Handgemachte Kunstwerke & man erkennt immer "den Hänsel" darin ...

Shownotes

Matthias Hänsel ist zu Gast bei FIESEMADÄNDE On Air und er ist Puppenbauer und damit ein wesentlicher Teil bei der Entstehung eines Stücks.

Seit vielen Jahren arbeitet Matthias Hänsel schon an der Seite von FIESEMADÄNDE und entführt uns heute in die Welt eines Puppenbauers und damit nimmt er uns mit in die Entstehungsgeschichte der Figuren, die für ein Stück angedacht sind.

  • Wie lange braucht Matthias eigentlich bis die Puppen für ein Stück gefertigt sind?
  • Auf was kommt es an und wie geht er dabei vor?
  • Wieso verändern sich auch während den Proben oder auch während den Aufführungen immer wieder Figuren und woran liegt das?

Matthias Hänsel erklärt, zusammen im Gespräch mit Carsten Dittrich, die Vorgehensweise eines Puppenbauers und erklärt vor allem auch am neuen Stück "Der Bradner Kaspar und das ewig´ Leben" sein Handwerk.

Seine Arbeit besteht im Wesentlichen darin die Ideen der beteiligten KollegInnen für ein Stück aufzunehmen und dann zu schauen, welche Charaktere das eigentlich sind, die er gestalten darf. Von ersten Modellen bis hin zu den fertig gestellten Puppen – die Entstehung ist auch für "Puppentratsch-Anfänger" sehr spannend!

Dass jeder Ausstatter und Puppenbauer einen gewissen Stil hat und das auch zur Grundidee des jeweiligen Stücks passen muss, wird schnell klar, wenn wir den beiden zuhören. Auch Unterschiede für Kinder- oder Erwachsenenstücke gehören zu den Überlegungen von Matthias Hänsel, wenn er Puppen baut und dennoch erkennt man immer "den Hänsel" darin. Wie schafft er es, dass die Objekte "ein Eigenleben" haben und dass man dies erkennen kann?

Das Leben wird von ihm mit den Händen wahrlich in den Schaumgummi hineingeschrieben …

Was Carsten Dittrich in der Zusammenarbeit mit Matthias Hänsel an seinem Stil liebt und warum er deswegen auch immer wieder gerne, und das seit Jahren, mit Matthias zusammenarbeitet, verrät er uns in der aktuellen Folge.

  • Welche Rolle spielen die Augen von Puppen?
  • Was macht das mit den Betrachtenden und warum ist es so wichtig, dass die Augen besonders detailliert gefertigt werden?

Carsten Dittrich beschreibt uns zudem, nach welchen Kriterien er ein neues Stück auswählt und wie das mit der Arbeit von Matthias zusammenhängt.

Unglaublich spannend entführen uns beide in ihren gemeinsamen Kreativ- und Schaffensprozess für ein Stück und wir erfahren von Matthias Hänsel eindrucksvoll wie wichtig seine Arbeit als Puppenbauer für ein Stück ist.

Viel Spaß mit dieser aktuellen Folge und mit der Erfahrung und Expertise von Matthias Hänsel bei FIESEMADÄNDE On Air!

Weitere Informationen rund um das Theater FIESEMADÄNDE findet ihr auf der **offiziellen Webseite: ** www.fiesemadaen.de

Instagram: @theaterfiesemadaende

Transkript anzeigen

00:00:00: Hallihallo, Löhchen. Herzlich willkommen zu einem neuen Podcastteil von Fies Badende

00:00:06: und er, Puppen, Tratsch für Anfänger. Ja, Kars, ich freue mich, dass wir uns hier wieder zusammengefunden haben.

00:00:10: Und wir haben heute einen wirklich entscheidenden Menschen hinter das Mikrofon bekommen, zusammen mit dir im Gespräch.

00:00:16: Nämlich der Puppenbauer Matthias Hänsel. Genau. Der eben auch jetzt Teil wieder ist,

00:00:23: unserer neuen Produktion, deren Namen ich jetzt nicht noch einmal lernen werde. Natürlich sage ich es.

00:00:28: Trotz dem, es ist der Brandner Karschmann das ewige Leben, Premiere 3. Oktober im Figur- und Theater

00:00:33: "Mottenkäfchen" vorzheimkirchen Straße 3. Die Gondfette im Kalender. Vormerken und unbedingt vorbeikommen.

00:00:38: Genau. Ja, Matthias Hänsel ist mittlerweile auch nicht nur ein Kollege, sondern auch ein Freund geworden,

00:00:46: mit dem wir viele, viele Stücke miteinander gemacht haben, sowohl über das Marottefiguren-Theater

00:00:50: als auch über Theater Fies Badende, jetzt auch für Theater Fies Badende "Mottenkäfig".

00:00:56: Und ich liebe sein Stil. Ich liebe seine logare Art und wir sind mittlerweile auch immer sehr schnell einig,

00:01:05: was wir wollen und wie der Stil des jeweiligen Stücke sein soll.

00:01:09: Genau. Und dann nimmt er uns auch mit in der Folge jetzt. Er erklärt uns die verschiedenen Stile,

00:01:13: wie das überhaupt zustande kommt, wie lange er braucht, um überhaupt eine Figur zu bauen und dann auch mit dir zu entwickeln

00:01:18: und warum die sich auch während dem Stück und den Proben immer wieder verändern kann.

