gar nicht.
00:38:56: Also es sieht immer so vermeintlich, dass man sagt ein kleines Theater, aber ihr habt hier eine schon wichtige, finde ich auch kulturelle Rolle in Vorzahlen.
00:39:04: Ja, und das haben wir natürlich auch unseren Vorgängern durchaus zu verdanken, also sowohl... Vorgängern von der Narenettenbühne, alles auch beim Raphael, die es auch geschafft haben.
00:39:13: Und es ist ja nicht überall möglich und nicht immer so einfach, Erwachsene zum Beispiel abends ins Puppen Theater zu kriegen.
00:39:20: Und das haben die geschafft und wir müssen das halt auch weiterführen.
00:39:26: Immer gucken, das Ohr am Zuschauer.
00:39:29: Was mag der?
00:39:30: Und das sind dann unsere größte Herausforderungen und die Änderungen.
00:39:33: Okay, jetzt machen wir halt mal was ganz anderes und gucken mal, wie das funktioniert.
00:39:39: Ja, da muss man immer offen durch die Gegend
00:39:42: laufen.
00:39:42: Ich meine, in Kasten du hast schon mal, ich glaube, in der letzten Folge sogar mit der Isabel gespoilert, wie sich auch ein bisschen die ja auch Erwartungshaltung vom Publikum verändert haben oder generell zu die Einstellung gegenüber Theater oder was ich da erwartet.
00:39:53: Wie nimmst du das war, Matthias?
00:39:54: Was hat sich da getan?
00:39:56: Er hat sich sehr viel getan, aber es tut sich eigentlich immer.
00:40:00: Es war schon früher so, als es war.
00:40:01: Man kann jetzt nicht sagen, die letzten vierzig Jahre früher war es.
00:40:04: ah, und jetzt verändert sich es auf einmal, wenn man die ersten Stücke vom Mordenkäfig angucken, dann, was ja zehn, zwanzig Jahre später gemacht wurde, dafür ist das nicht mehr wiederkennend, dass es die gleiche Truppe war.
00:40:16: Die Leute entwickeln sich weiter, die Spiele entwickeln sich weiter, das Publikum verändert sich, das hat sich auch in den Achtziger und in den Neunziger Jahre verändert, das Publikum.
00:40:25: Und das muss man schon, wie du gesagt hast, unsere Vorgänger.
00:40:30: Wir sind auch der Familie Bürger, die das Haus mal gegründet haben, dankbar, was die an Zeit und Liebe reingesteckt haben in das Haus, klingeln geputzt haben und es zu erreichen.
00:40:41: Auch der damalige Kulturamtsleiter war einfach extrem dafür.
00:40:47: Es gibt sogar Bilder beim letzten oder bei dem großen Sanierungsumbau, wo der Kulturamtsleiter draußen die Steine schleppt und die Mauern mithilfe sitzt.
00:40:56: Also
00:40:56: da war Herzblut da.
00:40:58: Das kleine Ohr zu halten und eine neue Chance weitergeben.
00:41:02: Und auch das war im Endeffekt ein überlegten Wartnis.
00:41:04: Man hat einfach mal einen Theater um die Helddoppelte fast vergrößert, baut eine neue Bühne ein, baut ein Gaspielprogramm ein, so weiter.
00:41:12: Wusste ja keiner, ob das klappt oder ob das Ganze ... Nach
00:41:15: hinten rufen wir,
00:41:16: da brauchen sie auch wirklich Leute, die einem vertrauen.
00:41:19: Also ist auch ein Wagdass für die Stadt.
00:41:22: Ja, das wollte ich jetzt, das wäre nicht die nächste Frage gewesen, müsst ihr dann auch, ich kenne das von anderen Vereinen, die von der Stadt gefördert werden, müsst ihr dann euch immer wieder bewerben oder sagen einen Antrag stellen, bitte fördert uns weiter oder ist es dann gesetzt?
00:41:33: Also
00:41:33: wir haben ein Festnetter, der das Haus hält oder uns hilft, das Haus zu halten, das sind mehr oder weniger sichere Summen, natürlich alle zwei Jahre, wenn die Stadt wieder den neuen Haushalt beschließt, geht das Bibeln los, reicht das Geld noch, reicht das Geld nicht, gibt es Kürzungen, gibt es nicht, brauchen wir eine Erhöhung, die müssen wir natürlich dann beantragen sein, wir hätten jetzt gerne mehr Geld, dann kommt es halt drauf an, ob der Gemeinderat sagt, passt oder eben, nö, gibt kein Geld, wir haben kein Geld.