00:01:22: Sehr, sehr spannend. Also das war mir auch alles nicht klar, was da tatsächlich an Aufwand dahinter steckt.

00:01:28: Ich freue mich echt sehr auf die Folge mit euch beiden und ich würde sagen, dann gehen wir doch einfach mal rein.

00:01:32: Ja, viel Spaß.

00:01:33: Viel Spaß.

00:01:34: Fies Badende, um ihr Puppen tragen für Anfänger.

00:01:47: Und jetzt, jetzt, jetzt geht's los. Ja, viel Spaß.

00:02:01: Fies Badende und er hier Puppen-Trage für Anfänger und mir sitzt heute einmal der Matthias Hänsel hier gegenüber.

00:02:11: Ja, hallo.

00:02:12: Ja, und der Karsten Dietrich.

00:02:13: Hallo, wie?

00:02:14: Ich freue mich sehr, dass ihr hier mit dieser Folge mit dabei seid.

00:02:17: Denn es geht ja heute auch um das neue Stück von euch.

00:02:20: Wir sprechen allerdings auch mit Matthias drüber rund um die Welt eines Puppenbauers.

00:02:25: Was es damit zu tun hat, was es für dieses Stück zu tun hat.

00:02:27: Karsten, du nimmst uns sicherlich mit auf die Reise hier rund um einmal natürlich euer neues Stück.

00:02:33: Und ich möchte natürlich noch mehr von dir wissen, was es auch mit Fies Badende und er jetzt zu tun hat.

00:02:37: Denn du bist ja derjenige, der hier so ein bisschen die Zündung gesetzt hat für diesen Podcast.

00:02:43: Also ich würde mal einfach jetzt einsteigen mit dir Matthias.

00:02:46: Nämlich wir hatten es ja schon in der Folge über die Regie mit dem Harald, was da alles hinter einem Stück steckt.

00:02:53: Jetzt kommt auf einmal jemand wie der Harald auf dich zu mit einer Idee und sagt so, wir brauchen für das Stück folgende und folgende Figur.

00:03:00: Wie sieht deine Arbeit aus? Was machst du genau?

00:03:03: Ja, also meine Arbeit besteht im Wesentlichen darin, die Ideen der Kollegen aufzunehmen.

00:03:09: Schon erste Text-Schnipsel vielleicht zu haben, um dann zu gucken, was für Charaktere sind das dann eigentlich, die ich dann hier zu gestalten habe.

00:03:19: Und wir haben dann immer so ein gemeinsamen Ausgangspunkt.

00:03:23: Das können Filme sein, das können Texte sein, die wir uns gemeinsam angucken.

00:03:27: Und wenn wir uns da oft eine Basis geeinigt haben, dann weiß ich schon, in welche Richtung ich ungefähr gehen kann.

00:03:33: Dann habe ich freie Hand und kann eigentlich relativ frei für mich Dinge entwerfen.

00:03:37: Da werden Tonmodelle gebaut von den Figuren.

00:03:40: Da wird ein Modell von der Bühne gebaut und dann lassen die Leute mich dann auch in Ruhe arbeiten.

00:03:46: Ja, meistens.

00:03:47: Weil sie im Grunde auch wissen, dass das in Richtung geht, weil wir arbeiten schon seit 20 Jahren zusammen und wissen, was der andere kann und was man sich verlassen kann.

00:03:58: Da haben wir uns wirklich gefunden.

00:03:59: Also wir haben uns kennengelernt, eben über das Marotte Figur enthalten.

00:04:02: Dann Karlsruhe, was ich an dieser Stelle a. grüßen möchte.

00:04:04: Ja, hallo.

00:04:05: Hallo.

00:04:06: Und B natürlich auch sehr empfehlen, weil es ist einfach ein tolles Theater mit tollen Kollegen.

00:04:11: Wir machen dort Kindertheater für alle Altersklassenfast und natürlich ein tolles Abendprogramm.

00:04:16: Und da haben wir uns damals 2005 kennengelernt.

00:04:19: Er ist der Neffe vom derzeitigen Chef, vom Thomas Hänsel.

00:04:23: Ach ja, ja, ja.

00:04:24: Und ist eben ein ganz toller Künstler und mit dem man einfach gerne zusammenarbeitet.

00:04:30: Und da haben wir uns wirklich so ein bisschen gefunden und haben jetzt schon so viele Stücke miteinander gemacht.

00:04:34: Sowohl über Marotte Altern auch später mit Fiesma Dende, was ja nun meine eigene Theatergruppe ist.

00:04:39: Und ja, macht immer viel Spaß und wir arbeiten immer noch gerne miteinander auch nach allen Jahren.

00:04:45: Ja, das kann man sagen.

00:04:46: Fiesma Dende hast du angesprochen, ist deine eigene Theatergruppe Karsten.

00:04:49: Ihr habt ja jetzt auch zusammen ein Projekt gerade, in dem ihr wirklich jetzt schon seit Januar, wie ich weiß, zusammen wirkt.

00:04:56: Ich meine darüber hinaus in anderen vielen Stücken auch.

00:04:58: Wie ist es so bei dir?

00:05:01: Wie kann man sich das vorstellen, Karsten?