00:42:05: Und dann gibt es natürlich unabhängig von der Dauerförderung.
00:42:09: Einzelförderung für besondere Ereignisse oder für Programme, was die muss, muss ich natürlich dann überall bewerben, egal ob das jetzt vom Land oder von der Stadt kommt.
00:42:18: Genau, also ich muss schon ein Verwendungsauf, also
00:42:20: Nachweis machen
00:42:22: oder muss schon zeigen, dass ich wirtschaftlich bin.
00:42:25: Ja, so kenne ich das eben auch genau, das ist ein gewissen Grundetat, den gibt es dann.
00:42:28: und dann alles, was halt zusätzlich muss dann beantragt werden.
00:42:31: Und der ist super und den ging es nicht, also der hilft mir um... die mit dem Büro zu bezahlen.
00:42:37: Die hilft mir, meine Angestellten zu bezahlen.
00:42:39: Und dann ist es dann auch lang schon... wird es dünn.
00:42:43: Aber das reicht mir schon.
00:42:45: Aber das sollte gewährleistet sein.
00:42:47: Und da muss ich natürlich jetzt immer nachweisen, dass das, was ich mir vorstelle, auch funktioniert.
00:42:53: Klar.
00:42:53: Ja, klar.
00:42:54: Wollen Sie auch sehen?
00:42:55: Lohnt sich das noch, dass wir das Geld reinstecken?
00:42:57: Genau.
00:42:58: Ihr habt ja noch Sponsoren, ne?
00:42:59: Habe ich ja schon angesprochen.
00:43:00: Das heißt, sind es eher Leute, die aus der Kulturszene kommen oder schon Menschen, die auch sagen, nur ich möchte mich da einfach, weil es mir wichtig ist, dass das weitergelebt werden kann, beteiligen.
00:43:09: Quer durch, ne?
00:43:09: Quer durch.
00:43:10: In der Regel sind es Firmen oder irgendwelche Selbstständigen.
00:43:15: Kunst-Demauer.
00:43:17: Die man auch kennt irgendwo oder die man anspricht an bewusst.
00:43:19: Also wir haben jetzt keine breiten Förderung.
00:43:23: Wer will über meistens Geld oder was irgendwie, das wird wahrscheinlich eh nicht mehr funktionieren, so ein Aufruf.
00:43:28: Was wichtig ist, Forzheim hat auch eine riesen Kulturstiftung tatsächlich.
00:43:32: Es gab einen Gönner im Forzheim, den Herrn Wild, der die Stiftung gegründet hat und die Stiftung unterstützt uns seit vielen Jahren immer wieder regelmäßig, hat auch den Umbau massiv unterstützt und unterstützt eben auch.
00:43:47: die komplette Kultur-Szene im Vorzeichen, egal welches Theater oder welche Institutionen werden von der Stiftung unterstützt.
00:43:53: Das sind natürlich schon dankbare Säulen, die man hat, um sich in der Zeit noch am Leben zu halten.
00:43:59: Weil, sagen wir ganz ehrlich, die Zeiten, wo ich Schnips mache und von der Stadt oder von irgendjemand einfach das Geld kommt, egal was ich mache und was ich will, sind halt leider vorbei.
00:44:08: Ich brauche halt für alles eine Nachweise oder gibt halt einfach kein Geld.
00:44:12: Man muss auch klar sein, wenn der Staat kein Geld hat, wenn der Land kein Geld hat.
00:44:17: Ja, klar.
00:44:17: Ist halt nicht mehr da, da muss man selber gucken, wie man klar kommt und wie man rauskommt.
00:44:21: Und
00:44:21: es gibt von der Stadt auch spezielle Förderungen, Sonderförderungen, unabhängig von dem, was die uns eh schon geben oder auch mir geben.
00:44:29: Gibt es da noch projektbezogene Gelder?
00:44:32: Und wenn die da ein Projekt als besonders toll und interessant empfinden, können die da noch mal zusätzlich zuschießen.
00:44:38: Du hast schon gesagt, jetzt gerade das Projekt besonders toll oder interessant finden, gab es so Projekte, ich meine, vielleicht sogar in eurer Zusammenarbeit und eurem Weg, wo ihr sagt, hey, das war für uns ganz besonders, aber das hat irgendwie vielleicht auch euren Weg zu so geprägt jetzt hier.