00:05:02: Das heißt, in der Zusammenarbeit mit Matthias, ihr sprecht durch dann ab.

00:05:05: Ihr seid diejenigen, die die Puppen miteinander entwickeln oder gibt eigentlich, sozusagen Matthias, erst mal einen Kurs vor?

00:05:11: Das ist tatsächlich mal so, mal so.

00:05:14: Also wir haben ja eben diese Konzeptionsbesprechungen.

00:05:17: Also einer hat die Idee.

00:05:19: Bei Fiesma Dende bin es natürlich meist dann ich.

00:05:22: Ich habe dann schon so eine gewisse Liste an Stücken, die ich einfach mal gerne machen möchte.

00:05:26: Oder man muss natürlich auch gucken, was Markus Publikum gerade, was möchten die gerne sehen,

00:05:32: was läuft gerade gut, lachen sie gerade gerne, kann man mal was Tiefsinnigeres machen oder überhaupt.

00:05:36: Was kann ich gerade zeigen?

00:05:38: Natürlich auch mein eigener Geschmack, ganz klar, weil ich logisch mir in erster Linie Themen aussuche, die ich selber mag und gerne selber sehen würde.

00:05:45: Ja, klar.

00:05:45: Und wenn ich dann die Idee habe, dann geht es eigentlich schon relativ schnell.

00:05:49: Ich bin ein sehr, sehr bildlicher Mensch und da gehen bei mir ganz schnell so die Hirnwindungen los und die Gedankenblitze.

00:05:56: Und dann natürlich gleich eine der ersten Fragen, okay, wer könnte das machen?

00:06:00: Welchen Stil möchte ich haben?

00:06:01: Denn auch ein Ausstatter an Puppenbau hat natürlich einen gewissen Stil und da muss der natürlich auch dazu passen.

00:06:07: Und da passt es eigentlich ziemlich oft genau auf den Herrn Herrn Nehmier.

00:06:13: Der hat auf die ganze Zeit schon ganz zustimmen genickt.

00:06:16: Matthias, wie würdest du deinen Stil denn beschreiben?

00:06:19: Also ich würde von mir eigentlich sagen, Stil, dass man da immer wieder erkennt, das hat Matthias Hänsel gebaut.

00:06:27: Das sehe ich gar nicht so unbedingt wie Gasten, weil ich immer glaube, ich bin sehr variabel in dem, was ich mache.

00:06:34: Ist es so?

00:06:35: Ich versuche eigentlich immer für jede Inszenierung genau das zu finden und dahin zu schärfen, die Figuren auch dahin zu treiben.

00:06:43: Das ist wirklich passt.

00:06:45: Also das kann für eine Kinderinstinierung wieder ein ganz anderes Stil sein als eben für eine Erwachsenen-Instinierung.

00:06:50: Da kann ich einmal sehr mobile sein und sehr abgründig.

00:06:53: Bei dem anderen muss ich vielleicht eher nett arbeiten und farbenfroh hier in dem Fall vielleicht eher schwarz-weiß und dunkel und vielleicht ein bisschen abgefahrer arbeiten.

00:07:05: Also insofern würde ich sagen, ich bin gar nicht so eingeengt, aber natürlich erkennt man die Sachen dann wahrscheinlich.

00:07:13: Das meine ich auch damit.

00:07:14: Das meine ich auch.

00:07:15: Man verliebt sich ja schon in einem Stil eines Puppenbauers, weil man einfach weiß, da bekommt man eine gewisse Optik, die bleibt ein Erkennungswert, bleibt ja immer da.

00:07:28: Interessant.

00:07:29: Also ob das jetzt dann eben hinterher der kleine König ist oder eben eine Figur aus den Edlinger oder den Rennsteler sagen.

00:07:38: Wie Matthias sagt, man erkennt trotzdem immer den Hänsel da drin.

00:07:42: Ich kann das auch.

00:07:43: Ja, ja schon.

00:07:44: Das weiß man, finde ich.

00:07:46: Er hat das tolle Talent, den Puppen eine gewisse Party nah zu verleihen, dass die, obwohl sie natürlich niegelnagelneu sind und mit viel Herzblut und Liebe gemacht sind, halt auch immer schon so aussehen, als hätten die schon was erlebt.

00:08:03: Ja, das stimmt.

00:08:04: Das ist mir eigentlich, das kann ich unterschreiben.

00:08:06: Das ist eigentlich für mich auch sehr wichtig, dass die schon ein Eigenleben haben.

00:08:10: Also dass denen Objekten schon etwas eingeschrieben ist, dass sie eigentlich schon ein Leben gehabt haben.

00:08:14: Genau, das meine ich.

00:08:15: Das ist dein Stil.

00:08:16: Also das ist wirklich das.

00:08:17: Die, die nicht daran lieben, weil das kann auch nicht jeder.

00:08:19: Da können wir uns darauf einigen.

00:08:20: Ja, das ist wirklich das.

00:08:21: Das ist das Stil, den ich meine.

00:08:22: Das kann...

00:08:23: Mit den Händen in den Schaumgummien hineingerieben.

00:08:25: Richtig, genau.

00:08:26: Ja, und wir haben ja auch zwei da.

00:08:28: Also das könnt ihr jetzt nicht sehen, die eingeschalten haben.

00:08:30: Ich kann das allerdings sehr bestätigen.

00:08:32: Was du meinst, also welchen Stil du da beschreibst, dass man halt doch so das Gefühl hat, die Figur hat schon was erlebt.

00:08:38: Die hat ja ihre eigene Geschichte.

00:08:39: Genau, genau.

00:08:40: Und das ist irgendwie, wie die Augen gemacht sind.

00:08:42: Gerade Augen finde ich, sind bei Puppen wahnsinnig wichtig.

00:08:44: Selbst wenn sie keine Augen haben, aber...

00:08:47: Also in dem Fall keine Augepfel, sag ich es mal.

00:08:50: Ist ja da trotzdem das Spiel mit Licht und Schatten dann auch sehr wichtig.

00:08:54: Oder bei Matthias ist es eben so, dass auch er, wenn er Augen für die Puppen hat, dass die immer einen gewissen Glanz haben,

00:09:02: wo du das Gefühl hast, ja, die lebt, die guckt mich gerade an.

00:09:08: Und die Augen sind ja das Fenster zur Seele, wie man so schön sagt.

00:09:11: Und das ist bei der Puppe nicht anders.

00:09:13: Weil natürlich die Puppe lebendig wird durch die Führung des Spielers.

00:09:18: Und der macht das über die Blicke.

00:09:20: Also auch er orientiert sich an den Augen der Puppe und geht dann mit den Blicken an die Leute ran.

00:09:26: Karsten, jetzt hast du ja vorhin ja schon gesagt, du überlegst immer so ein bisschen, was ist mein Stil,

00:09:31: was würde mir gefallen, welches Thema spricht mich an.

00:09:34: Jetzt weiß ich ja, da reden wir auch drüber.

00:09:36: Was ist das für ein neues Stück?

00:09:38: Nach welchen Kriterien wählst du jetzt letztendlich zum Beispiel dieses neue Stück aus?

00:09:42: Mehrere Punkte.

00:09:44: Also A natürlich, es muss mir gefallen.

00:09:47: Noch vor allem anderen tatsächlich bei aller Wirtschaftlichkeit, weil ich muss es ja auch spielen.

00:09:53: Natürlich muss ich trotzdem gucken, dass ich damit Leute erreiche.

00:09:57: Klar, ich muss ja damit auch mein Geld verdienen.

00:09:59: Und es ist ja meine Aufgabe, meine Passion und meine Liebe, Menschen zu unterhalten und denen ein paar schöne Stunden zu schenken.

00:10:07: Einfach mal raus aus dem Alltag hier abschalten oder das anders nutzen als den Rest der Zeit und den einfach einen schönen Abend oder einen schönen Nachmittag zu bereiten.

00:10:18: Ja, ich bin natürlich sehr geprägt.

00:10:21: Ich bin ja einerseits durch die Literatur, die ich schon immer lese.

00:10:27: Also ich habe, man hangt auch so ein bisschen zum leichten Mini-Grusel sage ich jetzt mal, also alter Stephen King-Fan und Dracula und so, das sind schon so meine Hausnummern auch.

00:10:37: Also alles, was so mit Geheimnis, mit Mystik zu tun hat, das mache ich schon besonders gerne.

00:10:42: Oder halt auch Abenteuer.

00:10:44: Wenn man eben auch mal den Spielplan von Fiesemar dende anguckt, findet man eigentlich ganz viele dieser Dinge, also alles, was man mit sagen zu tun hat.

00:10:51: Oder eben Abenteuergeschichten, ob das jetzt Tom Sawyer ist oder die Schatzinsel, Rittra Kokusnuss, was auch immer.

00:10:59: Und das ist der eine Punkt, der andere Punkt ist natürlich auch, mit wem möchte ich das Stück umsetzen?

00:11:05: Also sowohl mit welchem Regisseur, A, B, mit welchem Ausstattter und aber vor allen Dingen mit wem möchte ich spielen.

00:11:13: Mache ich es alleine?

00:11:15: Oder mit wem mache ich das?

00:11:16: Und wem kann ich mir als mein Partner für speziell dieses Stück vorstellen?

00:11:21: Denn ich habe ganz viele tolle Kollegen, mit denen ich arbeiten darf, aus unterschiedlichsten Genres und auch eben im Bereich Puppen spielen sehr viel unterschiedlicher.

00:11:29: Aber nicht jeder ist für jedes Genre, sage ich es mal, gemacht und ich bin Genre-Liebhaber.

00:11:36: Und ich habe auch, du kannst mich in den Zündschen-Settingen setzen oder kannst mich in den Western hocken.

00:11:42: Ich habe da ein bisschen Ahnung von, weil ich einfach auch ein totaler Film-Nerd bin und so.

00:11:47: Danach suche ich natürlich auch meine Stoffe aus und da fühle ich mich sicher und wohl.

00:11:52: Und je nachdem, was ich da so brauche, gucke ich dann auch, oh Mensch, wem könntest du das machen?

00:11:56: Wer hätte da auch Bock drauf und wer passt da gut dazu?

00:12:00: Wie ist es jetzt in diesem Fall bei diesem Stück?

00:12:02: Du spielst mit Jan Mixer, das ist ein Kollege aus Berlin, mit dem ich eben auch schon studiert habe.

00:12:08: Und demnach auch schon, oh Gott, oh Gott, auch schon 20 Jahre zusammenarbeiten.