00:44:50: Na
00:44:50: definitiv,
00:44:50: auf jeden Fall der Umbau.
00:44:51: Der Umbau, ja.
00:44:52: Ja, auf
00:44:53: jeden Fall.
00:44:54: Also auch da und die Unterstützung von Staat und zum Beispiel bei einer Wildstiftung.
00:45:00: Keine
00:45:00: Chance.
00:45:01: Da war jetzt natürlich auch eine durchaus zu hoch trabend auf eine Bewerbungsprobe für unsere ganz frische Partnerschaft und Freundschaft war.
00:45:11: Ab Juli war unser Untermeter und im August haben wir ausgeräumt und haben das Wagnis zusammen gemacht und wussten ja nicht wo es endet.
00:45:19: ... war es klappt, wir hatten zwar was vor Augen, aber ... ... ich glaube bis zum Eröffnungstag war keinem so klar ... ... was noch alles kommen könnte.
00:45:25: und tatsächlich ... ... sind auch Dinge tatsächlich ein Jahr später ... ... jetzt erst fertig geworden, ...
00:45:30: ...
00:45:31: letzte Woche auf gut Deutsch ... ... und fand Dinge, wo man gedacht hätte, ... ... das ist kurz, das lassen wir nebenher laufen, ... ... da braucht man sich nicht drum kümmern, ... ... haben jetzt ein Jahr Verzögerung gehabt
00:45:40: ... ...
00:45:40: und
00:45:41: Dinge, wo man sich so, ob das jemals klappt, ... ... wo war das Problem, was habt ihr?
00:45:47: Ja.
00:45:47: Und es
00:45:48: war ja auch nicht nur das Äußerliche, also jetzt vom Theater selber, sondern es war ja auch eine Umgestaltung zum Beispiel des Spielplans.
00:45:57: Also ein neues Logo, ein gemeinsames Logo, weil wir uns auch noch mehr als ein Haus zeigen wollen, dass wir da... Also
00:46:06: die Einheit halt auch...
00:46:07: Ja, dass wir gemeinsames Auftreten haben, dass wir, deswegen ist zum Beispiel in meinem Theater, wie es mal der Ende Logo, dann eben auch die Motte mit drin vom Haus.
00:46:15: und so weiter, dass man da die Verbundenheit auch zeigt.
00:46:19: Und da mussten wir uns auch ein paar Dinge ausdenken.
00:46:21: Ja,
00:46:21: und da mussten die den gemeinsamen Nenner finden, dann sich einige drauf.
00:46:25: Wir sind es, das war sehr oft einig, aber doch nicht überall.
00:46:27: Und dann hat er eine Division, der andere hat die Erfahrung im Haus.
00:46:31: Und das ist der Realisten, oder nee, lass mal bleiben, das geht schief.
00:46:36: Und dann ist es ganz klar, das ist auch nicht wertend, aber mit Raphael als Partner zu arbeiten.
00:46:42: war völlig anders als mit Castnetz zu arbeiten.
00:46:46: Und das war auch für uns dann erstmal eine Umstellung, okay, wie tickt der jetzt?
00:46:51: Wie braucht der jetzt?
00:46:52: Okay, jetzt gibt es die Sprachnachricht eben unterwegs und nicht die offizielle Mail oder was auch immer.
00:46:57: Da muss man sich zusammenraufen in so einer Partnerschaft, wenn man so einen Betrieb zusammenführen will.
00:47:01: Und das hat auch seine Zeit gedauert und das hat aber funktioniert, funktioniert noch.
00:47:06: Ich glaube, Vertrauen ist wichtig und Ehrlichkeit ist wichtig und eben auch mal sagen, okay, habe ich jetzt Scheiße gebaut und Verantwortung übernehmen.
00:47:16: Ja, ja, klar.
00:47:17: Punkt um.
00:47:17: In jedem Bereich natürlich.
00:47:19: Ja, ja, klar.
00:47:19: Also ich denke, das ist das Schlüssel.
00:47:21: Das ist aber auch das, was uns, glaube ich, erfolgreich gemacht hat oder die Zusammenarbeit funktioniert, weil beide von uns eigentlich das Ziel haben, das Haus vorwärts zu bringen, das Haus am Leben zu halten.
00:47:35: Wederkast, ich muss jetzt gucken, dass ich erfolgreicher dastebe wie der andere, dass ich den anderen übervorteile.
00:47:42: Das
00:47:42: ist auch so wichtig.
00:47:43: Es gibt durchaus Partnerschaften, wo du denkst, warum seid ihr noch mal Partner?
00:47:48: Weil ihr arbeitet vielleicht im gleichen Haus, aber ihr arbeitet gegeneinander.
00:47:51: Absolut,
00:47:52: das ist sehr oft
00:47:53: so.
00:47:53: Und das war bei uns nie und das haben wir uns auch von vornherein die Augen gesagt.
00:47:56: Also das darf es nie geben zwischen uns.
00:48:00: und bevor sowas passiert oder wenn der eine nur das Gefühl hat, was treibt der andere gerade.
00:48:05: sofort in die Augen, was machst du da und nicht frisch aufbauen lassen, hinten nur nach einem halben Jahr ist die Partnerschaft kaputt, auf Missverständnis.
00:48:14: Aber das ging halt auch deswegen so gut bei uns, glaube ich, weil wir uns eben irgendwie dann doch über zwanzig Jahre kannten vorher und man wusste irgendwie, wie der andrettig es war.
00:48:24: Es war eine neue Partnerschaft, aber trotzdem kein komplett neuer Mensch, der hier waren kann.
00:48:28: Genau.
00:48:28: Also ich habe ja auch schon vorher Regie gemacht für zwei Stückefeuer.
00:48:31: Also ich bekam ja auch, wie wir Ticken vom Haus her, wie der Verein Tickt, die Leute Ticken.
00:48:34: Also er war niemand Fremdes.
00:48:37: Es war der neue Partner, aber er war kein Fremder hier.
00:48:39: Ja,
00:48:39: ja, das gab dir wahrscheinlich Matthias auch noch mal die Sicherheit zu wissen, den kenn ich, den kann ich auch vertrauen, ich weiß wie der Tickt.
00:48:45: Ja,
00:48:45: das war auch natürlich, als Raffaelens sagt, er hört auf oder steigt aus der Partnerschaft aus, war schon so, okay, ich kann ihm nicht... Vorschreiben, wem er seinen Betrieb übergibt.
00:48:55: Ich bin zwar hier der Vermieter, ich kann dem Nachfolger von Raphael dann zwar vielleicht verbieten hier im Haus zu spielen, was auch selten dämlich wäre, aber das ist ja nicht das, was wir wollten.
00:49:05: Wir wollten hier weiterhin einen starken Partner an der Seite haben.
00:49:07: Raphael hat sieben und dreißig Jahre mit uns hier erfolgreich zusammengearbeitet und es war eine gute Zusammenarbeit, also nicht, dass jetzt hier irgendwie was rauskommt.
00:49:15: Früher wäre die Zusammenarbeit schlecht gewesen, war sie definitiv nicht.
00:49:17: Ich bin Raphael für viele gute Jahre dankbar hier, aber trotzdem war natürlich Wie, wen sucht er jetzt raus?
00:49:24: Wo geht's denn?
00:49:24: Wir waren dann auch natürlich ein Stück weit in der Vorbereitung mit drin
00:49:27: und
00:49:28: durchaus happy, als er da meinte.
00:49:30: Also er hat es mal den Karsten angefragt.
00:49:32: Er wartet mal noch eine Antwort, aber das könnte er sich vorstellen.
00:49:35: Da ging dann schon so innerlich bei mir an Grinsen von Ohren zu Ohren so.
00:49:38: Okay, könnte klappen.
00:49:40: Ja, das waren da noch viele andere Gespräche.
00:49:42: Also ich war ja auch nicht die Nummer eins.
00:49:44: Das war auch mal die Konstellation, das vielleicht sogar zu dritt zu machen,
00:49:49: dann
00:49:49: war es zu zweit zu machen.
00:49:51: Und jetzt bin es nur ich.
00:49:53: Bin ich auch froh drum, weil ich mir das mit einem anderen nicht vorstellen könnte, ganz im Gegenteil.
00:49:58: Aber das ist ja auch hier wieder eine finanzielle Sache.
00:50:01: Ja, ganz
00:50:01: klar.
00:50:02: Also wenn ich mir jetzt vorstellen müsste, Das was ich jetzt hier verdiene und so viel spielen wir jetzt hier noch auch noch nicht, das auch noch Teilen gerecht, dann könnte es auch genauso gut lassen.
00:50:12: Ja oder auch der Druck sage ich jetzt mal noch mehr zu erwirtschaften und so und dass man dann halt vielleicht irgendwas macht, Hauptsache es kommt halt Geld rein und man kann sich das irgendwie personell leisten, das ist ja auch nicht zielemmlich.