00:12:12: Und wir haben uns ja schon bei der Aufnahmeprüfung mehr oder minder gesehen und gefunden.

00:12:17: Und war ich uns seitdem kaum noch voneinander.

00:12:20: Also natürlich macht jeder noch seine eigenen Dinge so, aber wir arbeiten schon sehr regelmäßig zusammen

00:12:25: und wir funktionieren auf der Bühne einfach super miteinander.

00:12:28: Wir gucken uns an und wissen, was der andere denkt und können entsprechend schnell reagieren.

00:12:32: Das ist so wertvoll, gerade in solch einer Zusammenarbeit, auch noch vor Publikum.

00:12:36: Ihr müsst ja im Prinzip blind miteinander funktionieren, weil sonst wird es schwierig in der Livevorstellung.

00:12:41: Wo kann man euch denn so erleben?

00:12:43: Also ich meine, jetzt geht es ja, ihr seid jetzt sozusagen mittentrennt oder jetzt gerade mal bei der Erarbeitung,

00:12:47: bei den ersten Absprachen, jetzt geht es dann glaube ich wirklich ins Feintuning, wie man so schön sagt.

00:12:51: Wo wird man euch denn dann sehen können?

00:12:53: Also Premiere, dieses spezielle Stück sein wird am 3. Oktober in Figur- und Theater Mottenkäfig.

00:13:01: Das ist ein Forzeim und da sind wir ja jetzt nun auch beheimatet.

00:13:05: Wir haben jetzt zum ersten Mal seit 20 Jahren beruflicher Aktivität auf diesem Theatermarkt

00:13:12: und damit werden wir sowohl die Spielzeit als auch unser festes Haus an sich eröffnen.

00:13:19: Und dann sind wir regelmäßig dort zu sehen, aber natürlich, wir sind ja auch kräuflich nicht mal,

00:13:23: überall wo wir uns haben. Wir spielen in ganz Deutschland, Österreich, Schweiz, das ist alles dabei.

00:13:32: Man kann quasi euch auch einkaufen. Man kann uns einkaufen, genau, und dann kommen wir gerne vorbei

00:13:38: und beglücken, überall die Menschen hier zu sehen wollen. Wie kam es jetzt zu dem neuen Stück,

00:13:42: vielleicht, dass du uns da nochmal kurz mitnimmst, dann habe ich nämlich noch eine Frage an Matthias.

00:13:45: Ja, also tatsächlich war es so ein Ding, was können Jan und ich miteinander machen? Was passt genau zu uns?

00:13:52: Und da war das relativ schnell klar, auch mit Abschwache mit Jan so,

00:13:56: "Hast du dieser Brondelkrammer, das wird er schon gerne mal spielen."

00:14:00: Ich dachte, ja gut, warum nicht? Zu mir passt der Brandner glaube ich ganz gut,

00:14:03: so vom Wesen her, mach mal, dann ging das relativ schnell.

00:14:07: Okay, dann ging es relativ schnell. Matthias, ich steig nun mal mit dir ein als Puppenbauer,

00:14:12: weil man denkt jetzt, dann geht es relativ schnell.

00:14:15: Wie schnell geht es denn?

00:14:16: Genau, wie schnell geht es?

00:14:17: Ja, nicht so schnell wie die Kollegen vielleicht denken.

00:14:20: Oder wollen.

00:14:22: Es ist auch jetzt vieles noch nicht fertig, aber die Kollegen sind geduldig,

00:14:26: weil die wesentlichen Dinge stimmen dann doch schon und ja, es braucht natürlich auf der einen Seite die Inspiration so,

00:14:37: aber wenn ja, also generell hat es eine Vorlaufzeit, da braucht sich was im Kopf zusammen,

00:14:44: da schieben sich Ideen zusammen und mit dieser Vorlaufzeit geht es dann doch wieder relativ schnell in den Entwurf.

00:14:51: Aber so eine große Klappmalpuppe, ja, da sitzt man dann eben schon anderthalb Wochen.

00:14:56: Ja, ich habe ja vorhin gesagt, du sagst schon, ich sag, wie schnell denn bitte noch, ja, anderthalb Wochen.

00:15:01: Das ist für dieses Gesamtkonnoloot, da muss man einfach dann wirklich ein bisschen aufrechnen,

00:15:07: wie lange brauche ich wofür und dann geht es nicht, dass man da zwei, drei Wochen und mal gucken, was kommt.

00:15:15: Das muss dann schon zack, zack gehen und das geht es jetzt auch.

00:15:18: Genau, aber darum ist auch eben die Vorbereitungsphase eben auch so wichtig.

00:15:21: Damit bestimmte Dinge schon geklärt sind im Kopf und man da nicht hängt, wenn es dann an die Feierarbeit geht.

00:15:27: Kann das jetzt sein? Ich frage einfach so in die Runde, weil du gesagt hast, deswegen sind ja die ganzen Vorbereiten und Absprachen so wichtig.

00:15:33: Ihr seid jetzt hier in eurem Treffen, ihr bespricht euch ja auch mit dem Harald noch zusammen.

00:15:36: Jetzt merkt man plötzlich in der ganzen Konzeption oder in der Absprache, die Figur muss sich doch noch mal verändern. Gibt es sowas?