00:50:21: Auch
00:50:21: wenn es vertorgen, da geht es auch
00:50:22: noch okay,
00:50:23: dann spielst du, da spielst du, an dem Tag kann ich dich...
00:50:25: Naja, ja, ja.
00:50:27: Es ist gut, wie es gekommen ist und wir können trotzdem den anderen dann in die Augen gucken und im Gegenteil, die holen wir auch immer mal wieder her als Garspieler und... ist es auch geplant, mal wieder was zusammen zu machen.
00:50:37: Aber ich glaube, so hat sich es gut ergeben.
00:50:40: Definitiv.
00:50:40: Und jetzt möchte ich mit euch mal noch einen Blick zu zweit in die Zukunft werfen, was ihr zwei denn vielleicht so euch auf den Zettel vorgenommen habt.
00:50:47: Gibt es irgendwie Themen oder Projekte, wo ihr sagt, hey, da träumen wir von oder das könnten wir uns gut vorstellen?
00:50:51: Hab es struggled auch so ein bisschen, glaube ich.
00:50:52: Also wir haben schon eine gemeinsame Idee, weil auch mein Wunsch wäre, naja, jetzt können wir doch auch mal der Außenwelt zeigen.
00:50:59: Und ich glaube, so geht es dir auch, dass wir wirklich ein gemeinsames Aus sind und auch was zusammen machen.
00:51:04: Nur das zusammenzukriegen ist nicht ganz so
00:51:06: einfach.
00:51:06: Okay.
00:51:07: Ja.
00:51:08: Ja, und muss ja dann auch gucken, dass trotzdem beide Seiten ihren eigenen Weg parallel noch weitergehen.
00:51:16: Weit schon, ja, und natürlich letzten Jahres hergeprägt, weil Carsten drei große Regien hier bei uns gemacht hat.
00:51:24: Und da muss man schon gucken, dass jetzt dann auch der Muttenkevi noch... Was macht ohne Kasten im Endeffekt, ohne die Abhängigkeiten, auch ein gemeinsames Projekt wird dann halt wieder auch terminlich exorbitant schwierig, weil dann muss ich nicht nur die ganzen Leute vom Verein auf den Termin kriegen, sondern muss ich Kasten noch dazu kriegen.
00:51:40: Und das ist ja gerade unser Vorteil, immer dann in Kasten nicht kann versuchen wir einzuspringen und umgekehrt, sprich das fällt dann auch weg.
00:51:46: Also das sind ganz viele Variablen, die man da sehen muss.
00:51:49: Ja, oder ihr habt ja auch ganz andere Probenzeiten.
00:51:52: Ihr probt natürlich logischerweise abends in erster Linie.
00:51:55: und habt natürlich auch einen viel größeren Probenaufwand, aber der viel mehr Leute seid, zu meinen.
00:52:05: Das sind dann so Fallstrecke, wenn wir gucken müssen, wie wir das dann tatsächlich hinkriegen, aber der Wunsch wäre schon da.
00:52:10: Okay,
00:52:11: spannend.
00:52:12: Also, Ideen gibt's schon, aber ja.
00:52:14: Ist Beuland
00:52:15: noch nicht.
00:52:15: Nein, nein, nein.
00:52:16: Das sind sie noch nicht reif
00:52:17: genug.
00:52:17: Das darf sie noch nicht reif, ja.
00:52:19: Jetzt hast du schon angesprochen, Matthias, es passiert ja viel auch hier über Ehrenamtliches Engagement, ne?
00:52:25: Wie ist da so euer Blick drauf, vielleicht auch in die Zukunft?
00:52:28: Habt ihr da, wo er sagt, Puh, es wird eine ganz schön sportliche Strecke hinsichtlich die Ehrenamt, weil es gibt ja leider gut immer weniger Menschen, die Lust haben auf Ehrenamt?
00:52:36: Oder wie nehmt ihr das jetzt wahr?
00:52:37: Ja, wäre jetzt gelogen, wenn ich sagen würde, wir hätten keine Nachwuchsvorsorge, nur weil es easy.
00:52:43: Wir brauchen Techniker.
00:52:44: Wir brauchen Techniker.
00:52:45: Keiner
00:52:45: werbe Block an der Stelle.
00:52:47: Unter anderem und noch viel mehr.
00:52:50: Schon die letzten Jahre jetzt dankenswerterweise Leute gefunden, die mitmachen.
00:52:54: Die alte Garde hat sich die letzten Jahre jetzt einfach auch all das technisch verabschiedet.
00:52:59: Man darf nicht vergessen, die Gründer sind jetzt Mitte-Achzig.
00:53:03: Also irgendwann ist es dann auch der Punkt erreicht, wo ich einfach nicht mehr auf die Spielerbrücke kann.
00:53:07: Kein körperlich.
00:53:09: Und da haben wir jetzt schon durchaus ein stabiles Team zusammen, dass die Aufhöhung der Spielmann stimmen kann.
00:53:18: Na ja, wie soll ich sagen, viel ausfallen darf nicht, das Backup fällt von dem her.
00:53:23: Sind aber trotzdem ganz happy, dass wir in den letzten zwei Jahren eigentlich drei ganz junge Leute zu uns gekriegt haben.
00:53:30: Wir haben einen jungen Pubenspieler gekriegt, der jetzt auch in der letzten Großproduktion zum ersten Mal Hauptspieler sein konnte.
00:53:36: Also
00:53:37: ich muss mich nicht angucken.
00:53:39: Also jung gesagt hat, wo ist dich's?
00:53:40: Genau.
00:53:43: Tassen viel, genau.
00:53:46: Und tatsächlich auch zwei Sprecher, also Kids, die wir für unser Gespenst von Kinder will eingelernt haben oder eingekriegt haben, also die dann zwölf, dreizehn sind und mitmachen.
00:53:58: Natürlich sind das jetzt nicht die, die jetzt die nächsten zehn Abendstücke sofort spielen, die haben eine Schule, die müssen ins Bett, die können Kinderrollen mal übernehmen, immer mal wieder in einem Stück, aber gerade bei dem jungen Pumpenspieler, der... Ich darf jetzt ein Stück für Stück lernen und weiter einsteigen und immer mehr übernehmen.
00:54:17: Was ich ja total schön finde.
00:54:19: Und dann
00:54:19: hoffen wir, dass er nicht studiert und dann wieder irgendwo anders hinkriegt.
00:54:24: Das ist das größte Problem, wenn du tatsächlich junge Leute hier aus der Region abgerissen kriegst.
00:54:30: Und dann hast du dann eingelern, sie sind total motiviert.
00:54:32: Jetzt gehe ich dann weg ins Studium und dann bin ich halt in Hamburg.
00:54:36: Dann sind sie halt in der Regel auch weg, weil meistens kommen... die Leute dann auch nicht mehr zurück, sondern gehen halt irgendwo weiterhin, wo sich der Beruf hinschlägt.
00:54:45: Also von daher sind alle Bereiche bei uns immer gesucht, aber es sieht nicht schwarz aus.
00:54:50: Aber wir haben jetzt auch nicht den Luxus, wie es schon so Zeiten gab im Mottenkäfig, wo es einen Tag und ein Nachtteam sozusagen gab, aber es gab dann natürlich, die haben das gleiche Stück tagsüberspielen können.
00:55:02: Und das gleiche Stück wurde am Wochenende von einer komplett anderen Besetzung gespielt.
00:55:05: Also da hatten wir den Luxus tatsächlich doppelt besetzt.
00:55:07: So haben wir alles den Luxus heute nicht mehr.
00:55:10: Aber wir sind froh, dass wir überhaupt... Leute haben und dass wir hier unsere Produktion spielen können.
00:55:14: Ja, absolut.
00:55:15: Also, ich finde, da können schlimmer laufen.
00:55:17: Ja, es gibt tatsächlich wahrscheinlich andere Einrichtungen.
00:55:19: Da läuft es auch wesentlich schlimmer und von dem her ist es doch schön, dass ihr da auch den Zuspruch habt.
00:55:23: Ich habe keine Zukunftsängste, dass es der Verein nächster zwei Jahre kaputt geht.
00:55:26: Das war auch vom Verein unsere Entscheidung dann bewusst, dass es darum ging, Raphael geht.
00:55:33: Wollen wir nochmal eine neue Partnerschaft?
00:55:36: Wollen wir das Theater rumreißen?
00:55:38: Wollen wir in die Zukunft gehen?
00:55:39: Macht ihr alle mit, das Theater in die Zukunft zu führen?
00:55:43: Oder lassen wir es langsam auslaufen und sterben?
00:55:45: Und da war einfach ganz klar von allen.