00:15:42: Ja klar.

00:15:43: Ja, und da ist dann natürlich auch der Luxus, dass Matthias auch meist über eine große Strecke auch den Probenzeitraum mit da ist,

00:15:53: weil auch gerade wenn ich an die Etlinger sagen zurückdenke, das sind ja viele Dinge, die wirklich erst auch in der Probe entstanden.

00:15:58: Genau.

00:15:59: Und da ist einfach toll, wenn der den Puppenbauer gleich vor Ort sagt, du ey, wir hatten gerade eine Idee, kannst du mal das in der kurze machen?

00:16:06: Kurz, haha, und dann ist es dann, da macht ich es, ja, und schrubbelt und macht und schnitzt und werkelt, dass wir dann schnell was haben.

00:16:14: Und ja, ja, das ist natürlich ein großer Luxus.

00:16:17: Aber es ist natürlich für mich auch schön, mal wirklich live dabei zu sein.

00:16:20: Das ist auch nicht mein tägliches Arbeiten.

00:16:22: In der Regel produziere ich alleine in der Werkstatt, gebe Dinge ab, bin vielleicht noch mal bei den Proben eine Woche mit dabei.

00:16:30: Aber hier kann ich mehr beteiligt sein und sehe, die Dinge auch mit Leben erfüllt dann.

00:16:37: Das was ich mache, das ist natürlich auch mein Lohn, den ich mir damit abhole, wenn ich dann bei den Proben sehe, wie lebendig das gerade wird.

00:16:45: Wie ist es so für dich, wenn du jetzt so eine Figur konzipierst?

00:16:47: Also ich frag einfach, ich hab den Harald ja auch schon gefragt, ob sich so seine Liebe dann jeweils entwickelt.

00:16:52: Wie ist es, wenn man jetzt wie du eine Puppe entwickelt, baut, die dann fertig stellt, dann vielleicht sogar live dabei ist, ja?

00:16:59: Und das alles miterlebt?

00:17:01: Es fügt sich dann für mich eben wirklich auf der Bühne zu dem, was ich mir auch vorstelle.

00:17:05: Also ich habe natürlich eine gewisse Vorstellung, wie die dann vielleicht gespielt wird, weil ich die Kollegen im Lange kenne.

00:17:11: Und das ist hier voll aufgegangen.

00:17:13: Also ich war hier wirklich richtig glücklich nach den anstrengenden Wochen, die ich wirklich hinter mir habe, wo ich dachte, oh Gott, wird das alles irgendwann mal fertig?

00:17:21: Und dann sehe ich hier so ein Ergebnis und das gibt mir dann natürlich auch wieder ein bisschen Motivation, sag ich mal.

00:17:28: Entwickelt man, ich frage aber frei raus, so eine Bindung auch zu einer Figur, die man kreiert?

00:17:32: Ja, absolut.

00:17:33: Und wie einfach fällt es dann, die andere Hände zu geben?

00:17:36: Es fällt schon nicht ganz leicht, aber wenn es in so gute Hände geht wie hier, dann sind die ja nicht für die Vitrine gebaut oder sie sind nicht dafür gebaut, irgendwo in der Ecke zu sitzen und bei mir an der Werkstatt auf mich runter zu gucken oder so, sondern die sollen ja auf die Bühne.

00:17:51: Also insofern bin ich dann doch froh, dass sie weiterziehen können.

00:17:55: Und wir wissen natürlich auch, dass das mit Kunstwerken zu tun haben.

00:17:57: Das ist ja nichts, was man sich eben kurz im Supermarkt kauft oder im Spielzeug laden.

00:18:01: Das sind handgemachte Kunstwerke.

00:18:04: Wollte ich gerade sagen, die ja auch einen Wert haben, eine Wertigkeit.

00:18:07: Genau, die sind auch individuell für dieses Stück hergestellt.

00:18:10: Also du wirst ja deine Arbeit sozusagen nicht 100 mal reproduzieren.

00:18:13: Nein, ich mach da keine Schublade auf und hol die fünfte Hand raus.

00:18:17: Wir haben auch kein Fundus, sagen wir jetzt mal, wo wir sagen, dass wir das Stück nehmen und die Puppe raus und die Puppe raus, sondern jede Puppe wird speziell für dieses eine Stück gemacht und auch nur dort verwendet.

00:18:27: Genau, und das ist mir auch ganz wichtig, dass die Kollegen das genauso sehen und nicht sagen, naja, da haben wir jetzt hier noch zwei Klappmahlpuppen, die machen wir dann in dem nächsten Programm nochmal, dann holen wir also, so will ich nicht arbeiten und so möchte ich auch nicht, dass die Kollegen dann damit umgehen.

00:18:40: Und hier weiß ich einfach, dass es Wert geschätzt wird in der Art.

00:18:44: Gibt es so Momente, wo du sagst, ich merke, dass es nicht wertgeschätzt wird?

00:18:49: Das hat sich ja auch schon gegeben, das würde ich jetzt hier aber gar nicht.

00:18:53: Ja, ja, klar.

00:18:54: Aber natürlich gibt es das.

00:18:56: Wo man dann schon merkt, auch bei den Proben, die man vielleicht sieht oder bei der Premiere, die man dann sieht, naja, also das war jetzt nicht das Niveau, was ich geliefert habe, das wird jetzt hier gerade auf der anderen Ebene nicht so erfüllt.