00:55:47: Nee, keinesfalls.
00:55:49: Wir halten zusammen und das machen wir jetzt.
00:55:51: Und ich glaube, es gibt... den Leuten auch Energiemotivation, auch der Umbau zu anstrengender für alle waren, so viele Stunden sich ja verbracht haben mit Schleifenmalen, was auch immer alles, war es unheimlich motivierend, das neue Haus dann zu haben und dann hier zu spielen, das auch den Erfolg vom Publikum dann das Feedback zu kriegen.
00:56:08: Ja,
00:56:09: da war ja dann toll, dass wir dann mit dem Trakular dann auch, das war ja eigentlich dann auch so ein bisschen das neue Stück für die neue Generation den Anführungszeichen, dass wir auch gleich einen Preis gewonnen haben.
00:56:18: Das war wirklich nochmal so, okay.
00:56:21: Ja, und das verbindet ja auch, wie du es beschrieben hast, Matthias, diese Zeit mit Umbau und zusammen und so.
00:56:25: Du hast ja dann auch ein Stück Fleiß und Herzblut da reingesteckt, ja.
00:56:29: Und es gab noch einen zweiten Preis, nämlich von Forzheim, für
00:56:32: Familienfreundlichkeitspreis haben wir bekommen.
00:56:35: Ah,
00:56:36: cool.
00:56:37: Und das lag alles in dieser neuen Anfangszeit und das motiviert natürlich.
00:56:41: Ja, absolut.
00:56:42: Vielleicht abschließend würde ich doch noch gerne mit euch einen Blick in die fernere Zukunft werfen, wo es soll.
00:56:47: Aus eurer Sicht das Theater Mottenkäfig in fünf oder zehn Jahren stehen.
00:56:52: Was würdet ihr euch wünschen?
00:56:54: Also wenn es noch mehr geht in der Kirchenstraße.
00:56:56: Immer noch da.
00:56:57: Das
00:56:58: wäre toll.
00:56:58: Ich habe da gegen die Romanin gewohnt.
00:56:59: Nee, jetzt
00:57:01: war unabhängig vom Strand dort, aber so gesehen ganzheitlich als Theater.
00:57:06: Einfach die Seele wahrscheinlich schon beizubehalten.
00:57:08: Es ist so blöd, wie es jetzt war in der gleichen Adresse, ist es aber tatsächlich so.
00:57:12: Also ich bin froh oder ich würde mir wünschen, wenn in fünf oder zehn Jahren das Theater Ich habe immer noch existiert und ein volles Haus hatten die Leute begeistert.
00:57:22: Mit welchem Programm auch immer.
00:57:23: Ich habe keine Ahnung, was wir in zehn Jahren für ein Stück machen wollen.
00:57:26: Ich
00:57:27: bin so etwas, was wir in den Jahr zwanzig planen und so, vielleicht in siebenundzwanzig rein denken, aber einfach tatsächlich existieren und nicht nur existieren, überleben halt.
00:57:36: Ich bin halt da, damit wir uns selber beweihräuchen und spielen, sondern einfach das Publikum beglücken können, begeistern können, Kinder hier rein führen, können Erwachsenen ins Theater bringen, können ein volles Haus haben.
00:57:48: Wenn wir das schaffen, bin ich eigentlich glücklich, dass der Betrieb einfach funktioniert.
00:57:52: Genau, cool, sehr ähnlich.
00:57:53: Und
00:57:54: vielleicht ja irgendwann diese angedeutete Symbiose schon, dass da mal zusammen was entsteht.
00:57:58: Schauen wir mal, was dann klassiert.
00:58:01: Wenn man die Möglichkeit hat, auch mal mit einem großen Ensemble zu spielen.
00:58:03: Ich hatte das Glück einmal tatsächlich im Figurenbereich.
00:58:07: Das war beim Theater Junge Generation in Dresden.
00:58:09: Da waren wir dann auch sieben Spieler.
00:58:12: Und das ist natürlich cool.
00:58:14: Ich wünsche es euch, von ganzem Herzen wirklich.
00:58:16: Also ich hoffe auch, da gibt es Fiese, Madende und er noch, dann werden wir mal live berichten, definitiv.
00:58:21: Na, ich geh doch
00:58:21: mal, also ich hab nichts anderes vor.
00:58:24: Ich auch nicht.
00:58:24: Gut.
00:58:26: Hey, Matthias, ich glaube an der Stelle mal ein dickes Dankeschön von unserer Seite hier, oder?
00:58:30: Fiese, Madende und er, dass du unser Gast warst und ich weiß, du hattest ja am Anfang so ein bisschen Berührungsängste mit dem Thema Podcast.
00:58:37: Kann dir aber bestätigen, du machst das hervorragend.
00:58:39: Danke schön.
00:58:40: Also, die Chance, die du gar nicht haben.
00:58:41: Hat echt Spaß gemacht.
00:58:42: Ich hatte auch ein bisschen Angst.
00:58:44: Warum?
00:58:46: Weiß nicht.
00:58:48: Was hattest du denn jetzt Angst haben?
00:58:51: Vor der Hanna.
00:58:52: Ja.
00:58:54: Schön.
00:58:54: Vielen, vielen Dank.
00:58:55: Alles Gute.
00:58:55: Natürlich euch beiden weiterhin an der Stelle.
00:58:57: Und ich wünsche dir die Daumen, dass da alles umgesetzt werden kann, was ihr euch wünscht.
00:59:01: Was du dir natürlich wünsst und auch du, Karsten, für deinen Bereich.
00:59:03: Ich sehe positive
00:59:04: in der Zukunft.
00:59:05: Es macht Spaß in der Kooperation miteinander.
00:59:10: Ja, es macht Spaß und ich glaube, wir können uns gegenseitig vertrauen.
00:59:13: Das ist das Wichtigste und das habe ich auch immer gesagt, so eben, was Matthias auch schon meinte, wichtig ist, dass wir uns gleich sagen, wenn uns was ankotzt und nicht was von hinten rum kommt und man von irgendwo, von irgendwas erfährt, sondern selbst wenn man das mal hört, dass wir uns gleich vernetzen und sagen, wir warten.
00:59:30: das und ist so.
00:59:33: Das ist so wichtig, weil in allen geschäftlichen Bereichen und auch in freundschaftlichen ist A und O miteinander zu sprechen.
00:59:40: Dann, wenn es brennt und dann zu gucken, hey, was machen wir jetzt draus?
00:59:43: Und somit ist es doch ein guter Schulterschluss.
00:59:44: zur Sendung zu Folge eins.
00:59:48: Genau.
00:59:49: In diesem Sinne, ich würde sagen, dann dürfen wir uns von dir erst mal verabschieden.
00:59:53: Danke, Matthias Hammann, zu Gast hier bei Fiese Madendo und er und Carsten, du, wie ich dich kenne, hast da sicherlich wieder ein schönes Zitat für uns dabei.
00:59:59: Oh
00:59:59: ja, da wir ja heute Premiere haben von James Blondt, Golden Pussy, werde ich daraus einen kleinen Dialog.
01:00:06: Also, dann sind wir gespannt.
01:00:09: James Blondt ist
01:00:10: auf
01:00:11: der Suche nach der Golden Pussy und ... muss dazu nach Ägypten reisen.
01:00:17: Und dort trifft er eine weitere Agentin, eine Triple-X-Agentin.
01:00:22: Und die arbeitet verdeckt als Forscherin bei einer Ausgrabungsstätte, direkt bei den Pyramiden.
01:00:30: Und die trifft er da.
01:00:32: Und dann kommt sie aus ihrem Ausgrabungsloch raus und stellt sich vorhin.
01:00:36: Da sagt er, oh, tatsächlich eine Frau und eine Hübsche noch dazu.
01:00:41: Gut hat.
01:00:42: Dr.
01:00:42: Christmas, gut hat.
01:00:44: Christmas.
01:00:45: Bitte keine Witze.
01:00:46: Ich kenne sie alle.
01:00:47: Ich kenne keine Doktorwitze.
01:00:49: Meine Eltern nannten mich Christmas, weil ich an Heiligabend geboren wurde.
01:00:55: Zum Glück war es nicht froh und leicht nahm.
01:01:06: Das war's.
01:01:07: Das war's.
01:01:08: Das war's.
01:01:09: Das war's.
01:01:10: Das war's.
01:01:11: Jetzt ist Schluss.
01:01:13: Mit Fiesel, Maden.
01:01:16: Und er und schalten Sie auch noch das nächste Mal.
01:01:22: Bitte wieder ein
01:01:23: unbedingt,
01:01:24: unbedingt.
01:01:27: Tschüssi, Koski.
01:01:29: Tschüssi, Koski.
01:01:32: Tschüss.
01:01:34: Danke, Tschüss.
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