00:19:12: Das ist dann immer ein bisschen schade, aber das kann man auch nicht in jedem Fall vorhin oder vorher wissen.

00:19:17: Was würdest du sagen, Matthias, wie viele Puppen machst du so im Schnitt pro Jahr?

00:19:23: Das kann ich schlecht sagen oder?

00:19:25: Das kann ich schlecht schätzen, ich kann nur grob hochrechnen, also ich habe über 160 Inszenierung gemacht, wenn da 10 Puppen für eine Inszenierung vielleicht gebraucht werden, da kann man ungefähr mal rechnen, wie viel das sein muss.

00:19:38: In den Albträumen kommen die alle auf mich zu.

00:19:42: Vater, warum hast du mich so gemacht?

00:19:46: Das ist so eine schlimme Vorstellung.

00:19:50: Das hast du aber nicht, dass du jetzt irgendwie von deinem Puppen nachts dräumst oder so.

00:19:54: Okay, Karsten vielleicht und von dir jetzt einfach noch als Ausblick, also ich meine, du bist ja jetzt wie gesagt voll am neuen Stück dran, also wir haben schon drüber gesprochen, was dich begeistert bei diesem Stück, auf was freust du dich am meisten jetzt?

00:20:05: Ich freue mich erstmal mit dem Stück generell, unser Haus zu eröffnen, weil ich glaube, das ist was, was man so im Vorzeichen glaube ich noch nicht so oft gesehen hat auch.

00:20:18: Vorzeichen hat eine tolle Theaterlandschaft, die ich jetzt auch erst so langsam kennenlerne, aber die mich auch schon beeindruckt, da geht es wirklich richtig viel.

00:20:28: Und dennoch ist halt eben auch Figurnteaterne, Sparte, da muss man sich als Zuschauer, gerade als Erwachsenerzuschauer natürlich erst mal auch hintrauen.

00:20:36: Und jetzt geht es auch darum, einmal herauszufinden, was wollen denn die Pfortz?

00:20:41: Einmal sehen, da können wir auch nur mutmaßen und hoffen, dass unsere Pläne aufgehen, dass die Geschmäcker nicht ganz zu verschieden sind, wenn ich muss mal trotzdem ein bisschen anpassen.

00:20:49: Aber das Ziel ist natürlich den Leuten eben den Spaß zu bereiten und ich freue mich auf den Abend mit viel Witz, trotzdem mit Tiefgang, mit Musik, mit viel guter Laune auch, freche Liedtexte auch, die Jan, mein Kollege, auch gerade selber komponiert.

00:21:08: Es wird Livemusik geben dazu und ich hoffe, dass wir alle zusammen viel viel Spaß haben werden.

00:21:13: Und dann auch die Leute werden teilt die Stücke sein.

00:21:18: Aha, okay, ohne zu viel zu spoilern. Das heißt, für wen ist denn das Stück was?

00:21:23: Ich würde sagen, also grundsätzlich klar Abendprogramm. Ab zwölf ist das durchaus machbar.

00:21:30: Okay.

00:21:31: Ab zwölf ist gut.

00:21:32: Jetzt habe ich es ja schon im Intro mehrfach erwähnt, wie Sie Madende und er. Karsten, nehm uns doch noch mal mit, weil das Baby ist ja auch bei dir geboren irgendwie.

00:21:40: Ja, ich bin immer mehr Fan von Podcasts geworden in den letzten ein, zwei, drei Jahren und gerade auch es gibt ein paar Puppenteater Podcasts, aber gar nicht so viele.

00:21:53: Und es ist eben, wie ich gerade eben schon sagte, eine Sparte, die ist vielen gar nicht so bewusst.

00:21:58: Was wir so machen, wie unser Alltag ist, wie wir leben, was unsere Aufgaben sind, naja, also du siehst halt als Zuschauer, egal in welchem Genre siehst du meist halt immer nur die Spitze des Eisbergs.

00:22:13: Und was da drunter ist, sieht man eigentlich eher selten, ist auch gut so, soll man ja auch nicht, man kommt ja nur her, um eigentlich den Spaß zu haben.

00:22:19: Aber der eine oder andere interessiert sich vielleicht doch dafür und da dachte ich, Mensch, das wäre doch was. Gerade jetzt, wo wir selber an so einer neuen Schnittstelle sind, wie es mit uns weitergeht, mit diesem neuen Haus.

00:22:30: Auf einmal habe ich Mitarbeiter, die ich vorher so in dem Sinne noch gar nicht hatte.

00:22:34: Keine Puppen mehr, die sind jetzt echt.

00:22:35: Die sind jetzt echt sogar und ich hoffe, dass die, aber genauso und dann bin ich mir sehr, sehr sicher, genauso mit Herzblut dabei sind wie meine Puppen, die ja aber ohne mich auch nichts machen.

00:22:47: Das ist ja immer das Blut, das ist irgendwie, die sind ja oft vom Hals abwärts gelehmt, wenn ich da nicht mehr drin stecke.

00:22:53: Aber ja, anderes Thema.

00:22:55: Nee, ich glaube, wir haben eine total tolle Crew, auch mit dem, mit der machinetten Bühne Mottenkäfig, mit der wir dieses Haus zusammen haben.

00:23:04: Freue ich mich auf eine tolle, tolle Zusammenarbeit.

00:23:07: Wir haben schon ein bisschen zusammen gearbeitet. Matthias mittlerweile auch schon.

00:23:10: Wir haben auch gleich mit unserem ersten Ding gleich mal einen Preis gewonnen.

00:23:14: Echt?

00:23:15: Um mal kurz anzugeben.

00:23:17: Ja, und da freuen wir uns wirklich drauf.

00:23:21: Das ist eine tolle Arbeit, sind tolle Kollegen und auch wenn es in Anführungsrecht nur eine Amateurgruppe ist, mit der ich mir diese Räumlichkeiten teile, das sind tolle Amateure mit viel Herzblut.

00:23:32: Das ist das, was ich generell an Amateurtheater sehr schätze, was du oftmals bei Profis nicht mehr hast, nämlich einfach die wahnsinnige Lust zu spielen.

00:23:40: Und das haben die einfach und das ist genau das, was ich will.

00:23:44: Und genau so ist es jetzt, wir kommen in eine komplett neue Zeit, in eine neue Ära, Fiese-Madende, nach 20 Jahren Tourneteater.

00:23:53: Und da ist, glaube ich, der Brandner Kaspar ein guter Allstieg.

00:23:58: Fiese-Madende kann man das erklären.

00:24:00: Ich meine, es ist ja schon jetzt auch ein...

00:24:02: Also man schreibt es ja in meinem Namen, I-E-M-A-D und dann äh, Fiese-Madende.

00:24:13: Und die Schreibweise gibt es nicht. Die habe ich mir eigentlich nur so ausgedacht, damit es noch badischer klingt.

00:24:20: Ach ja, okay.

00:24:21: Ja, weil ich bin gern Bartner.

00:24:22: Ja, das beruhigt mich, dass man ab und zu auch mal mir mal das badische hören darf.

00:24:25: Ja, kein Badenser Bartner, das ist ja schon mal klar.

00:24:28: Ja, das kommt eigentlich, also sagt man so aus dem Französischen, wie sie demathont, also Besuche nicht das Zelt, was man damals den jungen Mädchen gesagt hat.

00:24:39: Als die französischen Truppen so einzogen, geht er nicht rein.

00:24:43: Und mittlerweile ist es ja ungesprachlich für, mach Fiese-Madende, mach kein Quatsch.

00:24:48: So, und das ist das, was wir in Ersterlinie machen, Quatsch.

00:24:52: Aber Quatsch mit Niveau.

00:24:56: Wollte ich grad sagen.

00:24:57: Ja, ganz wichtig.

00:24:58: Quatsch mit Tiefkrank.

00:24:59: Genau, deswegen gibt es ja jetzt auch den Puppentrat für Anfänger.

00:25:02: Wir nehmen euch also mit in den nächsten Wochen, in den nächsten Folgen, rund um euer neues Stück natürlich, rund um alle Beteiligten.

00:25:08: Ja, also eben jetzt schon zwei kennengelernt mit dem Harald und mit dem Matthias.

00:25:12: Wir werden noch ganz viel mehr erfahren.

00:25:13: Da kommen doch ein bisschen was dazu.

00:25:15: Also ich denke auch mal, wenn ich sage, lass uns mal Backstage gehen, dann mache ich das wirklich.

00:25:19: Also wird natürlich Gespräche auch geben mit den Leuten vom Mottenkäfig.

00:25:23: Und dann mit weiteren Kollegen. Es wird Gespräche geben.

00:25:26: Vielleicht auch tatsächlich mit ein paar Büro angestellten,

00:25:29: weil ich glaube, was man so im Büro eines Puppenspielers machen muss,

00:25:33: unterscheidet sich doch auch noch mal sehr von einem Rechtsanwalt.

00:25:35: Ja.

00:25:36: Vielleicht doch mal mit der Ehefrau. Wer weiß?

00:25:39: Ja bitte, herzliche Einladung hier. Also kein Problem.

00:25:43: Ich freue mich auf jeden Fall drauf.

00:25:45: Ich danke erst mal dir Matthias, dass du uns einen Einblick in die Welt des Puppenbauers hier gegeben hast.

00:25:49: Auch dir wünsche ich viel Spaß beim ja, mit erleben, mit erziehen, sozusagen,

00:25:54: leider Figuren, die du hier jetzt in dem Stück einbringst.

00:25:56: Carsten, wie gesagt, wir werden uns noch öfters hier miteinander hören.

00:26:00: Ich danke dir erst mal und euch beiden in dem Fall für das Gespräch.

00:26:03: Und ich freue mich jetzt auf alles andere, was noch kommen wird,

00:26:06: auf alle Gäste, die wir noch hinter dem Mikrofon haben werden, auf alle spannenden Einblicke.

00:26:10: Du hast schon gesagt, wo wir eventuell mal reinschauen dürfen hier.

00:26:13: Und in diesem Sinne bedankt mich bei allen, die eingeschalten haben.

00:26:16: Wir werden uns hier in der Folge mit Matthias und Carsten natürlich gerne dranbleiben,

00:26:19: denn ihr habt schon gehört, was euch erwartet.

00:26:21: Mach's gut, bis bald. Bis bald. Tschüss.

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